Slow Walkers

TommyG schrieb am 18.05.2015 um 20:33 Uhr
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Bei der Beschäftigung mit dem Magix-Synth *Dn-e1* bin ich auf einen Sound gestoßen, mit dem sich interessante Funk-Grooves erstellen lassen. nämlich *Gator". Gator spielt man am besten nicht mit einem Einspiel-Keyboard ein - so genau kann keiner spielen - sondern konstruiert ihn gleich im MIDI-Editor. Denn hier kommt es darauf an, den Sound an der richtigen Stelle zu unterbrechen und neu anzusetzen, am besten auf den Offbeat-Zählzeiten ("1 und", "2 und", "3 und" usw.). Dann dreht sich der Groove und es entstehen funky Betonungen.

Am besten, ihr experimentiert gleich mal mit verschiedenen Balkenlängen und -positionen, dann wird sofort klar, was gemeint ist.

Viel Spaß

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Drums: Beat Box 2
Bass: Bass Machine
Synths: Dn-e1, Revolta 2
Bläser: Pop Brass
Saxophon: Saxophonia
Fender Rhodes: Electric Piano
Piano: 4Front Piano
Hammond: Organized Trio

Kommentare

MuggeMaker schrieb am 18.05.2015 um 20:40 Uhr

Hi Tommy,

In der tat, der Gator ist echt stark. 

Das Stück ist echt klasse geworden und erinnert mich, mit diesem Funky Touch, an das Stück "habitable Zone" von @Piazzini.

Super!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 

Bis bald,

Mugge 

 

AugeAugeAuge schrieb am 18.05.2015 um 22:03 Uhr

Also, ehrlich gesagt habe ich Deine Erklärung mit "1 und" ... nicht verstanden . Macht aber gar nichts, mir hat das Musikstück sehr gefallen, insbesondere der Einsatz des Klaviers! Also freue ich mich noch mehr auf "2 und" usw. - sehr gerne gehört, sehr geschwingte Musik!

lomita schrieb am 18.05.2015 um 22:55 Uhr

richtig guter funkbeat.. kann man auch gut dabei abschalten

ZIGGI schrieb am 18.05.2015 um 23:17 Uhr

Hallo Tommy,

Ich mochte die die Funky TommyG klingt.
Eine geringe Abweichung von den normalen Stil, aber ich finde es flippig, erfrischend und angenehm.

Ich glaube nicht, dass ich jemals einen schlechten Song von dir gehört.

Herzliche Grüße
Brian

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 00:16 Uhr

....nun ja ehrlich gesagt versteh ich nur "bahnhof"...abba egal ich hab ja ohren...

...unverkennbarer style...vor allem die orgelsolis sind mega fett und erinnern mich

irgendwie an sahara und karawanen....

...respekt!!!..

lg

skiron schrieb am 19.05.2015 um 09:07 Uhr

Dieser Synth ist mir auch schon positiv aufgefallen. Habe schon ein paar Stunden mit ihm "rumgespielt". Hat auch einige interessante Arps dabei.

Ps.: Klar dass ich weiss  was Du meinst. Meine Stücke entstehen schliesslich alle auf die Art. ^^

GBTraveller schrieb am 19.05.2015 um 09:11 Uhr

Moin Tommy,

die Midi-Technik ist mir völlig fremd, aber die Musik erinnert mich stark an Jan Hammer !

Gefällt mir ausgezeichnet.........Hut ab !

Gruss Freddy

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 10:14 Uhr

Mal wieder ein Super-Track von Tommy, diesmal aus der Funk-Ecke. Ich hab  Probleme damit, was ich hier am meisten bewundern soll Den tollen Sound, das Arrangement, die Ideen? Am weitesten entfernt bin ich bei meinen eigenen Fertigkeiten hier bei den Drums! Die muss man erst mal so hinbekommen - das ist Spitze. Die hören sich an wie bei einem erfahrenen Live-Drummer, den ich neulich in einer anderen Community kennen gelernt habe (Wikiloops; da geht´s aber vorrangig ums "Jammen", nicht um komplett arrangierte Songs - die musikalische Qualität ist aber oft sehr gut).

