Kein Bass nach Export

All-Junk schrieb am 24.10.2020 um 20:42 Uhr

Guten Abend!

Ich habe folgendes Problem:

Immer, wenn ich meinen Song aus Magic Music Maker als wave/ogg/wma Datei exportieren will (es gibt nur 3 export-Optionen), dann ist der Bass in der exportieren Datei extrem schwach und kaum hörbar. Habt ihr Ideen an was es liegen könnte?

Programm: Magix Music Maker

Betriebssystem: Windows 10, 64 Bit

Kommentare

FormerUser schrieb am 24.10.2020 um 21:46 Uhr

Grundsätzlich sollte es nach dem Mixdown (Export) genauso klingen wie vorher, vorausgesetzt man hört immer über die gleiche Abhöre ab.

SP. schrieb am 25.10.2020 um 00:00 Uhr

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es vor ein paar Monaten einen Nutzer der hatte auch das Problem, dass es nach dem Export nicht so gut klang. Ursache war, dass im Mixer die Lautstärkeregler zu weit heruntergeregelt waren. Dadurch klang der Export anders und irgendwie fad.

FormerUser schrieb am 25.10.2020 um 00:10 Uhr

@SP.

Es geht hier ja darum, dass ein einzelnes Instrument, nämlich der Bass nach dem Export leiser ist als vorher.

Ehemaliger User schrieb am 25.10.2020 um 04:21 Uhr

Hallo

...auch meiner Meinung nach liegt das am Mixer... bzw am Mixing meine Erfahrung ist, das nach dem Export oder Audiozusammenfassung es eben nicht mehr so klingt, wie vorher...muss fast jedesmal den Export verwerfen um im Original nachzubessern. Generell ist es so... nach der Exportfunktion hast du noch Spur 1 und den Masterkanal pegelst du Spur 1 hoch evtl. Masterkanal runter, hast du Höhengewinn.... Masterkanal hoch...Spur 1 runter Bassgewinn. Ich nutze diese (wahrscheinlich ungewollte) Eigenschaft um im Bass und Höhenbereich eine letzte Feinabstimmung vorzunehmen, in Kooperation mit Filtern bekommt man brauchbare bis gute Ergebnisse, ansonsten wüsste ich nicht was das für eine Fehlfunktion sein könnte

VOXS schrieb am 25.10.2020 um 11:07 Uhr

...eine Möglichkeit gibt es noch. Klingt der Mix im Music Maker anständig und nach dem Export dünn, kann es auch am verwendeten Treibersystem liegen. Arbeitet man im MuMa vis ASIO-Treiber klingt das prächtig. Hört man sich den Export dann via Windows-Sound an, klingt das bestimmt anders, dünner.

Lösung: Vernünftiges Mastering - also die exportierte Datei noch einmal in einem neuen Projekt importieren, Treibersystem NICHT ASIO sondern irgend ein anderes (nun hört man den "Windows-Sound") und das Ganze neu finalisieren (Kompressor, EQ-Korrektur, Limiter usw.).

Vielleicht klappt's ja dann..?

FormerUser schrieb am 25.10.2020 um 12:04 Uhr

Mein Audio Interface klingt immer absolut gleich, ob nun mit eigenen Asiotreiber oder dem Asio4all oder mit Wave oder MME-Treiber. Auch mein interner Realtek Soundchip klingt immer absolut gleich, ob nun mit Asio4all oder mit Wave- oder MME-Treiber.

Wenn man im Magix Music Maker ein Projekt mit 16Bit/44.1KHz auch als 16Bit/44.1KHz WAV exportiert, dann sollte "Vorher" und "Nachher" bitgenau identisch sein und so mit der selben Abhöre auch absolut gleich klingen.

Wenn man aber die exportierte Datei dann mit einer anderen Abhöre abhört, treten natürlich Klangunterschiede auf.

Ziel beim Abmischen und Mastern ist ein ausgewogenes und transparentes Klangbild, sodass der Mix auch auf den unterschiedlichsten Lautsprechern und Kopfhörern noch bestmöglich funktioniert.

Damit z.B. ein Bass auch auf kleineren Lautsprechern noch einigermaßen wahrnehmbar ist, ohne dabei den Mix zu überfrachten, sollte Kompression und Saturation angewendet werden. Überhaupt muss die gesamte Dynamik per Kompressor und Limiter unter Kontrolle gebracht werden, damit der Mix auch auf kleinen und billigen Lautsprechern sowie billigen Kopfhörern noch eingermaßen funktionieren kann.

Ich höre beim Mixing und Mastering über meine JBL Control 1 Pro Monitorlautsprecher ab, mache aber auch auf meinen billigen Multimedia-Lautsprechern noch einen Hörtest.

Nachtrag:

Die Aussagen von @SP. und @Ehemaliger User lasse ich mal unkommentiert, da diese meiner Meinung nach nicht den Kern der Sache erfassen.

SP. schrieb am 25.10.2020 um 13:46 Uhr

Ich habe hier noch einmal die alten Beiträge gefunden: https://www.magix.info/de/forum/qualittsverlust-beim-export-mmp2019--1243797/#ca1536633

Bei Samplitude ist es einem Nutzer auch passiert, da lag es an den Einstellungen in der Treiberkommunikation: https://www.magix.info/de/forum/samplitude-x3-problem-export-sound-klingt-anders-als-im-projekt--1221444/#ca1437685

VOXS schrieb am 25.10.2020 um 14:00 Uhr

@FormerUser

Je nach der Qualität der Treiber und der verbauten Hardware (Realtek) bzw. bei mir benutztem Focusrite Scarlett 18i20 gibt es schon hörbare Unterschiede. Zudem ist meine Abhöre (Neumann KH 80 DSP) mit Sonarworks Reference Studio kalibriert - und da sieht man auch an der Frequenzkurve deutliche Unterschiede.

Aber jedes System ist anders und Pauschalierungen sind wie immer schwierig ;-)

FormerUser schrieb am 25.10.2020 um 15:02 Uhr

@SP.

Leider hat sich @All-Junk nicht zurückgemeldet, um mitzuteilen, in welchem Audioformat er produziert und exportiert hat und ob er den exportierten Track dann über eine andere Abhöre abgehört hat, wovon ich stark ausgehe . . .