Am 12. April 1981 um 12:00 Uhr (UTC) begann eine neue Ära der Raumfahrt. Zu diesem Zeitpunkt hob zum ersten Mal die Raumfähre "Columbia" von der Startrampe 39A des KSC (Kennedy Space Center) ab. An Bord waren die beiden Astronauten John Young und Robert Crippen, die diesen erfolgreichen Flug absolvierten sollten.
Das Hauptziel des Fluges war die Überprüfung der gesamten Flugsysteme. Diesen Test bestand die Columbia hervorragend. Im Gegensatz zu vorhergehenden bemannten Raumfahrtprojekten wie z. B. Mercury, Gemini und Apollo, bei denen mindestens ein unbemannter Testflug durchgeführt wurde, hat man beim Space Shuttle darauf verzichtet. Zwar wurden viele Systeme zuvor einzeln überprüft, aber es gab keinen Flug, bei dem das Zusammenspiel aller Systeme getestet wurde. So stellte dieser erste Space-Shuttle-Flug ein Novum in der bemannten Raumfahrt dar und bedeutete gleichzeitig ein erhöhtes Risiko.
Es war der fünfte Raumflug für den Kommandanten Young, der als erster Raumfahrer diese Marke erreichte.
Die einzige Nutzlast der Mission war ein Flugüberwachungssystem DFI (Development Flight Instrumentation), bestehend aus Sensoren und Messinstrumenten, um Daten über alle entscheidenden Flugabschnitte aufzuzeichnen.
Nur bei STS-1 und STS-2 war der Außentank weiß lackiert. Um Gewicht einzusparen, verzichtet die NASA ab STS-3 darauf. Die rostbraune Färbung, die man ab 1982 sieht, stammt vom aufgespritzten Isolierschaum.
Die NASA bezeichnet STS-1 noch heute als den „kühnsten Testflug der Geschichte“ (“the boldest test flight in history”).*
*Quelle: Wikipedia
Dieses Sück ist quasi eine Hommage an die Columbia die im Februar 2003 mit den Astronauten unrühmlich endete.