Moin, moin!
Es gibt mal etwas neues von uns... Heute singen wir etwas über den „Septemberregen“. Die Zeit zwischen dem vergangenen Sommer und dem kommenden Herbst. Die Zeit, wo noch die Tage mild sind und die Nächte schon diese gewisse Schärfe bekommen.
Bei uns hier oben ist der Sommer meist schnell und nachhaltig vorbei... Wenn es erst regnet, hört es meist auch nicht mehr so schnell auf. Hier in Angeln gibt es den uralten Spruch: „Brarupmarkt is de Summer wesen!“ („Brarupmarkt ist der Sommer gewesen!“)
Süderbrarup ist ein Marktflecken im Herzen Angelns, wo alljährlich der größte Jahrmarkt in Angeln standfindet.
So, nun viel Spaß mit „Septemberregen“ und macht einen Spaziergang in den Herbst!
Wie immer, ist alles selbst getextet, komponiert, gespielt, gesungen und gemixt in unserem Windspeel-Studio.
Viele Grüße
Tanja u. Lutz
Windspeel
Plattdeutscher Text:
Refrain:
Septemberreg’n - liggt öwer’t Land
De Harvst hett uns fast in de Hand
Septemberreg’n - de Heben gries
De Summer güng ganz lies
Strophe:
Wo eben noch de Kuckuck schriet
makt schwore Stille nu sick wiet
Wo eben noch dat Kornfeld weer
liggen nu de Fennen bruun und leer
Refrain
De Regen dröpt daal vun dat Dack
Dat Water givt em nu Harvstlack
De Summer weer een traage Tied
De Luft is nu weer hoch un wiet
Refrain
Wiet över’t Land een schwore Doock
Dat Water steiht hoch in de Graav
Dat letzte Korn is nu afmeiht
wenn Regen daal in Fahnen weiht
Refrain
Hochdeutscher Text:
Refrain:
Septemberregen liegt über dem Land
Der Herbst hat uns fest in der Hand
Septemberregen – der Himmel grau
Der Sommer ging ganz leise
Strophe:
Wo eben noch der Kuckuck schrie
macht schwere Stille nun sich weit
Wo eben noch das Kornfeld war
liegen nun die Felder braun und leer
Refrain
Der Regen tropft herunter vom Dach
Das Wasser gibt ihm nun Herbstlack
Der Sommer war eine träge Zeit
Die Luft ist nun wieder hoch und weit
Refrain
Weit über das Land ein schweres Tuch
Das Wasser steht hoch in de Gräben
Das letzte Korn ist nun abgemäht
wenn Regen herunter in Fahnen wehen
Refrain
Text u. Musik: Lutz Rößger