Plötzlich spürbare Latenz bei Aufnahme

schlutopia schrieb am 21.07.2023 um 14:55 Uhr

Wieder was neues...

habe ja nun das UR22MKII, bin soweit auch zufrieden, musste heute aber feststellen dass ich bei der Aufnahme mit dem Vandal Plugin eine recht hohe Latenz habe. Deutlich spürbar, schnell spielen geht so gar nicht. Allerdings habe ich an den Einstellungen nichts verändert. Ich habe das Projekt heute so geöffnet, wie ich es gestern geschlossen habe. Ich musste die Buffergrösse auf 64 Samples runter setzen, um einigermassen spielen zu können. Allerdings gibt es dort natürlich merkliche Aussetzer...

Meine normalen Einstellungen:

Kommentare

SP. schrieb am 21.07.2023 um 14:57 Uhr

@schlutopia Setze einmal die Zahl der CPU-Kerne runter auf 4 oder 6.

schlutopia schrieb am 21.07.2023 um 15:13 Uhr

OK, versuche ich.

Was bewirkt die Reduzierung?

Ich muss noch dazu sagen, ich wollte einen Omnitronic Pad12 Midicontroller konfigurieren und hab in den Midi Einstellungen rumhantiert.

Das sollte doch aber keine Auswirkungen haben.

SP. schrieb am 21.07.2023 um 16:20 Uhr

@schlutopia Da steht ja in der Beschreibung, dass bei Performanceproblemen mit Plugins die CPU-Anzahl reduziert werden soll. Warum genau, weiß ich im Detail leider nicht.

schlutopia schrieb am 21.07.2023 um 17:09 Uhr

Bringt nichts...

Selbst wenn ich die Buffergrösse ganz runter setze, habe ich eine deutlich hörbare Latenz. Das dürfte eigentlich nicht sein.

 

SP. schrieb am 21.07.2023 um 17:19 Uhr

@schlutopia Wenn die Buffergröße zu klein ist, kommt das Interface möglicherweise nicht mehr hinterher. 64 Samples sind schon sehr sportlich. Das schaffen eigentlich nur Spitzeninterfaces und häufig auch nur auf dem Mac. 256 Samples sollten nicht wirklich spürbar sein. Wenn du z.B. mit einer Samplerate von 48 000 Hz aufnimmst, dann sind 256 Samples nur etwa 5 Millisekunden.

SP. schrieb am 21.07.2023 um 17:27 Uhr

@schlutopia

Hier ist ein Kommentar aus dem Samplitude-Forum:

Die besten Vandal-Ergebnisse erziele ich mit dem Hybrid-Schieberegler in der 4. Stufe.

256 im Asio-Puffer und so niedrig wie möglich im VIP-Puffer.  Ich kann nur dann gute Ergebnisse erzielen, wenn ich die Gitarren sehr früh in der Sitzung spiele.  Zu viele Spuren oder VSTs machen die Wiedergabe in Echtzeit zunichte, da die Auslastung dazu führt, dass Sie die Puffer erhöhen und somit die Latenz erhöhen.

I get best Vandal results with the Hybrid slider on the 4th notch. 

256 on the asio buffer, and as low as possible on the VIP buffer. I can only get any good results if I do the guitars very early in the session. Too many tracks or VSTs kill the ability to play in real time as the load will cause you to increase the buffers thus increasing latency. 

https://community.samplitude.com/topic/56590-how-do-i-set-my-interface-and-samplitude-engine-mode-to-use-the-vandal-amp/?do=findComment&comment=325675

SP. schrieb am 21.07.2023 um 17:30 Uhr

@schlutopia Welche Plugins sind eigentlich im Projekt aktiv außer Vandal? Hast du irgendwas auf dem Masterbus laufen?

schlutopia schrieb am 21.07.2023 um 18:22 Uhr

@schlutopia Wenn die Buffergröße zu klein ist, kommt das Interface möglicherweise nicht mehr hinterher. 64 Samples sind schon sehr sportlich. Das schaffen eigentlich nur Spitzeninterfaces und häufig auch nur auf dem Mac. 256 Samples sollten nicht wirklich spürbar sein. Wenn du z.B. mit einer Samplerate von 48 000 Hz aufnimmst, dann sind 256 Samples nur etwa 5 Millisekunden.

Eben, es lief ja mit 512 super.

Aaaaber, wo du es sagst...

habe tatsächlich zwei Mastering VSTs auf dem Masterbus. Werde die mal runter nehmen...

 

Ansonsten Spureffekte wie sonst auch. Und noch STL Tonality Plugins. Die sind aber immer mit dabei.

 

 

schlutopia schrieb am 22.07.2023 um 11:45 Uhr

Nochmals Danke an SP. , den "Forumsbrockhaus". War das Tool im Masterbus...

Der_Musikalhobbyist schrieb am 23.07.2023 um 22:30 Uhr

Man sollte die Buffer-Size in Samplitude eher nicht ändern, sondern nur im Control Panel des Audio Interface.

Solange man noch live aufnimmt, stellt man den Wert so niedrig ein, dass man gerade noch keine Aussetzter hat.

Mischt man ab, kann man den Wert so hoch wie möglich einstellen, um maximale Stabilität zu erreichen. Dann

auch erst Masterplugins einsetzten, wenn man die nicht sowieso erst später in einer separaten Master-Session

verwendet.

schlutopia schrieb am 24.07.2023 um 08:27 Uhr

Hast du die Magix Grundeinstellungen für das UR22MKII parat? Hab da ja auch etwas rumgeschraubt. Habe bei Gitarrenaufnahme nun einige "Ausreißer". Fehler null, aber man sieht es an den Spitzen im Audioobjekt. Und einmal Marker E1 wurde gesetzt...

VOXS schrieb am 24.07.2023 um 13:40 Uhr

@schlutopia

Watt für "Ausreißer"? Zu hoch eingepegelt? Tonaussetzer? Bin ratlos - die Grundeinstellungen des UR22 reichen vollkommen aus für einen reibungslosen Betrieb - da muss man nicht herumschrauben...

SP. schrieb am 24.07.2023 um 14:57 Uhr

@schlutopia E-Marker sind verlorene Sample während der Aufnahme. An der Stelle kam das Interface nicht mit.

Spitzen in der Aufnahme könnten ein Grafikproblem sein. Etwas wie hier im Bild?

Das beeinflusst den Sound nicht, macht aber Probleme falls du die Aufnahme normalisieren willst.

Es soll helfen in der Sam_x64.ini in C:\ProgramData\MAGIX\Samplitude Pro X5 and die Zeile

[Factors]

SubSampleMethod=0

hinzuzufügen.

Vielleicht hilft es auch, wenn du die Grafik neu berechnen lässt (Menü Ansicht > Grafik neu berechnen).

schlutopia schrieb am 24.07.2023 um 15:18 Uhr

Ja, genau so sieht es aus.