Wurden Eigenschaften des Effekts “Schärfen” verändert ?

Kommentare

Marc-Goder schrieb am 13.08.2022 um 12:23 Uhr

der Defekt “Unruhe, Rieseln” oder so eine Art "pumpen des Bildes"

tritt durch den “Effekt Schärfen” bei mir in keiner machbaren weise auf.

Nur wenn die Bitrate unter 5 MBit ist und das Level 4.2 für 50 FPS nicht ausgewählt ist entstehen diese Bildfehler.

Auch beim Rendern ohne jegliches verändern des Quellmaterials und ohne Anwendung eines Effektes.

 

Magix Video Deluxe 2022 Premium (2.138)

Rechner: MSI Leopard GP76 , Intel I7-10870H,

NVidia RTX 3060 Mobile (TDP=130 Watt) (6GB),
Treiber-Version 31.0.15.5222

Arbeitsspeicher RAM 16GB,

Intel HD 630 On-Board I-GPU= deaktiviert.

Windows 10 (Auto-Update + Manuell) Ver.19045.4355

Weitere Video Software: CAPCUT
Konverter: Handbrake

Since 03.02.2024 experementil successfull with K-Lite-Codec Pack.

( Windows 11 kann ich nicht. Krieg ich Blähungen und Bluthochdruck von )

 

hobbyfilmer54 schrieb am 13.08.2022 um 12:52 Uhr

@Marc-Goder

Genau das was du beschreibst und was ich hier sehe habe ich, wenn ich bei H264 unter 12 Mbit exportiere(bei lediglich FHD, andere Auflösungen wie 4K benötigen natürlich deutlich mehr ). Dort ist eine Grenze, ab der feine Strukturen bei ruhigen Sequenzen "vermatschen". Auch bekannt als Kompressionsartefakte. Hab ich getestet mit einem Strandmotiv und feinen Kieselsteinen. Sah genau so aus wie hier auf den Beispielvideos. Logisch, der Codec will ja Platz sparen und wenn er meint es passiert nichts auf dem Bild, dann wird komprimiert. Noch sichtbarer wenn die Bitrate variabel ist. Darum bin ich mittlerweile großzügig bei der Bitrate. Nicht grenzenlos was auch Unsinn ist, aber großzügig. Bei den Preisen für Speicherplatz mittlerweile nicht der Rede wert. Da kann ein Video auch größer sein, wenns der Qualität dient und ich gebe immer lieber eine kleine Reserve nach oben zu als am gerade noch machbaren Minimum zu experimentieren.Selbst mein Handy nimmt schon HEVC mit 8,5 Mbit in FHD, mit 10 Bit schon mit 25Mbit und in 4K (bei 10bit)um die 50Mbit auf. Im normalen mp4 H264 Modus ensprechend deutlich mehr. Und ein Handy orientiert sich schon an der untersten Grenze finde ich. Eine Kamera setzt nicht umsonst die Bitraten noch einiges höher an. Und egal was ich in den Jahren getestet habe, kein Faktor hat einen größeren Einfluss auf die Qualität als die Bitrate. Deine Empfehlungen die du wonders geschrieben hattest kann ich voll unterstützen.

Zuletzt geändert von hobbyfilmer54 am 13.08.2022, 13:13, insgesamt 3-mal geändert.

CPU:Intel12700H

zusätzliche Grafikeinheit: RTX 3070TI

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Speicher: SSD 2TB Lexar 790 und 2TB Samsung 980Pro, beide PCI4 mit ca. 7GB/s

Software: Win 10 zum Arbeiten und Win 11Pro zum Ärgern, immer Patchstand des jeweiligen Monats, nur Defender und eigene Windows-Firewall

Treiber: meistens die aktuellsten die zu bekommen sind vom Hersteller und zusätzlich für die großen Schnittprogramme von Adobe und Blackmagic optimiert sind ( steht in den Release Notes, nicht immer ist der neueste Treiber der Beste sondern der, der auf die Schnittsoftware optimiert ist!)

