Limiter no6 Kompressor Vst Master

gerrit-holtmann schrieb am 29.01.2019 um 00:50 Uhr

Da bin ich wieder :)

... Mit teils grundlegenden Fragen, da ich gegen Zerrungen kämpfe...

Mein Mix: ca 12 Spuren mit "dynamischen" Konzertgitarren (Mikrofonaufnahmen)

Also... ich möchte mittels Kompressor /Limiter meinen Mix so komprimieren, dass er schön laut rüberkommt, aber nicht matscht, pumpt, oder zerrt.

Frage 1:

Um Zerrungen zu umgehen gehe ich wie vor?

Ich habe eine Spur, die Solo den Masterlevel auf minus 0,1 erreicht (Kompressor aus).

Das Masterlevel wird überschritten (Peak), sobald ich eine 2. Spur mitlaufen lasse.

Bei 12 Spuren muss ich doch alle Fader oder Gains sehr weit drosseln um ohne Limiter den Masterpeak nicht zu erreichen.

Wenn ich dann im Master z.B. den Lim 06 nutzen möchte, muss ich den ersten "compressor" gain stark anziehen.

Siehe Screenshot:

Ein intensiver Effekt entsteht erst, wenn die erste Nadel fast dauerhaft im Limit ist. Siehe Bild... wie normal ist das?

Zweiter "Peak Lim" sollte von Brickwall auf soft geschaltet werden. Das zerrt weniger ;)

 

Leichte vorkompression in den Inserts der Spuren ist sicher nett, aber auch fraglich..."viele Köche verderben den Brei..."

Bitte um Rat :)

 

 

 

Kommentare

VOXS schrieb am 29.01.2019 um 12:27 Uhr

Die Zeiten des Kassettenrekorders oder Tonbandgeräts sind eigentlich vorbei, daher musst Du Deine Aufnahmen nicht mehr bis an die Sättigungsgrenze fahren, um Rauschen zu vermeiden.

Das Phänomen des Clippings bzw. Verzerrungen sind daher auf das sog. "Gain staging" zurückzuführen. Die erste Aufnahme hast Du wahrscheinlich bis knapp unter 0 dB eingespielt. Die zweite, dritte usw. ebenfalls. Das führt unweigerlich zum Disaster ;-)

Stell es Dir vor wie ein kleines Bächlein (erste Aufnahme) in dem ein zweites Bächlein mündet (zweite Aufnahme), jetzt ist es schon ein Bach in dem weitere Bächlein münden. Das Ergebnis ist später dann ein Fluss etc.

Kurz: Alles viel zu laut und kaum mehr zu kontrollieren. Probiere daher folgendes:

- Aufnahmen dürfen den Bereich von ca. -18 dB bis -10 dB nicht überschreiten. Der Kanalfader ist auf 0 dB

- Sind alle Aufnahmen "im Kasten" ist der Mix zwar nicht besonders kraftvoll und laut - soll er aber an dieser Stelle auch nicht sein.

- Nun kannst Du anfangen, Spur für Spur zu optimieren (EQ, Dynamik, Reverb usw.)

- Der Masterfader steht stramm bei 0 dB und überschreitet den magischen Pegel von ca. -10dB nicht.

- Die Fader lasse ich zuerst immer bei 0 dB, damit ich später genügend "Weg" habe, um sauber zu mixen.

- Jetzt folgt der eigentliche Mix mit Spur-Lautstärke, Panorama usw. Evtl. den Master-Input-Gainregler etwas nach unten fahren...

- Ist Dein Mix soweit ok, Stereopanorama, Tiefenstaffelung, Grundsound stimmt, kannst Du im Masterkanal ggf. noch leicht komprimieren. Auch hier bitte auf den Gesamtpegel achten (ca. -6 dB) und bitte nicht übertreiben, wir sind noch nicht beim Endprodukt...

- Nun exportierst Du das Ganze als 24Bit / 44,1 KHz WAV-Datei - Dein Rohmix ist fertig und kann gemastert werden

Das Mastering ist ein eigener Arbeitsprozess und sollte nicht im Rohmix-Projekt hinten angehängt werden.Beim Mastering kannst Du nun versuchen mit EQ, Dynamik, Limitern usw. Dein gewünschten Endsound zu erreichen. Aber bitte darauf achten, bei -0,1 dB ist die Schallgrenze absolut erreicht ;-) Etwas weniger wäre mehr.

