Kommentare

VOXS schrieb am 06.12.2020 um 19:08 Uhr

Da ein Orchester viele Instrumente beinhaltet, stellt sich mir die Frage, was genau Du erreichen möchtest?

Hier mal ein Beispiel von einer Klavierbegleitung mit Streichern und Taikos...

So oder so ähnlich???

SP. schrieb am 07.12.2020 um 00:52 Uhr

@FriedrichW-Olpen Ja, ein Beispiel wie es klingen soll wäre nicht schlecht. Grundsätzlich müsste man es im Music Maker komponieren, weil es nicht automatisch geht. Aus einer Klaviermelodie ein richtiges Orchesterarrangement zu erstellen ist extrem aufwendig.

Aber wenn man sich darauf beschränkt Begleitakkorde mit Streichern, Bläsern und dazu etwas Perkussion hinzuzufügen, dann kann das schon mit wenig Aufwand anständig klingen.

Aufgrund von schweren Programmfehlern bei der MIDI-Bearbeitung würde ich aber nicht empfehlen, das im Music Maker zu machen.

FriedrichW-Olpen schrieb am 07.12.2020 um 10:15 Uhr

Hallo SP. Danke. Okay, und wie bekomme ich die Begleitakkorde zu der Melodie? Ich behhersche zar Komposition und Harmonielehre, bin aber absoluter Neuling beim Musikmaker. FWO

VOXS schrieb am 07.12.2020 um 11:15 Uhr

@FriedrichW-Olpen

Mit den richtigen Tools ist das "relativ" einfach zu bewerkstelligen. In meinem Beispiel habe ich eine Klavierbegleitung erstellt, eine neue Midi-Spur mit den Streichern angelegt und die Midi-Datei vom Klavier in diese Spur kopiert. Je nach VST-Instrument musst Du nun Teile der Mididatei im Midi-Editor bearbeiten. Nun kannst Du z.B. wieder eine Midi-Spur anlegen um weitere Instrumente hinzuzufügen.

Allerdings glaube ich, das der Music Maker dafür nicht das richtige Programm ist. Besser wäre da das Samplitude Music Studio oder gar Samplitude Pro X5.

FormerUser schrieb am 08.12.2020 um 15:58 Uhr

. . . wie bekomme ich die Begleitakkorde zu der Melodie? Ich beherrsche zwar (Originaltext: behhersche zar) Komposition und Harmonielehre, bin aber absoluter Neuling beim Music Maker (Originaltext: Musikmaker) . . .

Wenn man Komposition und Harmonielehre beherrscht, sollte es einem auch leichtfallen, zu einer Melodie passende Begleitakkorde zu finden. Per Midi-Keyboard und/oder Midi-Editor ist man da völlig frei, egal mit welcher DAW. Allerdings bin ich auch wie meine Vorredner der Meinung, dass man für umfangreichere Midi-Geschichten besser eine für Midi geeignetere DAW-Software bemühen sollte. Wenn man aber eher mit Magix Sample Loops arbeiten möchte, findet man bei denen im Music Maker jeweils folgende 7 Tonstufen: C - dm - em - F - G - am - B.

FriedrichW-Olpen schrieb am 12.12.2020 um 19:49 Uhr

Hallo in die Runde,

wie gesagt, ich bin ein absoluter Anfänger und mittlerweile 85 Jahre alt, da tut man sich schwer mit technischen Neuerungen, Ich weiß z.B. nicht was DAW bedeutet. Ich möchte meinen gleichaltrigen Chormitgliedern per Internet ein paar Lieder zum Nachsingen zu Hause durchgeben. Ich möchte die Klavier-Begleitung aber etwas "aufpeppen" und wäre schon zufrieden, wenn ich mit dem Musicmaker zu dem Klavier-Part etwas Schlagzeug hinzufügen könnte. Geht das? Wie mache ich das? Folgt das Schlagzeug gegebenenfalls auch einem Ritardando? Für jede Hilfe bin ich dankbar.

