Warum lieber neuen Musikmaker kaufen als einen älteren ?

Gerhard-Geierstanger schrieb am 06.08.2021 um 00:23 Uhr

Hallo Musikfreunde,

ich habe mir die Features des neuen Musikmaker angeschaut. Kann es sein, dass hier weniger Guthaben dabei ist als bei den alten (z.B. 2019er) Versionen ?

Wenn es so ist... wäre es dann für Neueinsteiger nicht schlauer, sich die 2019er Version günstig zu holen, mit dem ganzen Guthaben, dieses einzulösen und dann kostenlos upzudaten ?

Oder übersehe ich hier irgendwas ?

 

lg. Gerhard

 

Kommentare

SP. schrieb am 06.08.2021 um 00:37 Uhr

@Gerhard-Geierstanger Wenn du den 2019er kaufst, dann fehlen nach dem Upgrade die ganzen neu entwickelten Features, wie die 32 Bit-VST Unterstützung und der neue Song-Maker und es muss alles neu dazugekauft werden. Preislich ist das teurer als direkt den Music Maker 2022 zu kaufen.

Das beste Preis-Leistungsverhältnis bekommst du meiner Ansicht nach mit dem Samplitude Music Studio 2022. Dort sind etwa drei Dutzend Instrumente dabei und es hat viel mehr Funktionen als der Music Maker und läuft stabiler, es hat aber keinen Songmaker und keine Pitch-Leiste. Wenn du die beiden Features unbedingt brauchst, dann bringt dir Music Studio nichts. Ansonsten kann ich nur dazu raten, statt des Music Makers das Samplitude Music Studio zu wählen.

Gerhard-Geierstanger schrieb am 06.08.2021 um 10:30 Uhr

Vielen Dank für die interessante Info. Wenn mich der Musikmaker ( den ich ja schon habe) mal wieder zur weissglut bringt, werde ich darüber nachdenken.

Den Songmaker brauche ich nicht, da kommt meist nicht mal ein brauchbarer Ansatz raus finde ich. Mit der Pichleiste meinst du die verschiedenen Tonhohen bei der loop Auswahl?

LG. Gerhard

SP. schrieb am 06.08.2021 um 13:24 Uhr

@Gerhard-Geierstanger Man kann im Music Maker schnell die Tonstufen aller Loops ändern, wenn man die Pitch-Leiste verwendet (und der Music Maker dabei nicht abstürzt 😉), siehe Bild. Die Leiste kann man über Ansicht > Arranger > Tonstufenbereiche anzeigen einblenden. Man kann dann einfach ein anderes Pitchleisten--Preset auswählen und die Stimmung klingt dann schnell komplett anders. Man kann auch eigene Presets erstellen, indem man die dafür notwendigen XML-Dateien erstellt. Für mich persönlich klingen die Song Maker-Ergebnisse durch die oft seltsamen Akkordwechsel häufig unfokussiert. Wenn man ein Pitchleisten-Template verwendet findet man eher brauchbare Ergebnisse.

Gerhard-Geierstanger schrieb am 06.08.2021 um 23:30 Uhr

Vielen Dank für den Tipp mit den Tonstufen. So ganz habe ich es nicht verstanden aber dass man damit andere Tonlagen erreichen kann ist schon mal sehr hilfreich. 🤓

Kann man die Tonlage auch für den ganzen Song auf einmal transponieren ?

Ich gehe mal davon aus, dass Midi davon nicht betroffen ist ?

 

lg. Gerhard

SP. schrieb am 06.08.2021 um 23:56 Uhr

@Gerhard-Geierstanger Man kann natürlich alle Audio Loops markieren und dann über das Rechtsklickmenü die Tonstufen setzen. Dabei friert Music Maker aber gerne ein und reagiert dann nicht mehr. Am sinnvollsten wäre sicherlich, den gesamten Song oder einzelne Spuren als WAV-Dateien zu exportieren und dann in ein neues Projekt einzufügen. Die Dateien kannst du dann in einzelne Abschnitte schneiden (oder ganz lassen) transponieren wie du möchtest.

Ob MIDIs durch die Leiste geändert werden können, habe ich noch nicht getestet.