Kleine Randbemerkung: Meine Hinweise sind Anhaltspunkte, um in die richtige Richtung zu rudern. Mehr nicht!

Viel Erfolg :-))

 

 

VOXS schrieb am 29.01.2019 um 17:56 Uhr

@Frank-61

...ich versuche nur, praktische Tipps zu geben und nicht, wie manche andere hier, auf Bibliotheken, Selbsterfahrungsgruppen oder Häkelkurse zu verweisen. Wenn's hilft, ist's gut, wenn nicht, habe ich meine Mittagspause sinnvoll genutzt, für mich zumindest ;-)

gerrit-holtmann schrieb am 29.01.2019 um 20:01 Uhr

Danke Vox.

Ich hab schon so meine Erfahrung als Mischer.

Nur in Zeiten in den green day oder guetta.... so krass komprimieren, dass die eigenen Produktionen echt untergehen... lautstärkemässig... da überdenke ich meine Techniken gerne mal.

Z.b. direkt schon mit kompressoren in den Inserts zu arbeiten.

Oder eben den Masterpegel so hoch zu fahren, dass er ohne master limiter clippen würde ...dann aber eben den masterlim einsetzen.

Wie weit kann man gehen.

Der lim no6 ist nicht selbsterklärend und ich hatte mir schon Tutorials angesehen, aber alles wurde da auch nicht erklärt...

Also ihr setzt kompressoren erst beim mastern ein.... ich kenne da andere Meinungen.

gerrit-holtmann schrieb am 29.01.2019 um 20:57 Uhr
- Ist Dein Mix soweit ok, Stereopanorama, Tiefenstaffelung, Grundsound stimmt, kannst Du im Masterkanal ggf. noch leicht komprimieren. Auch hier bitte auf den Gesamtpegel achten (ca. -6 dB) und bitte nicht übertreiben, wir sind noch nicht beim Endprodukt...

Ahh, das hab ich überlesen...

Du schriebst auch : "Der Masterfader steht stramm bei 0 dB und überschreitet den magischen Pegel von ca. -10dB nicht."

Das ist dann ganz schön winzig... alles..

Siehe Objekt 2, (leider krieg ich das "Objekte rot blau abwechselnd" nicht hin)

Übrigends mag ich auch export 32bit float lieber.

saschak schrieb am 29.01.2019 um 22:21 Uhr

ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber @VOXS hat es schon richtig angesprochen, worum es hier geht, was zu tun und zu beachten ist. Das Zauberwort heißt: "Gain Staging".

Wie @Frank-61 schon kurz und knapp andeutet, addieren sich die Pegel der Spuren. Aber lieber Frank, ein wenig mehr Hilfe an die Hand geben wäre nicht verkehrt. Nicht nur, du kannst das nicht, bist überfordert, usw..Das hilft nicht weiter und nicht jeder ist ein Top Mixing Engineer. Und wenn schon ein Tipp, dann doch bitte mit Link dabei. Oder?

@gerrit-holtmann du kannst nicht mehrere Spuren knapp unter 0 dB zusammen abspielen lassen und erwarten, dass alles okay wäre und hier nicht übersteuert. Jede Spur erhöht die Lautstärke, das addiert sich und schon bist du drüber. Du solltest die (=jede) Spuren so auf -10 dBFS max. runterregeln, damit auch nichts übersteuert. Stichwort Headroom.