Videoprogramme: VDL 2015 Plus; VDL 2020/2021Premium; Pro X12,13 und weil noch mit Upgradegarantie auch noch die 14 , seit 2022 Davinci Resolve Studio immer die Neueste, aktuell 19

Grafikbearbeitung: u.a. Affinitiy Photo; Capture One für Sony RAW

 

opa_85 schrieb am 13.08.2022 um 13:20 Uhr

 

Hallo hobbyfilmer54 und Marc-Goder,

selbstveständlich gibt es Missverständnisse bei der unendlichen Parameterwolke,

in der wir uns zu verständigen versuchen. Dass ich diese Testreihe

mit BR 4-6 begann, liegt daran, dass ich mit einem Upload rechnete und

meine Vertragsleistung gering ist. Ich bezog also die Anfrage auf die Test-BR,

sonst würde ja Information und Interpretation nicht zusammenpassen.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende.

Falls keine weiteren Hinweise zum Hauptproblem "Schärfen" < > "Grieseln" kommen,

würde ich das Problem als "gelöst" markieren.

 

 

> Programm MAGIX-VPX 14, Version .. Stets aktuell => ( z.Z. 20.0.3.180 )
> DELL-G15-5511
> MS WINDOWS, 11 Home Version 22H2 (Build 22621.819)
> RAM: 16 GB
> Prozessor: 11th Gen Intel® Core™i7-11800H@2,3 GHz 
> Grafik:   > Intel® UHD Graphics
          + > NVIDIA Geforce RTX 3060 Laptop GPU

>Der 2.Monitor ist an das Notebook  via HDMI angeschlossen,

AOC, Modell U27V4EA, 27 Zoll, 3840 x 2160,

> Fernseher TECHNISAT, UHD, 49 Zoll

YouariE schrieb am 14.08.2022 um 07:01 Uhr

Ich habe das Problem auch. (auch wenn ich recht hohe bildraten 12000-19000)

allerdings auch auf recht gleichfarbigen Flächen. eventuell wirkt sich diese Kompression auf hohe Deiles und auf geringe aus. Alles dazwischen geht so.

Bestes Beispiel: ich will eine Bildschirmaufnahme von der Pro x Timeline machen, die relatief lehr ist: die dunkelblaue Fläche "kieselt" oder auch, baut sich immer wieder auf.

Ich habe aber herausgefunden das die GOP-Länge beeinflusst wie oft der Aufbau passiert. ich habe aber auch gesehen, das verschiedene Magix Presets (besonders das für 4k und full HD) sich im Renderergebnis oft stark unterscheiden. Das 4K Preset ist zum Beispiel oft wesendlich fehlerfreier
(selbst bei manuell zurückgedrehten bitraten und auflösung, als das Full HD Preset. Teilweise exportiert das bei mir auch schneller. (Alle angaben nur auf meinen Rechner bezogen ((AMD Risen 3600 AMD Radeon RX5700)) ) Besonders schlecht dagegen ist das Preset für Sozial Media im 9:16 Format, da giebt es bei mir sehr oft viele Kompressionsfehler. Sei es das "vermatschen" bei datierten Bereichen wie Haare, Bart oder Kleidung, oder die Fehler bei PC Oberflächen.

Liebes Magix, wenn Sie mitlesen solltest, bitte verpasst dem Preset für sozial Media doch nochmal eine stabilere alternative für HQ exporte. z.B. 9:16 Pro. Gerade Youtube Shorts haben hohe qualitätsanforderungen. und darum währe es sehr schön, wenn da der export besagte luft nach oben ( Danke @hobbyfilmer54 ^-^) hätte, bzw. der Videocodex vieleicht nicht ganz so schnell so stark komprimieren soll. DANKE :D

 

Meine Lösung dafür war bisher darum immer eher ein höheres Preset zu wählen, die Auflösung zurückdrehen und Bildrate anpassen und Seiten-Verhältnis korrigieren wenn nötig. eine recht simple Lösung, wenn auch etwas seltsam ;D

 