FWO

VOXS schrieb am 13.12.2020 um 10:19 Uhr

@FriedrichW-Olpen

Als Senior kann das einem alles etwas schwierig vorkommen, ist es aber nicht unbedingt. Wie sage ich immer: Alter ist eine Zahl und keine Entschuldigung 🙂

Kurze Erklärung: Eine DAW heißt übersetzt "Digitale Audio Workstation" - also das Programm, mit dem Du aufnimmst, abmischt usw. (z.B. Music Maker). Möchtest Du eine einfache Schlagzeugbegleitung - alles in einem Tempo - funktioniert das einfach. Verlangsamt sich das Stück aber irgendwo, ist das schon etwas aufwändiger.

Nun kennen wir deine technischen Möglichkeiten nicht. Wie nimmst Du das Klavier auf? Mit Mikrofon oder ist das Klavier digital (USB-Anschluß) und kann direkt aufgenommen werden? Viele weitere Fragen werden folgen.

Kurz: Wenn Du bisher nicht mit einer DAW und deren Möglichkeiten gearbeitet hast, sprengt das Thema dieses Forum, da es um viele Einzelheiten geht. Sozusagen eine Grundausbildung bieten muss.

Versuche zuerst, Dir die Grundlagen anzueignen (Videos im Netz, Bedienungsanleitung lesen, Bekannte fragen usw.).

Zu diesem Zeitpunkt ist es leider schwer, Dir kurzfristig eine schnelle Antwort zu geben. Ich hoffe, das entmutigt Dich nicht, sondern spornt Dich an - auch mit 85!

Beste Grüße - VOXS

 

FriedrichW-Olpen schrieb am 13.12.2020 um 14:43 Uhr

Hallo VOXS

vielen Dank für die Anteilnahme. Ich arbeite mit einer Notationssoftware. Damit kann ich große Orchester-Partituren schreiben, ausdrucken ganz oder einzelne Stimmen und auch abspeichern und als midi-datein oder MP3 weitergeben. Auf diese Weise kann ich natürlich auch einen Klavier-Part schreiben und den mit Gitarrenklängen und Schlagzeug "aufpeppen". Dabei kann ich auch jegliche Dynamik ohne große Umstände einprogrammieren. Ich hatte gehofft, mit dem Musicmaker könnte ich mir die Arbeit etwas vereinfachen. Aber dem ist wohl nicht so. Ich bleibe also wohl oder übel besser bei "meinen Leisten". Ich habe natürlich schon einiges gelesen, mir ist aber bisher - ehrlich gesagt - nicht klar geworden, wofür die "Loops" usw. gebaurcht werden. Bisher erschließt es sich mir, als eine Aneinanderreihung von Krach. Das ist wahrscheinlich die unqualifizierte Sicht eines alten Mannes. Jedenfalls vielen Dank für Dein Verständnis. Gruß. FWO

 

FormerUser schrieb am 13.12.2020 um 17:04 Uhr

@FriedrichW-Olpen

Du arbeitest mit Notations-Software. Dann verstehst du also die Notenschrift. Das ist doch wunderbar. Da hast du den meisten hier etwas voraus. Dann wirst du wohl auch die Klaviatur beherrschen und könntest per Midi-Keyboard Software-Instrumente und Software-Schlagzeug einspielen und ggf. das Eingespielte jeweils auch editieren.

Audio Loops sind vorgefertigte Klangschnipsel, wie z.B. Drum Grooves, die in Wiederholung gespielt werden können oder aber Instrumentenphrasierungen, die in 7 verschiedenen Magix Tonstufen vorliegen: Cdur, dmoll, emoll, Fdur, Gdur, Bdur. So gibt es u.a. Schlagzeug-, Bass-, Gitarren-, Synthesizer-Loops und viele weitere Instrumentenloops, von denen man auch jederzeit weitere nachkaufen kann. Das ist sozusagen das Geschäftsmodell, das hinter dem Music Maker steckt. Auf diese Weise können auch Leute Musik produzieren, die über absolut keinerlei Vorkenntnisse verfügen und nicht einmal den Unterschied zwischen Dur und Moll kennen.