Herzlichen Dank für Eure Ratschläge.

Ich denke, dass ihr Recht habt. Allerdings fühle ich mich dann doch von der Werbung reingelegt. Ich glaube eigentlich nur wenig von den Werbeversprechen der Hersteller, aber Magix bewirbt Stick und Software sehr offensiv und prunkt mit Auszeichnungen. Die Beispielvideos sehen so gut aus, dass ich insgesamt einen guten Eindruck hatte. Hier geht Magix m.E. sehr dehnbar mit den Grenzen der Seriosität um. Inzwischen habe ich ein paar Kritikpunkte zu den Produkten dieses Herstellers, mit denen ich anfangs sehr zufrieden war. Aber die gehören nicht konkret genug zu diesem Thema, um sie hier zu erlätern. Dass übrigens der Stick von Video de Luxe 2013 MX Premium nicht (mehr) akzeptiert wird, hatte ich  in meinem Schreiben vermerkt. Auch ein neuer Schwachpunkt. Was die Qualitätsstufe anbelangt: ich hätte auch die "normal" Gute gewählt, wenn die Software nicht vor Rucklern und Bildaussetzern warnte. Die Recorder sind auch keine Billigprodukte, der SVS-Recorder ist ein (natürlich auch schon älteres) Gerät, das es aber nur im Profi-Fachhandel gab. Und das "Spielen" an den Reglern hat nichts gebracht. Ich werde die mangelhafte Qualität bei Magix reklamieren. Nach Möglichkeit wäre ich Stick und Software gern wieder los.

Beste Grüße

Tom

Bleib doch bei den Cam´s zum digitalisieren, da hast du gute Hardware, die das viel besser können als dieser Stick.

Alles, was Magix an Aktualisierungen und Treibern anbietet, ist installiert. VdL will trotzdem nicht mit dem Stick arbeiten. Was die "Ruckler" betrifft: die Software erweckt den Eindruck, dass die Standard-Qualität Störungen und Qualitätseinbußen bewirken kann und man deshalb die hohe Stufe wählen sollte.Von hardwareseitigen Voraussetzungen oder Einschränkungen ist dort nicht die Rede. Der Rechner ist ein halbes Jahr alt und wurde auf Videoschnitt hin optimiert, ohne dass ich an der Qualität der Bauteile gespart habe. Die Werkstatt, die mir den PC konstruiert hat, leitet ein Freund von mir, den ich seit vier Jahrzehnten kenne. Ich denke, die Hardware kann ich also vertrauensvoll als leistungsstark ansehen. Eure vertieften Kenntnisse in die Mysterien der IT habe ich nicht. Seit 30 Jahren habe ich mit vielen analogen und digitalen Schnittsystemen gearbeitet und die Technik dazu genutzt, Videos zu "komponieren", die meinen inhaltlichen und bildersprachlichen Ansprüchen genügen. Nun zwingen die Zeitläufte mich, mit hochtechnisierten Geräten und Programmen zu arbeiten, die viel mehr Möglichkeiten offerieren, als man eigentlich jemals braucht, um "gute" Videos zu machen, aber bei jedem dritten oder vierten Arbeitsschritt sieht man sich vor technische Entscheidungen gestellt, für die man eigentlich erst ein Fachlexikon konsultieren muss, um sie treffen zu können. Das könnte ein Altersproblem sein (ich bin 65), aber auch jüngere Leute sehe ich oft hilflos vor diesem technischen Kauderwelsch sitzen, nachdem die Werbung uns mit "im Handumdrehen", "ganz einfach" und ähnlichem Schmus eingewickelt hat. Das glaube ich im Prinzip genauso wenig wie an die Camcorder-Werbung, in der schöne jungen Menschen freihändig mit einer Hand lässig in der Hosentasche Videos aufnehmen. Wenn ein Hersteller verspricht, dass man Aufnahmen älterer Technologie "retten" kann, dann erwarte ich nicht mehr, als dass die ursprüngliche Qualität auf das jüngere, "bessere" Medium gerettet wird und bin ärgerlich, wenn das Ergebnis deutlich schlechter ist als das Original. Ist das nicht verständlich?

Noch mal herzlichen Dank und beste Grüße

Tom