(wenn das nicht hilft, könnten Sie auch nochmal das MPGE Format probieren. das preset HD archive ist recht stark. Allerdings ist das Format eher für DVDs gedacht, und ist kein ****.mp4 , sondern ein ***.mpg
Mein Windows 10 Standard Video-Player kann das ohne Probleme abspielen, aber Smartphones und Sozial Media Plattformen Facebook und Twitter etc. könnten da meckern. ansonsten kannst du auch das andere MP4 Format probieren: Bitte kein AVI nutzen ;D)

YouariE schrieb am 14.08.2022 um 07:39 Uhr

Die Bildschärfe hat denke ich auch nichts damit zu tuhen. lediglich die Deile-Vielfalt, die du mit einer Schärfung erhöhst, macht die Komprimierung des Videos schwieriger. (die Schärfung auf deinem Beispiel ist natürlich auch Geschmackssache, wenn Sie gern eine so starke Schärfung Wünschen, dann muss die Bitrate endsprechend höher angesetzt werden.

@opa_85

Für Full HD benutze ich daher meistens bei H264 eine "Durchschnittliche Bitrate von 24Mbit= 24000 KBit/s" und "Max. Bitrate von 28MBit=28000 KBit/s".

das sollte ein sehr gutes ergebnis bieten :D
wenn die bitrate trotzdem zu niedrig sein sollte Ihre Schärfung, dann probieren Sie doch wirklich mal ein höher auflösendes Preset, und setzen die Auflösung wieder auf FHD 1920x1080 zurück. (und 16:9 und gewünschte bildrate, zb. 25bilder die sek.)

wenn Sie generell eher nur Fotos im Video haben ist eh eine eher niedrige Bildrate zu Empfehlen. 24 Bilder z.B. ist die "Standard Kino Bildrate", recht niedrig, aber sehr angenehm. Achte nur darauf, das wenn Sie Animierte bewegungen, wie z.b. ein bild fliegt zur seite raus, ein anderes kommt rein, dass diese etwas ruckelieg aussehen können. Wenn sie sowas haben wollen, sind 30 Bilder die Sekunde ratsam.
das senkt zusätzlich die Datenmenge pro Export, und dann ist auch mehr Luft für die Bitraten, da die nun weniger bilder mit gleicher power berechnen/speichern müssen.

50 bilder die Sekunde ist relativ hoch und ist eher für sehr flüssige Bilder-Wiedergabe wie für Sport, FPV-Dronen oder Gopro aktion, 3D Effekte, 360 grad oder VR gut. auch 3D Videos sind mit hoher Bildrate schöner als mit Kinobildraten.

wenn Sie aber Gar keine Bewegung oder Videoaufnahmen in ihren Fotoshows haben sollten, sprich: wie im Beispiel nur Fotos, und weißes zwischen-Bild, dann könnten Sie auch die Bildrate von 12 Bildern wählen. das ist die klassische Bildrate für Zeichentrick. immer noch in schneller Abfolge als Bewegung zu interpretieren, aber ansich sehr niedrig. (Videomaterial ist aber unbrauchbar ruckelig anzusehen! Übergänge wie weiche blenden sind auch bemerkbar ruckelig! da lieber 24)

Marc-Goder schrieb am 14.08.2022 um 08:00 Uhr

@YouariE

Wenn der Effekt auftritt welchen GOP -Wert würdest du bei 24 FPS oder 25 FPS wählen ?

Währen dann bei Bildershows langsame Alpha Blenden am besten ?

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YouariE schrieb am 14.08.2022 um 08:33 Uhr

Währen dann bei Bildershows langsame Alpha Blenden am besten ?

JA, langsame Alpha blenden (1.5 - 2 Sekunden lange würden bei 24 Bildern garnicht als ruckelig auffallen. bei halb Sekunden langen etwas. alles darunter wird auffällig. Muss man also sehen, ob es stört. vieleicht die stelle dann zum überprüfen kutz rausrändern.

Wenn der Effekt auftritt welchen GOP -Wert würdest du bei 24 FPS oder 25 FPS wählen ?

