GPU Belastung

W.R. schrieb am 18.11.2021 um 11:44 Uhr

Hallo Community,

Vielleicht konnte einer von euch ähnliches Verhalten feststellen und hat logische Erklärung dafür...

Wenn ich ein Projekt (HEVC, UHD, 10BIT, 50FPS) mit Hardwarebeschleunigung exportiere wird von GPU nur 1,9 GB Speicher (in meinem Fall bleiben noch 2 GB frei) belastet und zusätzlich 1,8 GB von gemeinsamen Videospeicher was mich nachdenklich macht. Encodieren an sich verläuft rasant schnell und problemlos ohne was zu beanstanden. CPU mit 8 Kernen und 16 Theards wird gleichmäßig mit 40-90% beansprucht.

Wenn ich das fertige Video mit Totalcode Studio nochmal encodiere für 7.1 Dolby Digital oder DTS Audiospur wird Grafikkarte vollständig ausgelastet und nur sporadisch (denke, weil die einfach zu wenig Videospeicher hat) wird gemainsamer Videospeicher belegt.

Falls jemand eine logische Erklärung dafür hat bin ich im voraus dankbar fürs mitteilen.

Zuletzt geändert von W.R.

Intel Core i7-11700K (UHD Graphics 750)

Asus Prime Z590-V​​​​​

Corsair Vengeance 64GB (4×16 GB) DDR4 3200MHz

Intel Arc A770 16GB PCIe 4.0 x16 256 Bit GDDR6 (Treiber 32.0.101.5972 WHQL)

Creative Sound Blaster AE-7

Win11 64Bit 23H2, Build 22631.3737, Feature Experience Pack 1000.22700.1009.0

VPX16 22.0.1.219

MainConcept TotalCode Studio 5.3.0

Corsair MP600 Pro M.2 NVMe PCIe 4.0 SSD (3x)

EIZO Monitor

Nikon/Samsung/DJI Foto/Video

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 18.11.2021 um 11:58 Uhr

Das fertige Video, Betonung liegt auf fertig, liegt zum Beispiel ja mit allen Effekten usw. vor, da muss dann nichts mehr berechnet werden, Das ist ja "nur" Umkodieren. Insofern kann man allein aus diesem Grund nicht wirklich vergleichen. Und jedes Programm spricht die Hardware anders an, was noch dazukommt. Das wird dir nur ein Entwickler erklären können.Generell ist Magix ja nicht dafür bekannt, die vorhandene Hardware in den letzten Jahren vernünftig ausgereizt zu haben, weswegen vieles eben deutlich länger gedauert hat als es vielleicht woanders gedauert hätte. Allerdings wird Geschwindigkeit auch oft auf Kosten der Qualität erkauft, auch da gab es genügend negative Beispiele, wo die Konkurrenz zwar schneller war, aber die Qualität von Magix deutlich besser war.

W.R. schrieb am 18.11.2021 um 12:28 Uhr

Danke für deine Nachricht!

Ich habe mit VPX6 angefangen und es gab bis heute sehr wenig zum meckern... Eierlegende Wollmilchsau wird eher nie geben.

Mir ging nie um Geschwindigkeit, an erster Stelle steht immer bestmögliche Qualität. Export mit Hardwarebeschleunigung nutze ich nur als Vorschau, endgültige Version wird nur mit CPU gerendert und hier kann Magix Punkten mit brillanter Qualität.

Wollte den Support nicht belasten, die haben genug Ärger mit Version 13.

Zuletzt geändert von W.R. am 18.11.2021, 12:43, insgesamt 2-mal geändert.

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Ehemaliger User schrieb am 18.11.2021 um 12:43 Uhr

Also zumindest hier im Forum denke ich nicht, dass du irgendjemand belastest ,-). Die dummen Fragen sind meistens nur die, die nicht gestellt werden. Man kann eben nicht alles im Leben wissen. Und man lernt nie aus. Aber: lies dich mal, wenn du Zeit hast, durch verschiedene Tests, wo Softwareencoding auf Hardwareencoding trifft. Der Unterschied, wenn überhaupt im sichtbaren Bereich, ist in den letzten Jahren gegen Null gegangen und eher theoretischer Natur. auch ein Softwareencoder ist nur so gut wie er programmiert wurde. Viel viel wichtiger sind die Videoeckdaten, mit denen du ausrenderst, allem voran die Bitrate, die zwar nicht exorbitant hoch sein muss,aber eben auch nicht zu niedrig. Die hat nach meinen Erfahrungen den allergrößten Einfluß. Desweiteren kann man, wenn man möchte, noch bisschen an der GOP feilen, u.a. Aber alles in allem denke ich, mit genügend Bitrate kannst du völlig ohne Bedenken den Vorteil von Hardwareencoding nutzen.

W.R. schrieb am 18.11.2021 um 13:00 Uhr

Die GTX 1050Ti basiert auf Pascal Architektur und daher sind die Unterschiede in der Qualität deutlich sichtbar... wie du schreibst, neuere Grafikkarten liefern sicherlich Qualität, die sich kaum bis garnicht unterscheidet sind aber zur Zeit unbezahlbar.