Und befasse dich hiermit erst einmal, dann erledigen sich viele deiner Probleme und damit auch deine Fragen von alleine. Hier ein paar Seiten, die ich auf die Schnelle dazu gefunden habe, wo du dich mal einlesen solltest. Macht das Mischen und auch das Aufnehmen einfacher und leichter.

https://www.delamar.de/faq/gain-staging-30237/

http://mixedbymarcmozart.de/gain-staging-das-bankkonto-deines-mixes

https://tonstudio-wissen.de/gain-staging/
https://tonstudio-wissen.de/richtige-pegel-aufnehmen-recording/

Mit Video, allerdings in englisch, aber der Text ist in deutsch.
https://blog.landr.com/de/gain-staging-wie-man-dank-gesunder-pegel-einen-besseren-mix-bekommt/

Dann viel Erfolg
Sascha

PS. ach so, noch was. Alles aufpumpen bis zum Kragen, wie in deiner Abbildung, und dann per Limiter begrenzen, bringt dann auch eher einen bescheidenen Klang. Vor allem, wenn es um akustische Instrumente geht.

gerrit-holtmann schrieb am 29.01.2019 um 23:19 Uhr

Jau saschak ...sowas hilft mir weiter. Frank hatte vielleicht einen schlechten tag.

Gainstaging und der Battle um den lautesten mix🤣

Beim ersten Versuch eine unkomprimierte minus 10 db datei zu mastern musste ich den kompressor erstmal ganz schön gain geben.

Ab Vergleich war erstmal negativ, da die Percussion Spur unterging.

Diese sollte ich schon vorher komprimieren.

Ist natürlich alles Geschmackssache.

Konservative gitarrenaufnahmen kann man ja auch modern gestalten... mit Punch.

Aber natürlich mit aller Liebe zum detail🤗

 

Jochen-S schrieb am 29.01.2019 um 23:25 Uhr

@gerret-holtmann,

Versuche doch mal eine Parallelkompression.

1.Schritt:

Erzeuge unter einer beliebigen Instrumenten Spur etc. einen AUX-Bus und füge z.b. den eFX_Compressor
in den Plug-­in-­Slot.

2.Schritt:

In der AUX ­Sektion deiner ­Spur sendest du das Instrumenten Signal mit dem Level 0.0 zu dem Kompressorbus
AUX1. Aktiviere außer dem über Rechtsklick das Kontextmenü und schalte das Send­ Signal auf Pre-­Fader. Dadurch erreichst du, dass das Send­-Signal vom Fader der Instrumenten Spur unabhängig ist.

3.Schritt: Starte deinen Song und öffne den Mixer.

Nun siehst du das Signal des Kompressors­ im Kanal AUX1 neben deiner Instrumenten Spur.

(Bei mir die KICK)

Um die Kompressions ­Einstellungen vornehmen zu können, stelle den Kanal AUX1 auf Solo.

4.Schritt:

Jetzt kannst nach belieben mit den eFX_Compressor Experimentieren.


Letzter Schritt:

Die beiden Kanäle also deine Instrumenten-Spur und den AUX1 zusammen mischen.


Vielleicht kannst du deine Peaks dadurch etwas in den Griff bekommen.

Du kannst das in den anderen Spuren auch Versuchen. Oder man erzeugt einen Submix-Bus

Ganz Wichtig: Du musst dabei den Kompressor aus deiner jeweiligen Instrumenten-Spur deaktivieren 

Gruß

gerrit-holtmann schrieb am 30.01.2019 um 00:05 Uhr
 

AUX1. Aktiviere außer dem über Rechtsklick das Kontextmenü und schalte das Send­ Signal auf Pre-­Fader.

Voll lieb von dir!

Ich fürchte das kann mein Studio nicht... Sidechain ist leider auch nicht möglich.

Den Sinn verstehe ich auch noch nicht wirklich.

Ich könnte genauso die Spur kopieren (dublizieren) und in eine davon einen Kompressor inserten.

VOXS schrieb am 30.01.2019 um 12:23 Uhr

...ob man den Kompressor nun über einen AUX-Kanal einbindet oder direkt in der Instrumentenspur ist im Prinzip egal. Über die AUX-Spur hast Du nur einen schnelleren Zugriff und kannst den Kompressor (...oder was auch immer) dazumischen.

Sidechain brauchst Du für einfache Kompressoraufgaben auch nicht, es sei denn, der Kompressor "triggert" z.B. ein anderes Instrument.

