Music Maker 2013 - Aufnahme ist Zeitversetzt!?

johnny1977 wrote on 1/29/2015, 4:08 AM

Hallo,

habe bis vor kurzem und lange Zeit mit dem MusicMaker 17 gearbeitet und Aufgenommen. Da das Programm aber laufend (während der Aufnahme oder beim mixen) abstürzte und ich nur noch mit Nervenzusammenbrüche kämpfen musste habe ich mir überlegt, meinen Laptop neu Aufsetzen zu lassen und mir ein neueres MusicMaker Programm zu holen.
Habe also meinen Laptop (AcerAspire 7741G, Win7) komplett neu Aufgesetzt und mir den MusicMaker2013 geholt und installiert. Läuft soweit alles einwandfrei, kein Abstürzen mehr oder sonstiges Aufhängen ect.

Mein jetziges Problem ist, dass wenn ich beispielsweiße die Drums zuerst aufnehme, ich dann auf eine neue Spur die Gitarre passen dazu einspielen möchte, meine Aufgenommene Gitarrenspur zur Drumspur um millisekunden nach vorne Zeitversetzt ist.
Heißt ich muss dann erst ziemlich nah an die Spuren ranzoomen, und die Gitarrenspur leicht nach hinten ziehen damit sich das dann so anhört wie eingespielt und synchron zur drumspur passt.
Ist nach ner zeit ziemlich Nervig, da ich dieses Problem zB mit dem Musicmaker 17 nicht hatte?
Selbst wenn ich schon auf den Roten Aufnahme punkt drücke (es aber noch nicht aufnimmt sondern ja erst sich das kleine Aufnahme fenster öffnet) höre ich meine Gitarre doppelt, heißt was ich gerade live spiele kommt leicht zeitversetzt aus den Boxen.

Mal ein paar Infos wie ich Aufnehme:
Um die Gitarre und das E-Drum(Roland TD-3) auf dem Laptop/MusicMaker zu kriegen benutze ich das
VOX ToneLab EX per USB.

Heißt: Gitarre oder Drums per klinkenkabel in den VOXToneLab Input.
Vom ToneLab aus mit einem USB kabel in den Laptop.
Den Asio-Treiber für`s VoxToneLab habe ich mir online gedownloadet.
Der MusicMaker erkennt das ToneLab und den Treiber ohne Probleme.

Habe schon einige Foren durchgekaut und auch viele mit dem fast gleichen Problem (anderes Aufnahmeverfahren) gefunden, doch die richtige Antwort auf mein Problem war leider nie dabei.
Hab auch schon an der Synthesizer-Latenz und an den Audiopuffer rumgeschraubt, doch leider hat sich nichts verändert. (Natürlich wieder alles zurückgedreht wie es vorher war!)

Hoffe ich habe mein Problem verständlich genug erläutert und hoffe ich komme hier zu einer Problemlösung :)
Bei Interesse und hilfe zur Problemlösung kann ich auch ein paar Screenshots posten.

Danke im vorraus!




 

Comments

Former user wrote on 1/29/2015, 9:07 AM

wie hoch hast du die Latenz im Asiotreiber eingestellt, auf welchen Wert.

johnny1977 wrote on 1/29/2015, 11:19 AM

@ FredW

Danke für deine Antwort!
Habe meinen Bekannten, der meinen Laptop neu Aufgesetzt hat (er ist in der Informatik tätig und macht sowas mehrmals täglich), kontaktiert und mal nachgefragt. Es wurden alle Treiber die mein Laptop benötigt installiert,
alle speziell für den AcerAspire 7741G entwickelten Treiber.
Habe auch selbst noch mal den ChipSet Treiber aktualisiert, ändert sich nichts.

@Janvo

Die Asio Latenz ist bei 486 samples (11.02ms).
Wenn ich Sie niedriger stellen möchte, zB nur ein wenig das die Latenz bei
324 oder noch weniger bei 216 samples steht, kratzt und stockt die aufnahme nur noch, teilweise bleibt sie auch hängen.
Wenn ich Sie NOCH weiter runter zB bei 144, 96 oder 64 samples stelle, funktioniert garnichts mehr.
Dann kommen nur noch fehlermeldungen.




 

Former user wrote on 1/29/2015, 11:31 AM

Da deine Latenz zu hoch ist, du aber mit weniger Latenz deinen rechner überlastest, bleiben nicht voiele Möglichkeiten.

