Live-Effekt Unscharfmaske

hohoff schrieb am 01.05.2018 um 23:05 Uhr

Liebe Leute,

habt Ihr irgendwo eine Beschreibung der Einstellgrößen für diesen Effekt gesehen oder könnt dazu fundierte Aussagen machen?
Mir scheint, dass es sich nicht um die gleichen Parameter handelt wie sie von anderen Bildverarbeitungsprogrammen verwendet werden.

Vielen Dank für Eure Mühe!

Beste Grüße
Holger

Kommentare

PSNetwork schrieb am 13.05.2018 um 10:30 Uhr

Mit dem Filter 'Unscharfmaske' werden die Kanten eines Bildes durch Kontrasterhöhung hervorgehoben. Der 'Radius' gibt dabei den zu berücksichtigenden Bereich in Pixel an. Mit dem 'Grenzwert' legt man die Schwelle fest, in welchen Bereichen im Bild diese Veränderungen zum tragen kommen oder nicht. Manche Anwendungen haben noch die Möglichkeit die 'Intensität' des Effekts zu verändern, was manchmal helfen kann.

Die Funktionsweise ist recht einfach. Es wird quasi eine Kopie des Bildes genommen und unscharf gemacht. Das Ergebnis wird dann als Maske verwendet und vom Originalbild subtrahiert.

ASUS ROG Z490-E, i7-10700K, 32GB Arbeitsspeicher, ASUS ROG RTX-3070-O8G (NVIDIA)
500GB Samsung 970 PRO (System), 2TB Samsung 970 PRO (Arbeit), 2TB Samsung 860 QVO und
2TB Samsung 870 QVO (Daten), 4TB Western Digital HD (internes Backup), externe Backups über USB-HD

hohoff schrieb am 13.05.2018 um 17:40 Uhr

Hallo PSNetwork,

vielen Dank für Deine Erklärungen. Mich wundern die einstellbaren Werte. Es ist üblich, zumindest den Radius in Zehntel Pixel zu definieren. Das geht hier nicht. Die sichtbaren Effekte sind relativ schwach. Daher habe ich mich gefragt, ob dem einstellbaren Bereich bereits ein Zehntel als interner Faktor zugrundeliegt ... oder es sich letztlich um einen anderen Algorithmus handelt als das übliche Unscharfmaskieren.

Beste Grüße

Holger

PSNetwork schrieb am 14.05.2018 um 19:41 Uhr

Hallo Holger,

ein übliches Unscharfmaskieren gibt es eigentlich nicht - da kocht fast jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Der eine arbeitet in Prozent mit Zehnteleinteilung, der nächste in 255 Stufen usw. Auch die eingesetzten Algorithmen sind unterschiedlich. Der im FGD oder XDP verwendete ist recht veraltet, basiert noch auf 32-Bit und geht sehr behutsam vor. Ich gehe für starke Überzeichnungen lieber über ein Bildbearbeitungsprogram.

Viele Grüße

Werner

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