Meine Signalkette z.B. für eine E-Gitarrenaufnahme ist:

1. Equalizer (....tiefe Frequenzen ab ca. 90 Hz absenken usw.)

2. Exiter (Transparenz, räumliche Ortung)

3. Kompressor (Verdichtung, "Lautheit" - verzerrte E-Gitarren weniger Komp., akkustische ggf. mehr)

4. evtl. Delay, Reverb (nach Geschmack und Musikstil)

Aber immer schön darauf achten, den Spur-Gesamtpegel niedrig zu halten - die Screenshots von @Jochen-S zeigen ein für mich viel zu lautes Signal - es kommen ja noch andere Instrumente dazu. Und dann haben wir was? Das schon beschriebene "Gain staging" ;-))

Jochen-S schrieb am 30.01.2019 um 13:38 Uhr

@VOX-HH,

es sollte doch nur eine Demo sein, was man da evtl. noch machen könnte.

Deshalb habe ich da nicht auf  ein zu lautes Signal geachtet.

Schaue dir doch mal meine Vorgehensweise an, wie ich ein Mix mache.

Wenn du da noch ein paar Ideen für mich hast, immer her damit. (Tipps sind immer was gutes) 

Ich exportiere den finalen Mehrspurmix als Stereospur.

In den Formateinstellungen wähle ich 88200 Hz und 24 Bit; Stereo.

Bevor noch fragen aufkommen, als "Komplettes Projekt".

Nun erstelle ich ein neues Projekt und passe die VIP­-Samplerate auf 88,2 kHz an.

( Sonst meckert Sam )

Anschließend entferne ich die Gleichspannung und Normalisiere den Ausgangspegel auf -0,4dB.

Jetzt hab ich zumindest noch ein etwas Headroom.

Alles andere wird sich jetzt ergeben.

@Gerrit,

wenn mir noch was einfällt, melde ich mich dann wieder.

Gruß

VOXS schrieb am 30.01.2019 um 13:55 Uhr

@Jochen-S

Warum nimmst Du denn bitte 88,2 kHz als Samplerate? 44,1 kHz reichen völlig aus - oder bist Du im Bereich Filmvertonung, Dolby 7.1 etc. unterwegs??? Es sei Dir versichert, dass auch professionelle Studios sehr selten diese Samplerate benutzen. Hören wirst Du den Unterschied wahrscheinlich nicht und wenn das Endprodukt eine handelsübliche CD ist, ist's ohnehin Blödsinn (sorry).

Dein Rohmix bzw. der Mix der ins Mastering gelangt ist mit -0,4 dB m.E. viel zu laut. Wie sieht es denn da mit den Truepeaks, DR-Werten usw. nach dem Mastern aus?

Anyhow - Du kannst natürlich machen was Du willst, ich habe mir die beschriebene Arbeitsweise angewöhnt und versuche auf diesem Wege, zumindest eine anständige Demo-Qualität hinzubekommen.

P.S.: Das Dein Beispiel eine Demo sein sollte, war mir klar. Ich versuche nur zu verhindern, dass sich solche "Fehler" zu sehr verbreiten ;-)

VOXS schrieb am 31.01.2019 um 09:42 Uhr

@Invisible

...Deine Einstellung des Kompressors ist wirklich kein Allgemeingut! Für eine stark verzerrte Metal-Guitar könnte das schon zu viel sein, für eine Akustik-Gitarre geht's dann wieder ;-))

gerrit-holtmann schrieb am 01.02.2019 um 01:28 Uhr

Zurück zu Saschaks "Gain Staging":

Ich werde in Zukunft mehrere Augen auf sowas werfen. Dynamik fehlt ganz klar in der Ära: Laptopmusik

Aber viele schaffen es trotzdem krass zu komprimieren und dennoch luftig zu lassen.

Meinen Mix habe ich ein wenig verjüngt, wenn auch nicht drastisch, aber ich lass ihn mal ein paar Tage auf mich wirken ;)

Bei Saschaks Links kam das Thema "loudness" in Itunes auf.

Ich nutze zwar Windoofs und den Player: Foobar, aber es ist wohl so, dass man den playern eine Lautstärke Regulierung hinzufügen kann.

In den Track Einstellungen der Player kann man sehen, wie stark die Tracks angeglichen werden, wenn man diese option wählt.

Die meisten Tracks werden leiser gemacht, nehme ich an. Das ist doch Dynamikverschwendung !!