GOP bei 24 hab ich tatsächlich nie ein Problem bei maximaler länge. (30 - manchmal sogar 120) gehabt. Magix empfiehlt aber in den Hilfe-Seiten immer etwas unter der Bilder pro Sek. rate zu bleiben. sprich 20 bis 24.

um so höher, um so seltener entstehen die Kompressionsfehler, es ist aber als Fertiges Video später fehleranfälliger. Sprich, sollten Sie die Videos auf eine sehr alte SD karte speichern, dieses Video sehr oft da rauf und unter abspielen, kopieren und speichern, die SD karte viel in der sonne lassen, etc... dann kann es passieren, dass die stellen fehlerhaft werden. weniger hat sozusagen mehr Sicherheit. Es kann auch einfacher exportiert werden wenn die GOP kleiner ist, da der PC weniger Interpretieren muss, welche Bewegungen in Deiles im Bild sind. soweit ich das verstanden habe... ^-^

hobbyfilmer54 schrieb am 14.08.2022 um 10:05 Uhr

Als ich das von @YouariE gelesen habe, ist mir noch eine mögliche Fehlerquelle eingefallen. Hatte ich ganz zu Anfang, als ich immer schön toll in 50p exportieren wollte. Braucht es eigentlich sowieso nicht. Vor allem aber wird es richtig mies, wenn die Quelle nur 25p hat. Dann werden ja die Frames nur verdoppelt, damit auch etwaige Artefakte noch deutlicher sichtbar, und bei Schwenks kann es plötzlich Ruckler geben wo vorher keine waren. Und da immer 2 Frames gleich sind, wird natürlich vom Codec noch mehr komprimiert, besonders wenn die Bitrate variabel ist . Also wenn hier von 25 auf 50p hochskaliert wurde, wird mir manches klar. Ansonsten wie auch @YouariE schrieb, Schärfen ist sicher Geschmackssache. Aber eine extreme Schärfung braucht mehr Reserven beim Export und bietet je nachdem wie sie angewendet wird, also Kanten, Flächen oder alles, viel Fehlerpotential. Zumal das Ziel sein sollte, mit wenig viel zu erreichen und keinesfalls die Schärfe so weit hochzuziehen, daß auch detailarme Flächen leiden. Genau das kann auch zu dem Effekt des TE beitragen.

Zuletzt geändert von hobbyfilmer54 am 14.08.2022, 10:08, insgesamt 2-mal geändert.

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Thomschi schrieb am 14.08.2022 um 16:28 Uhr

@opa_85,

ich kann nur @hobbyfilmer54 zustimmen. Meines Erachtens legt es an dem 50p Export. Es sollte mit 25p exportiert werden. Wenn überhaupt den Schärferegler nur sehr dezent, bis max.35 aufziehen. Alles darüber verursacht viel wahrscheinlicher die Artefakte.

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opa_85 schrieb am 15.08.2022 um 14:32 Uhr

Ein freundliches Hallo an alle Teinehmenden.
Zum Wochenende gab es noch unerwartet starke Aktivität,
wofür ich mich sehr bedanke. Der Wille, eure Hinweise
zu verstehen, ist vorhanden, die Voraussetzungen “Zwischen 
den Ohren” aber nur bedingt. Verständlich, dass MAGIX die 
“Hilfe” nicht aufblähen kann, aber man wünscht sich manchmal
eine 2. Ebene mit Erläuterungen der Art “Was ist das”.
Insofern ist die individuelle Lösung im Forum optimal.
Dabei sind Missverständnisse (schon im Sprachgebrauch) immer möglich:
Z.B. sind “Schärfen 100 %” oder gar “BR 2000 kBit/s” nicht meine
“Standards” sondern Extremwerte eines gewählten Testbereichs,
um die Wirkung der Veränderung (zB. einer Schieberstellung oder 
eines Schalters) zu erkennen/verdeutlichen.
Im Rahmen dessen, was mir möglich ist, betrachte ich
das Anliegen als “gelöst”. Nochmals vielen Dank.   
 
 

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