Da sich ja vielleicht der eine oder andere Midi-Musiker dafür interessiert, hoffe ich, dass ich hier mal den "Schlaumeier" spielen darf, ohne dass mir Tommy böse ist:

Der Trick bei den Gated-Synthesizern liegt, zum Beispiel bei Funk, darin, den Sound an den richtigen Stellen zu einer Zählzeit oder mehreren auszulassen. Wenn ich z.B. einen 4-Viertel.-Takt habe (4 4-tel, 8 8-tel, 16 16-tel). schaue ich mir die 8 achtel an: Die kann ich zählen auf 1 und 2 und 3 und 4 und. Da kommt´s dann besonders auf den Offbeat an, wie von Tommy beschrieben - das sind die "und". Wenn ich davon einige weglasse, das heisst keinen Synth-oder Bass Ton drauf spiele, kann´s interessant und funkig werden. Übrigens lohnt sich das experimentieren hier sehr "Try and Error" sofern man nicht schon dank Theorie und Praxis genau weiss, was man zu tun hat.

Ich möchte noch eine andere Anwendung des Gaters nennen, nämlich als Effekt, um besonders perkussive Klänge hinzubekommen- das sind aber "regelmäßige" das, heisst, der Gater-Effekt hat eine Voreinstellung, zum Beispiel auf achtel oder sechzehntel (unregelmäßig wäre es, wenn er auch eine "Random"= Zufalls-Funktion anbietet).

Die Trance-Freunde kennen dies aus zig Tracks (mich persönlich langweilt das inzwischen, weil auch oft noch immer dieselben Moll-Akkorde und "Super-Saw"-Klänge verwendet werden).

Aber es lohnt sich, damit zu experimentieren. Ich habe zum Beispiel bei dem Track "Dinner At The Beach", mit dem ich die meisten "Lorbeeren" ernten konnte (sicher auch dank der tollen Sängerin), den Synth1 mit einem Gater-Effekt versehen und dadurch alle achtel- Jazz-Akkorde perkussiv gemacht: http://www.magix.info/de/dinner-at-the-beach.audio.858541.html

Meine Geheim-Tips für euch für sehr gute Freeware-Gater (in den Effekt-Kanal laden):

Storm Gate  (habe ich bei "Dinner At The Beach") benutzt

http://www.araldfx.com/downloads.php

und

Neon Gate sowie (auch sehr gut) Trance Gate bei den "Pocket PlugIns"

http://www.dreamvortex.co.uk/effects/

 

 

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 10:38 Uhr

*** ein weiteres Beispiel aus der Praxis mit einem Gater-Effekt (Storm-Gate) "Don´t Feed The Dog At Night"

http://www.de.wikiloops.com/online-jam-39532.php

TommyG schrieb am 19.05.2015 um 12:28 Uhr

Hi Rainer,

super erklärt. Wollte gerade noch erläutern, aber das ist jetzt überflüssig. Den Storm Gate werde ich mir mal gleich runterladen.

many thanks

Talan schrieb am 19.05.2015 um 12:42 Uhr

Eigenlich, nicht mein Ding, zufällig reingestolpert und für gut befunden .

Interessante, gekonnte Midi-Arbeit!

Jinty schrieb am 19.05.2015 um 13:39 Uhr

Hello TommyG,

Great track, well done!!!!!!

All the best,

Jinty....

Father_of_Joy schrieb am 19.05.2015 um 15:35 Uhr

Deine Beiträge sind nicht nur musikalisch und soundtechnisch Oberklasse, es gibt nebenbei auch noch Wissenswertes zu lesen und lernen! Danke schön dafür! 

