Nur mal so zum Spaß (meinem) habe ich dieses Bild gebastelt.
Einen Blumentopf werde ich damit nicht gewinnen! .
Ausgangsbild war das Tagpfauenauge auf dem Sommerflieder.
Es saß mit brav zusammen gefalteten Flügeln, in ca. 2m Höhe, auf dem Blütenstengel und lutschte den süßen Nektar.
Nur manchmal klappte der Falter seine schönen Schwingen blitzschnell auseinander und wieder zusammen.
Im Hintergrund habe ich ihn noch einmal absichtlich unscharf eingefügt.
Vorne rechts sieht man einen kleinen Bläuling im Flug.
Der ist hier etwas zu groß dargestellt.
Seine Flügelfläche hat kaum mehr als 2 bis 3 qcm.
Um so eine Bewegung einzufangen muss man mit einer extrem kurzen Belichtungszeit fotografieren. Rauschen bei hohem ISO-Wert und Bewegungsunschärfen sind, wenn man bewußt ohne Blitz arbeitet unvermeidlich.
Das ist bei einer fliegenden Hummel nicht anders.
Der allgemeine Schärfenverlauf ist mit der Kameraeinstellung zu erklären. Ein 12 faches Teleobjektiv im Makromodus hat bei geöffneter Blende nur einen sehr geringen Tiefenschärfebereich.
Fokussiert wurde auf das Tagpfauenauge, was nach meinem Sehempfinden nur eine geringe Bewegungsunschärfe zeigt.
Schärfeverlauf gibt dem Bild aber auch Räumlichkeit.