Du könntest mal vertsuchen, was im Musicstudio passiert, da könnte es wesentlich besser aussehen, weiterhin, eine vernüftige Soundkarte holen ( es gibt auch welche mit Hardwareverbesserung für Latenz ). Ansonsten sollte der laptop auf Höchstleistung stehen, dann möglichst SSD eingebaut haben. 

Weiterhin sollte der Rechn er bei Audiobearbeitung richtig eingestellt werden und vor allem keine Tuningtools.

Ich selber habe 2ms eingestellt und es funktioniert, nur komischerweise zeigt er 1024 samples dabei an.

in deinem Falle würde ich Software und Soundkarte wechseln.

diehl_volker wrote on 2/5/2015, 10:39 PM

Aha, das unten im Zitat sind eine Reihe sehr interessanter Ansätze

Also wenn ich es jetzt richtig verstanden habe hat die Veränderung die Latenz eine Auswirkung auf die Prozessorleistung. Niedrigere Latenz kostet mehr Prozessorleistung.

Kann man sagen, dass die Prozessorleistung wichtiger ist wie eine gute Soundkarte?
Oder umgedreht "Wenn die Soundkarte keine Hardwareverbesserung für Latenz hat" bringt sie für die Aufnahme kar keine Vorteile?"

Wenn ich mir jetzt einen starken Laptop kaufe und merke ich komme nicht hin, kann mir dann eine externe Soundkarte mit "Hardwareverbesserung für Latenz" maßgeblich Abhilfe schaffen?

Was bedeutet "Laptop auf Höchstleistung stehen?" Ich dachte meiner arbeitet immer auf Höchstleistung.
Was bedeutet SSD?

Da deine Latenz zu hoch ist, du aber mit weniger Latenz deinen rechner überlastest, bleiben nicht voiele Möglichkeiten.

Du könntest mal vertsuchen, was im Musicstudio passiert, da könnte es wesentlich besser aussehen, weiterhin, eine vernüftige Soundkarte holen ( es gibt auch welche mit Hardwareverbesserung für Latenz ). Ansonsten sollte der laptop auf Höchstleistung stehen, dann möglichst SSD eingebaut haben. 

Weiterhin sollte der Rechn er bei Audiobearbeitung richtig eingestellt werden und vor allem keine Tuningtools.

Ich selber habe 2ms eingestellt und es funktioniert, nur komischerweise zeigt er 1024 samples dabei an.

in deinem Falle würde ich Software und Soundkarte wechseln.

 

Former user wrote on 2/5/2015, 11:02 PM

normalerweise vernüftige Soundkarte erst einmal, dann weiter probieren, wenn es dann immer noch nicht so klappt, dann hilft nur neues Gerät und ssd ist die schnelle festplatte.

johnny1977 wrote on 2/9/2015, 3:28 AM

Danke für eure Antworten!
Werde es jetzt mal mit einer neuen Low-Lacency Soundkarte probieren.
Habt ihr dafür evtl. einen Kauftipp?
Welche Soundkarte wäre so die beste, die für meinen Acer Aspire 7741G auch kompatibel ist?

Former user wrote on 2/9/2015, 9:34 AM

externe von focusrite, nimm am besten 4 in/ 4 out, dann hast gute Möglichkeiten.

johnny1977 wrote on 2/12/2015, 7:21 AM

Habe mir jetzt das Focusrite Saffire 6 USB Audio-Interface gekauft.
Angeschlossen, Treiber ect. installiert und mich damit eine zeitlang Auseinandergesetzt.
Meine Latenzprobleme im MusicMaker hat das gerät auf jedenfall gelöst, habe meine gitarre direkt (ohne effektgerät) in das Interface gesteckt und mal versucht im cleansound ein paar akkorde mit klick einzuspielen.
Funktioniert einwandfrei! Auch mit den E-Drum funktioniert alles super.
Nur wenn ich jetzt mit meinem Effektgerät  "VOX Tonelab EX" in das Interface gehe, ist der Sound mieserabel und total verfälscht!?
Kann es sein, da mein Effektgerät das eigentlich eh ein internes Interface verbaut hat, nicht funktioniert wenn man es an ein weiteres Interface ansteckt?
Habe dann noch versucht mit einem "Boss MetalZone" Fußpedal/verzerrer über das Focusrite laufen zu lassen und es funktioniert tadellos.... Nur mit dem Vox Tonelab klappts nicht?

Former user wrote on 2/12/2015, 10:33 AM

effekte würde ich immer mit vst lösen, bei  dir liegt es wahrscheinlich dran, das dein effektteil eben auch interface hat, wobei du nur den effektteil benötigst.