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 16:48 Uhr

Also man kann das schon mit einem Midi Keyboard einspielen und dann

im Midi Editor die Notenlängen mit der Maus bearbeiten. Letztendlich ist

es wohl der gängige Weg, Midi Tracks mit dem Midi Keyboard einzuspielen

und dann das Eingespielte nochmal mit dem Midi Editor zu bearbeiten.

Deinen Instrumental Track finde ich klasse. Sowohl musikalisch als auch

vom Sound her. Allerdings klingt es für meine Ohren ein bischen zu klar

und transparent. Der Sound könnte etwas mehr "Dreck" vertragen, um das

Ganze organischer und authentischer klingen zu lassen. Das virtuelle

Mischpult des MMM ist aber wohl in seinen Möglichkeiten zu eingeschränkt.

 

Aber ich denke, es geht Dir gerade darum, zu zeigen, was man zumindest

musikalisch schon alleine mit dem MMM erreichen kann, wenn man kreativ

zu Werke geht. Das hast Du ohne Zweifel getan. Deshalb fünf Sterne von mir. 

 

* * * * *

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 17:28 Uhr

@TommyG

Gern geschehen; manchmal entdeckt man ja beim Herumstöbern im Netz kleine, feine PlugIns, die nützich sind.

@Spartacus

Der Sound ist natürlich Geschmackssache, ich persönlich mag diesen klaren Sound, auch wenn ich manchmal nicht weiß, wie ich ihn hinbekomme - jedenfalls nicht so wie TommyG. Allerdings lässt sich ein rauherer Sound bestimmt mit PlugIns erreichen, die übersteuern oder gar die Bit-Rate verringern.Dass man das nicht mit dem MM erreichen könnte, bezweifele ich. Nach zig Versuchen mit allen möglichen Programmen (Ableton Live, FL Studio, Reason. Cubase AI 6, Magix Music Maker, Samplitude Music Studio, Magix Music Maker) meine ich, dass die aktuellen Versionen des MM für sehr viele Anwendungen völlig ausreichend sind und dass man erst mal suchen muss, um etwas zu finden, was der MM nicht kann, die anderen aber können. Von etwas "spitzfindigen" Sidechain-Aufnahmen und Abmischungen vielleicht mal abgesehen. Letztlich muss das natürlich jeder selber wissen. Aber je komplizierter  und umfangreicher die Programme werden, umso mehr besteht meines Erachtens die Gefahr, dass man, statt Musik zu machen, Handbücher wälzt und in in Software Menues nach Einstellungen sucht.

VOXS schrieb am 19.05.2015 um 18:26 Uhr

Moin Tommy,

Stück und Sound überzeugen mich - klasse! Was man allerdings im Midieditor mit "Gator" anstellen kann, ist mir völlig fremd. Ich brech mir schon einen ab, wenn ich ein paar Noten im Editor ändern oder eingeben will - vom Einspielkeyboard mal ganz zu schweigen - ich habe keins : -))

Runde Nummer - volle Punktzahl - weitermachen...

Viele Grüße - VOX

Spartano schrieb am 19.05.2015 um 19:03 Uhr

Hallo Thommy,

Sehr schön immer Wieder deine Erklärung zu Musik,

da können einige davon Lernen,

Sehr schöne saubere Musik mit ein klasse Abmische,

lg, von dein Musikfreund Joachim.

Zuletzt geändert von Spartano am 19.05.2015, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.

Mein Künstler name ist Spartano 301, meine Freunde nennen mich Joachim, meine Jahrelange Erfahrung in der Musik ist das abmischen ( Mastern ) der Musik.

Mein Musikstill ist sehr breit gefächert, Trance, Dance, Pop, und Rock.

Musik ist für mich ein wichtige Teil meines Lebens, und es macht Spaß immer neue Musiker kennen zu lernen,

lg, von Joachim.

