Erstelle ich Videos mit meiner neuen DSLM (Nikon Z9) wird die Wellenform in den Clips durchweg falsch dargestellt. Magix Pro X Version 12 18.0.1.95 (UDP) auf Windows 11. Obwohl die Tonspur korrekt gepegelt ist (bei der Wiedergabe zeigt Magix maximal -2 an) wird die Wellenform quasi als Block dargestellt, mein sieht fast keine Spitzen oder Täler, was den Schnitt von Sprache natürlich extrem erschwert. Mit anderen Aufnahmegeräten gibt es dahingehend keine Probleme.
Zeig doch mal einen Screenshot. Hast du die Audiospur mal in Audacity geladen? Wie sieht sie da aus? (gegebenenfalls mit Media Recode aus dem Filmclip die Audiospur rausziehen)
Hallo,
ich habe eine CD-Aufnahme bei der sehr hoch ausgesteuert wurde. Die 0 dB werden aber nicht überschritten. In der Wellenform erscheint das im "Block" wie du auch schreibst. Das ist bei mir dann der Fall, wenn die Sequenz in der Timeline sehr gedrängt dargestellt wird. Zoome mal stark auf. Bei mir kommt dann die Dynamik / Wellenform zum Vorschein. Es wird nichts übersteuert - obwohl der Eindruck in der gedrängten Darstellung ganz anders ist. Bei mir vermittelt die Wellenform in der gedrängten Darstellung in diesem Fall einen falschen Eindruck.
Hier ein Screenshot. Auch wenn ich stark aufzoome bleibt es gleich.
Stelle in den Programmeinstellungen auch mal von "Halbe Wellenformdarstellung" um, nimm das Häkchen bei "Video/Audio" dort weg.
Das wird zwar keinen nennenswerten Effekt auf die Wellenform haben, aber du siehst dann auch den unteren Teil. Vielleicht lässt sich auch durch "Normalisieren (EBU R 128)" etwas erreichen?
würde Filmspur und Tonspur trennen, dann sieht man mehr.
bei einer Cam mit externem Mikro habe ich auch manchmal das Problem, wenn ich automatisch aussteuern lasse. In diesem Fäll ziehe ich entweder die Spur in der Höhe größer oder aber exportiere die Tonspur als wav und ziehe die dann unter den Clip. Ich weiß im Moment nicht, ob das so funktioniert, oder ob man Video und Audio auf getrennten Spuren anzeigen lassen muss. Anschließend trenne ich Video und Audio, lösche die Spur, ziehe die wav hoch und gruppiere diese. Hört sich umständlich an, geht aber ziemlich schnell.
Gerade mal probiert: wenn Du die Gruppe auflöst (gesprengtes Kettensymbol) wird automatisch auf 2 Spuren umgeschaltet und die Tonspur lässt sich löschen.
Hallo,
Auch wenn ich stark aufzoome bleibt es gleich
Das ist physikalisch nicht möglich, weil bei Tönen (= Wechselspannung) Nulldurchgänge da sein müssen. (Für Fachleute: Ohne Gleichspannungsanteil, im Regelfall gegeben). Hier ein Beispiel mit Einzelton "G". Gepegelt auf Amplitudenspitze -1 dB.
Ansicht 1: Gedrängte Darstellung; Ansicht 2: Leicht gezoomt; Ansicht 3: Gezoomt bis die Wellenform des Tones sichtbar wird (alle drei Darstellungen "Halbe Wellenformdarstellung". Hier: Sinusform des Einzeltones "G"
Ansicht 4: Volle Wellenformdarstellung.
Sollte tatsächlich bei vorhandenem Akustiksignal keine Wellenform vorhanden sein, dann wäre es in der Tat eine fehlerhafte Darstellung. Ein solcher Fehler ist bei mir bisher nicht aufgetreten.
Vielen lieben Dank für all eure Hinweise und Bemühungen. Ich habe alles durchprobiert, die Lösung war simpel @korntunnel. Gesprengte Kette, und da wurde die Tonspur normal dargestellt. Habe auch noch mal ein Bild angehangen bei der maximalsten Zoomstufe @newpapa, zum schneiden dennoch nicht geeignet.
Gleichwohl für mich unbefridiegend, lasse ich der Übersicht halber die Spuren gerne zusammen.
Gesprengte Kette, und da wurde die Tonspur normal dargestellt.
Um Video und Audio auf separaten Spuren darzustellen ist "Gruppe auflösen" zwar auch möglich, aber es gibt dafür eigentlich eine entsprechende Funktion und auch eine, beide Spuren wieder zusammenzuführen.
Im Kontextmenü: Audiofunktionen.
Hallo,
zum schneiden dennoch nicht geeignet.
Es gab von mir auch keinen dahingehenden Vorschlag. Es ging um die Behauptung: Wellenform wird falsch dargestellt. Das habe ich versucht zu klären. Es ist festzuhalten, dass die Wellenform höchstwahrscheinlich korrekt dargestellt wird.
Betrachtet man deinen letzten Screenshot, sieht man, dass alle Signalspitzen gekappt sind, obwohl ja der Maximalpegel bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Nach den im Moment zugänglichen Informationen muss man davon ausgehen, dass die Kamera ein stark komprimiertes Signal liefert. Die Sprechpausen erkennt man beim Schneiden anhand der Dynamik des Tonsignals. Wenn die Dynamik stark eingeschränkt ist, wird das natürlich schwierig.