Videomaterial einer DV-Cam bearbeiten - welches Format

Drapondur schrieb am 29.09.2009 um 14:02 Uhr
Hallo,

ich stelle für kleinere Musikgruppen Musikvideos in einem kleinen Greenscreen-Studio her.

Mein Problem ist, dass das gefilmte Material (DV-Camcorder), wenn es überspielt wird, sehr gross ist (AVI unkomprimiert).

Ich habe jetzt z.B.: für eine Band zwei Live-Gigs (1h mit jeweils zwei Kameras) sowie drei Songs im Studio in ca. 25 Versionen (mehrere takes pro Musiker) gefilmt und damit wäre meine 500 GB Platte so gut wie voll.

Das heisst, ich kann mir für den nächsten Auftrag gleich mal ne neue Platte holen ...

Tja, was würdet Ihr empfehlen? - Logischerweise das Material konvertieren ... Die Frage ist: Welches Format und wie geht man das am besten an?

Um die Zielsetzung zu vedeutlichen: Am Ende sollen (in diesem Fall) drei Musikvideos (à ca. 4 min) und ein Live-Video des Gigs (ca. 1h) auf DVD entstehen, die sollen auch auf YouTube veröffentlicht werden.

Liebe Grüße,
Drap


Kommentare

charly66 schrieb am 29.09.2009 um 14:16 Uhr
welches magix vdl hast du

fürs internet wäre das Format
MPEG4 Export (MP4):
Video: 400x300 ; 25.00 Frames/s; H.264 500 kbit/s
Audio: 24000 Hz; Stereo;  AAC gut
für eine dvd , standartauflösung beim encodieren,avi rein und alles andere macht magix bei den brenneinstellungen von selbst.


wabu schrieb am 29.09.2009 um 18:27 Uhr
Bei der DVD wäre das Format 720x576, wenn es nicht 16x9 ist. Du kannst die Fime gleich im mpg Format auf den Rechner spielen, dann findet das "reb´ndern" sofort statt und der Platz ist ca nur noch 10%.
Nach der bearbeitung wird beim exportieren entschieden, welches Format es dann sein soll.

wabu ...............der nie auslernt

Der Rechner  Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB / Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 3600 MHz, 8 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en),

Intel® UHD Graphics 630 aktiviert

NVIDIA Geforce GTX 1650 HDMI ; 2x DVI ; VGA, PCIe

Samsung (SSD) HD103SJ F3 1 TB Sata 7200 / 2x LG GH22NS SATA schwarz

Betriebsystem Microsoft Windows 10 Home Version 10.0.18362 Build 22H2

geschnitten wird seit 2007 mit Magix immer aktuell VdL und ProX

gefilmt mit Panasonic SDT 750 und FZ 1000 sowie Pentax K30 (Mist) und einer Q500k und SJ 1000 und Hero7

fotografiert mit Pentax K10 und K30 (Super)/Sigma 10-20 und 18-200; Fisheye und 500mm Spiegeltele

Mein Kanal: youtube

geschi schrieb am 30.09.2009 um 08:12 Uhr
Hallo
AVI unkoprimiert, wie kommst du den darauf?
Das Material, wenn es DV-AVI ist, da es ja aus einer DV Cam stammt, ist ca. mit den Faktor 5 komprimiert, ist sehr gute Qualität, aber grösser als MPEG2 (DVD).
Mein Tipp: arbeite mit der Stapelverarbeitung, einmal nach MPEG2 konvertieren (DVD) und einmal nach MPEG4 Flash (Netz) konvertieren, ist zwar doppelte Arbeit, aber bessere Qualität.
Sollte dies doch zuviel Arbeit sein, 2 mal Bearbeiten, dann nimm nur MPEG2, bearbeite den Film und brenne ihn, mit SmartRendering, anschliessend einen Export auf Flash durchführen, die Quali ist dann nicht mehr so, da doppeltes Encoding.
Wenn du 16:9 willst, dann 768x576, denn, wer sagt das die Pixel quadratisch sein müssen, niemand.
Gruss
Ehemaliger User schrieb am 06.10.2009 um 17:14 Uhr
Der Panasonic-Camcorder ist ein "stinknormaler" DV-Camcorder hoher Qualität, der Standard-Formate in 4:3 und 16:9 auf miniDV aufnehmen kann.

Consumer-(mini)DV benötigt mit Stereoton etwa 0,2 GB pro DV-Minute. Das sind bei 60 Minuten ca. 13 Gigabyte.
Davon wird eine 500GB-Festplatte kaum "voll". Dazu müßte man schon über 35 Stunden DV-AVI-Video aufnehmen.

Das Material (auch noch "logischerweise"!) vor dem Schnitt zu konvertieren, wäre blanker Unsinn. Es sieht so aus, dass hier jemand erst noch gründlich seine Basis-Kenntnisse erweitern sollte. Denn kaum ein Schnitt ist flüssiger und exakter möglich als ein DV-AVI-Schnitt.