Reihenfolge der Effekt Plugins steuern?

HFL schrieb am 11.11.2020 um 09:37 Uhr

In MM Premium 2021 - wie kann ich die Reihenfolge der Plugins steuern? Konkret der eingebauten Plugins.

Wenn ich z.B. folgede Reihenfolge will:

  1. zuerst einen EQ zum herausfiltern von störenden Frequenzen
  2. dann einen Compressor
  3. dann einen zweiten EQ zum boosten von warmen runden Frequenzen

Mit den eingebauten Plugins habe ich das Problem, dass der Kompressor immer ganz oben ist, und dass ich keine zwei Parametrische EQs schalten kann.

Gibt es keine Möglichkeit diese Reihenfolge umzudrehen? Oder geht das in Samplitude?

Kommentare

VOXS schrieb am 11.11.2020 um 11:49 Uhr

Ich befürchte, das der Music Maker damit überfordert ist. Im Samplitude Music Studio geht das und in Samplitude Pro X5 erst recht :-)))

P.S.: ...ich arbeite nicht mit dem Music Maker, sorry

holger-warning schrieb am 11.11.2020 um 15:56 Uhr

@HFL Da muss ich leider @VOXS zustimmen. Da ich die eingebauten Plugins kaum nutze (mache alles über iZotope), ist mir dieses Verhalten bisher nicht aufgefallen. Ich habe zu Deiner Problematik mal etwas "rumgespiel", bekomme aber kein positives Ergebnis 🙁 Als Notlösung besteht die Möglichkeit, die eingebauten Effekte auszuschalten und dafür die Effekte von coreFX zu nutzen. Aber auch hier kann ich die Effekte nachträglich nicht frei verschieben, sondern muss sie bereits vorher in der gewünschten Reihenfolge hinzufügen. Aber eine Mehrfachhinzufügung scheint möglich. Leider gibt es diese Plugins nicht kostenlos, z.B. kann man über den vorhandenen coreFX VolumeFormers in der Premium-Version die coreFX Suite zu einem exklusiven Upgrade -Preis nacherwerben. In den Samplitude-Produkten funktioniert es, wie von @VOXS beschrieben.

HFL schrieb am 11.11.2020 um 18:44 Uhr

@HFL Da muss ich leider @VOXS zustimmen. Da ich die eingebauten Plugins kaum nutze (mache alles über iZotope),

Hast du keine Probleme mit Latency? Ich verwende den iZotope Ozone für das Mastering. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, wenn ich den iZotope Ozone bei einzelnen Tracks verwende, dann sind diese oft merklich hinterher im Mix.

VOXS schrieb am 11.11.2020 um 19:15 Uhr

...bei mir nicht, läuft. Aber mein System ist auch relativ flott ;-)

holger-warning schrieb am 11.11.2020 um 22:35 Uhr

@HFL bisher keine Probleme 🙂

VOXS schrieb am 12.11.2020 um 17:25 Uhr

@HFL

Kleine Info am Rande: Beim Mixen brauchst Du keine niedrige Bufferzahl - das bremst nur das System aus. Erhöhe einfach auf 1024 oder höher, dann gibt es wahrscheinlich auch kein Problem mit Ozone...

FormerUser schrieb am 13.11.2020 um 05:29 Uhr

Kleine Info am Rande: Beim Mixen brauchst Du keine niedrige Bufferzahl - das bremst nur das System aus. Erhöhe einfach auf 1024 oder höher, dann gibt es wahrscheinlich auch kein Problem mit Ozone...

Abmischen geht sogar ganz ohne Asiomodus.

VOXS schrieb am 13.11.2020 um 10:13 Uhr

@FormerUser

...ich render vorher alle Midi-Spuren zu Audio. Dann klappt das mischen mit jedem Treiber und sorgt für ein flotten Workflow. Normalerweise arbeite ich allerdings bis zum Mixdown mit ASIO und master dann in WaveLab mit dem Windows-Treiber. Aber da hat jeder so seine eigene Arbeitsweise...

FormerUser schrieb am 13.11.2020 um 12:38 Uhr

Abmischen geht sogar ganz ohne Asiomodus.


Ich meinte jetzt nur den Music Maker mit diesem Kommentar. Die von mir bevorzugte DAW Software läuft unveränderlich immer im Asiomodus. Und ja, bei Bedarf nutze auch ich die Freeze Version und/oder einen Buffer von 2048 für´s Abmischen. Das Mastering führe ich natürlich auch mit dem Wave Editor meines Vertrauens durch. Dort würde ich auch Ozone benutzen, wenn ich es denn benutzen würde. In den Einzelspuren der DAW wende ich abhängig vom Materiel jeweils einen oder zwei Kompressoren in Serie an aber keine komplette Mastering Suite.

@HFL

Die Reihenfolge der Effekte im Music Maker kann man selbst bestimmen, wenn man sich externe Effekte zulegt. Diese findet man zuhauf auch gratis.

Nachtrag: Teste mal das in der Standart Edition gratis verfügbare VST Plugin Nova von Tokyo Dawn Records . Es handelt sich dabei um einen dynamischen EQ mit 4 variablen Frequenzbändern mit zusätzlich LoCut und HiCut.

https://www.tokyodawn.net/tdr-nova/