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Maboe schrieb am 19.05.2015 um 20:37 Uhr

Rein musikalisch und auch vom Sound ist das Stück -wieder mal- erste Sahne, echt funky und total cool. Sowas gefällt mir immer.

Von dem Synth "Dn-e1" habe ich hier schon gelesen - der wird immer lobend erwähnt. Im Midifenster kenne ich mich zwar auch ganz gut aus, aber leider konnte ich die betreffenden Töne im Stück beim besten Willen nicht erkennen. Leider habe ich eine ältere Version des MM, so dass ich "Dn-e1" noch nicht selbst ausprobieren konnte. Würde sich aber bestimmt lohnen. Gibt´s den denn auch zum Einbinden in ältere Programmversionen (MX) oder evtl. auch für´s Samplitude Music Studio 2013?

Wie dem auch sei - eine sehr lehrreiche Demonstration; und auch die anderen Kommentare sind super!

Mathias  

Piazzini schrieb am 19.05.2015 um 21:37 Uhr

Hoi Tommy

TOP!

Ich höre und geniesse und möchte diesen funky, retrosound keinesfalls durch unnötiges kommentareschreiben verpassen.

Darum beende ich nun meinen Kommentar, um die Musik 100% ig zu geniessen.

fein gemacht

en liebe gruess vom

sandro

Ehemaliger User schrieb am 19.05.2015 um 22:32 Uhr

Hello Tommy,
Good music is like good food ..good food you eat willingly ... ..this is willing to listen to good music. Another track of abilty to create a sound magic with great expression of fusion music..I love your music  a lot  (you know )and I thank you for your sharing .
A great embrace from your friend
Antonio

Sandro_Glavina_Channel schrieb am 19.05.2015 um 23:34 Uhr

SUPERLATIVE !!!!! Ciao da sandro

Zuletzt geändert von Sandro_Glavina_Channel am 19.05.2015, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

Sandro Glavina is an italian composer, named L'Uomo e L'Ombra. The choice of the name derives from the title of the album "L'uomo e l'ombra" of the band "Abstract Music Nuova Esistenza", an experimental group founded by Sandro Glavina together with his friends in the mid-70s.

In the period 2009-2022, L'Uomo e L'Ombra has done 84 albums. The compositions of Sandro Glavina are partly influenced by progressive rock. Sandro has developed a personal style with many experimentations and actualizations. He offers music beyond borders by intertwining different styles in crossover with each other. Prog, psychedelia, classical, post-rock, jazz, pop are some of the influences that dissolve in ambient atmospheres, citations of contemporary music and minimalist nuances. Sandro Glavina aka L'Uomo e L'Ombra plays the music using VSTI synthesizers, keyboards and adds some loops. Sandro isn't a professional musician, composes and plays music just for fun, but his works reach a good outcome, pleasant to listen. L'UOMO E L'OMBRA

https://www.jamendo.com/artist/495948/l-uomo-e-l-ombra/albums

https://www.reverbnation.com/luomoelombra/songs

https://www.facebook.com/luomoelombra/

   

Ehemaliger User schrieb am 20.05.2015 um 12:35 Uhr

I think there is only one word for a piece of this quality made only with Magix and its synth
Sumptuous !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

FRANCO

smartsmurf schrieb am 20.05.2015 um 15:24 Uhr

Hier wirst Du wieder einmal Deinem "Bildungsauftrag" gerecht... und tolle Musik gibt es außerdem zu hören. 

(das doch recht schnelle Ausblenden am Ende ist nicht so mein Fall)

 

 

Ehemaliger User schrieb am 21.05.2015 um 21:04 Uhr

Hätte ich auch gerne mal ausprobiert.

Ich habe die Möglichkeiten aber nicht. Aber bin ich mir sicher, dass Du bei Deiner Entdeckung recht bekommen hattest.

Stehe auch noch am Anfang, -noch.

Flauschbällchen sagt danke für Deine Meinung.