Wie gesagt, Export mit CPU dauert bei mir länger, aber die Qualität lässt wirklich keine Wünsche offen.

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geschi schrieb am 18.11.2021 um 13:40 Uhr

Welchen Treiber hast du im Einsatz, Studio oder Gaming?

W.R. schrieb am 18.11.2021 um 13:51 Uhr

Steht in Signatur... Studio 472.47.

Dürfte keinen neueren noch geben.

Zuletzt geändert von W.R. am 18.11.2021, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Willi333 schrieb am 18.11.2021 um 14:41 Uhr

Die GTX 1050Ti basiert auf Pascal Architektur und daher sind die Unterschiede in der Qualität deutlich sichtbar...

Da muss ich nochmal nachfragen: Du siehst tatsächlich Qualitätsunterschiede zwischen einem Export mit der GTX 1050Ti und der CPU bei ansonsten gleichen Einstellungen?

PC: Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 32GB RAM, 1 TB SSD, div. ext. HDDs von 2 bis 16 TB, 2 Monitore
Grafik: Nvidia GeForce RTX 3060 (12 GB) von MSI und Intel UHD 630 (Treiber aktuell)
Audio: Intern: Realtek, Extern: Steinberg UR22C, Audio-Software: Steinberg Cubase 13 Pro
Windows 11 Pro (24H2, aktuell),
Video Pro X16 (aktuell)
Zweit-Gerät: Microsoft Surface Pro 9, I7-1255U 2.60 GHz, 16 GB RAM, 1 TB SSD, Win 11 (23H2, aktuell)
Kameras: Verschiedene SONYs, GoPro 10, Samsung Galaxy S23, Drohnen: DJI Mavic Pro, DJI Mini 3 Pro

bongobong schrieb am 18.11.2021 um 14:49 Uhr

Hallo W.R.

 

hab mir gerade einen 4K Monitor gekauft und merke jetzt deutlich, das die iGPU vom i9-9900K an seine Grenze kommt.

Also wollte ich, wenn die Preise wieder im normalen Bereich sind auch die GTX 1050Ti als Booster holen.

Sie ist(war) ja preislich noch ganz angemessen.

Wenn sich das jetzt aber nicht von der Exportqualität lohnt lass ich das lieber und arbeite weiter mit veringerter Auflösung beim schneiden.

Da geht es mir wie dir, lieber etwas länger warten aber dafür gute Videoqualität.

 

Gruß

Dirk

Intel Core i9-9900K, 8x 3.60GHz • ASUS ROG Maximus XI Hero • G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 • Corsair Force Series MP510 960GB, M.2 • SilentiumPC Navis EVO ARGB 280 • be quiet! STRAIGHT POWER11 CM 650 W • Cooler Master CM 690 II Advanced Black & White Edition • LG Electronics BH10LS30

Ehemaliger User schrieb am 18.11.2021 um 19:16 Uhr

Da muss ich nochmal nachfragen: Du siehst tatsächlich Qualitätsunterschiede zwischen einem Export mit der GTX 1050Ti und der CPU bei ansonsten gleichen Einstellungen?

Ich habe schon vor Jahren zu der Thematik versucht, aussagefähige Tests zu finden, daß Hardwareencoding schlechter ist als Softwareencoding. Gefunden hab ich nicht wirklich was (jedenfalls mit Beweiskraft). Der Tenor dieser Tests lautet höchstens: die ganz alten Grafikkarten von Nvidia hatten da wohl Probleme, mittlerweile aber ist das ist wie Vieles auch eine Glaubensfrage. Man muss sich ja auch fragen, was Hardwareencoding von softwarebasiertem Rendern unterscheidet. Da heute auch hardwarebasiert B-Frames und all die anderen "Kleinigkeiten" unterstützt werden, was früher nicht der Fall war,liegt doch der Unterschied nur darin, daß Grafikchips eben für bestimmte Dinge optimiert sind und deswegen deutlich schneller rechnen bei bestimmten Aufgaben, und eine CPU ist eben auch mit ihren Befehlssätzen für andere Dinge optimiert. Geschwindigkeit alleine jedenfalls ist für mich kein Indiz, dass die Qualität schlechter sein muss, sondern nur, dass schneller gerechnet wird. Außerdem, durch neue Codecs wie HEVC ist Hardwareencoding eigentlich nicht mehr wegzudenken. Das wird jeder bestätigen, der ein großes Projekt mit Effekten in HEVC über die CPU gerendert hat...

@bongobong

du schreibst dass deine IGPU an ihre Grenzen kommt.So weit so gut...Aber dann renderst du doch auch über die GPU und nicht über die CPU und machst damit Hardwareencoding. Und offensichtlich bist du mit der Qualität des Hardwareencodings deiner IGPU ja zufrieden. Nichts anderes machen moderne Grafikkarten, nur deutlich schneller weil dafür ausgelegt.