Sehr geehrtes Diskussionsforum,
dieser Beitrag entsteht in dem Wunsch, eine Art konstruktive Entschädigung für so manche aus Ihren Kreisen erhaltene Hilfe zu leisten.
Er behandelt das Thema respektiv Problem …
Tonversatz
für die Magix-Videobearbeitungssoftware, das heißt, neben Video Pro X dürfte das hier dargelegte Vorgehen gleich oder ähnlich für Video deluxe einschlägig sein.
„Tonversatz“ beschreibt das zeitliche Auseinanderklaffen von Video- zu Audiospur NACH der Encodierung, während innerhalb der Timeline Ton und Bild synchron sind.
Ist eine solche Bild-Ton-Differenz konstant, läßt sich das Problem über die „Funktion“ „Audio-Video-Offset“ (Tastaturbefehl: Alt + O (O wie der Initial von Otto)) lösen. Schwieriger ist es, wenn der Video- Audio-Versatz nicht konstant ist, sondern variiert.
Dieser Beitrag behandelt den Fall einer zunehmenden Differenz von Bild- zu Tonspur. Beispielsweise kann ein 90minütiger Film anfangs synchron erscheinen, während Bild und Ton am seinem Ende in einem Maße auseinanderklaffen können, das sowohl die Bearbeitung als auch die Nutzung des Filmes ausschließt.
Wobei es dahingestellt sei, ob dieser Tonversatz tatsächlich im mathematischen Sinn "linear" zunimmt.
Wenn die von Magix - hier - offerierte Lösung (2. Fall) einschlägig sein sollte… Bon!
Doch auch für den Fall, daß sich die Tonspur nach deren Trennung von der Bildspur NICHT in die Länge ziehen läßt, weist der Magix-Beitrag die Richtung einer hoffentlich erfolgreichen Lösung.
Wie in oben angeführten Magix-Beitrag erwähnt, läßt sich in der TIMELINE der „Button“ OBJEKT-STRETCH-MAUSMODUS (zweites Symbol von rechts, d.h. links neben der „Schere“) via rechter Maustaste auf den Modus „STRETCHEN“ setzen respektiv anwählen; es soll der Tastaturbefehl „0“ (Null) sein, doch scheint dieser nicht immer zu funktionieren.
Über diese Stretch-Funktion läßt sich die Tonspur stauchen oder auch auseinanderziehen; letzteres wurde vom Autor nicht getestet.
Ein solches freihändiges stauchen oder auch auseinanderziehen der Tonspur mag auf den ersten Blick vage und ungenau erscheinen, doch erzielte der Verfasser dieses Textes allein durch grobes Abschätzen des zeitlichen Bild-Ton-Versatzes, sprich freies Zählen der Sekunden ("21, 22, 23, ...") - am ENDE des Filmes und entsprechender Stauchung der Tonspur auf Anhieb ein nahezu befriedigendes Ergebnis.
Sollte dieser Beitrag auch nur EINEM Nutzer der Magix-Videosoftware auch nur annähernd die Verzweiflung ersparen, wie sie dessen Verfasser vielfach litt, erfüllt er seine Funktion ...
Mit kollegialen Grüßen,
Xaver789