Wie interpretiere ich die Ergebnisse des Foobar Player? Da heisst es "Replay gain"

 

gerrit-holtmann schrieb am 01.02.2019 um 01:36 Uhr

Ist auch lustig, dass wir wie Beethoven über Musik schreiben ohne einen einzigen Ton zu hören :)

Wo kann man denn im Netz kostenfrei Audios hochladen, ohne dass alles wieder neu komprimiert wird??

Youtube fliegt schomma raus.

VOXS schrieb am 01.02.2019 um 10:13 Uhr

@gerrit-holtmann

...wie wäre es denn, wenn Du Deine Werke gleich hier unter "Medien / Musik" hoch lädst? Dann kann man auch hören, was wir so schreiben.

Bin gespannt....

BilderMacher schrieb am 01.02.2019 um 10:46 Uhr

Gerrit, Du kannst ja auch ein Beispiel deiner Aufnahme in eine der vielen Clouds laden und uns hier den Link posten, wo man sich das "Projekt" dann unbearbeitet herunterladen kann..

Vorzugsweise exportiere alle beschrifteten Spuren als *.aif, 24 bits, 44,1 kHz.

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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gerrit-holtmann schrieb am 01.02.2019 um 22:08 Uhr

https://www.dropbox.com/s/v1yq4ir8hj3c8q3/casanova%20master%207%20test.mp3?dl=0

Ich hatte jede Gitarrenstimme mit 2 Mics aufgenommen, Schalloch und 12. Bund.

Um Phasenschweinereien zu umgehen, habe ich nur die klarere Spur (12.Bund) genommen und die andere jeweils gemutet.

Ich hab sie dann noch auf mehrere Spuren unterteilt, da ein paar Teile mit Echo sein sollten.

Ist eine Interpretation von "Rodrygo y Gabriela" in 108 und später 120 b/m

 

Ist ja ein recht simpler mix ohne viel FX, sollte nur schön sauber klingen und die kompression sollte stimmen.

Möchte wirklich wer die einzelspuren selber mischen?? Gebe ich gerne weiter...

VOXS schrieb am 02.02.2019 um 11:21 Uhr

@gerrit-holtmann

Dein Mix ist m.E. doch schon gut gelungen. Evtl. kann man bei ca. 100 Hz noch etwas absenken und eine Idee mehr Breite und Tiefe in den Mix bringen. Hier mein kleiner Versuch:

(...warum kann man hier eigentlich keine WAV-Dateien hochladen???)

gerrit-holtmann schrieb am 02.02.2019 um 18:23 Uhr

😊

At Laserbob: ist da ein Flanger drauf? rauscht n bisserl mehr, weil du die Höhen extrem hochgezogen hast. Aber setzt sich natürlich schön durch.

At Vox: Jau... bei 100 -200 Hz hauen die Gitarren immer ganz schön rein.

VOXS schrieb am 02.02.2019 um 19:09 Uhr

@gerrit-holtmann

...falls es Dich interessiert, hier die gemessenen Werte Deiner Originaldatei:

left right

Peak value:     -0.36 dB   ---    -0.31 dB
 Avg RMS:       -13.95 dB   ---   -12.82 dB
 DR channel:     12.07 dB   ---    10.43 dB

Oder mit anderen Worten. etwas rechtslastig, der Mix ;-)

gerrit-holtmann schrieb am 02.02.2019 um 21:18 Uhr

Ja, rechts ist halt die Solo gitarre.

VOXS schrieb am 03.02.2019 um 12:06 Uhr

@Laserbob

Bei einem klassischen Gitarrenstück die Lautheit an die Schmerzgrenze zu fahren, sehe ich nicht als meine Aufgabe :-)) Zumal die Ausgangsdatei schon kompakt und laut genug war - zumindest aus meiner Sicht. Und nicht vergessen - auch im Profistudio kommt es immer auf den Geschmack des Künstlers an - ich kann immer nur Vorschläge machen...

gerrit-holtmann schrieb am 03.02.2019 um 14:47 Uhr

Laut genug ist es ...nur zu Beginn zerrte es mit dem brickwall im Master.

gerrit-holtmann schrieb am 04.02.2019 um 20:30 Uhr

streng geheim!!!

Aber pssst... shure ksm 141 in 24bit 44,1khz