Min Schipp (kümmt hüt na Huus)

Windspeel schrieb am 16.05.2014 um 11:22 Uhr
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Moin, moin!

Heute haben wir ein Lied für Euch mitgebracht, über einen Mann, der nach langer Fahrenszeit wieder nach Hause zurückkehrt.

Dieses Gefühl wieder zurückzukehren ist wohl allen bekannt. Es ist diese Mischung aus "gespannt sein" und "erleichtert sein", was das Lied ausdrücken soll. Und die Erkenntnis: "Am besten ist es immer noch zuhause!" Zuhause kann aber auch in der Ferne sein... Es bleibt das Fazit: Zuhause ist ein Gefühl und kein Ort!

Wie immer ist alles selbst getextet, komponiert, arrangiert, aufgezeichnet usw. usw... in unserem Windspeel-Studio.

Viel Spaß und "Hol di fuchtig!"

Tanja u. Lutz

Windspeel

 

Plattdeutscher Text:

Min Schipp kümmt hüt na Huus
kann de Haben schon sehn
de Hüüser noch ganz kleen
Ick bin torüch

Min Schipp kümmt hüt na Huus
kann de Haben schon sehn
seh de Lichter schien
Ick bin torüch

Ick weer so lang – ünner wegens
kunn keen Steh blieben – wull weer na Huus
De Tied güng hen – ick weer wiet wech
Ick hev veel sehn – wull dor nich bliem

Vör Johr un Dag – fohrt ick hier wech
Mi kunn nix holen – wull alles sehn
Na disse Tied – wohl solang her
kennt mi to Huus – wohl keener mehr

Refrain

In veele Länder – bin ick ween
een Masse Lüüd – hev ick wohl sehn
Blots veele Fründen – weern dor nich bi
vun all de Lüüd – kennt mi keen mehr

Na all de Tied – kumm ick na Huus
wer kennt mi noch – vun damals her
Ick wünsch mi so – du wärst dorbi
hev an di dagt – de ganze Tied

Refrain
Refrain

Hochdeutscher Text:

Mein Schiff kommt heut´ nach Haus
kann den Hafen schon sehen
die Häuser noch ganz klein
Ich bin zurück

Mein Schiff kommt heut´ nach Haus
kann den Hafen schon sehen
seh die Lichter scheinen
Ich bin zurück

Ich war so lang – unterwegs
konnte keine Stelle bleiben – wollte wieder nach Haus
Die Zeit ging hin – ich war weit weg
Ich hab viel gesehen – wollte da nicht bleiben

Vor Jahr und Tag – fuhr ich hier weg
Mich konnte nichts halten – wollte alles sehen
Nach dieser Zeit – wohl solang her
kennt mich zu Haus – wohl keiner mehr

Refrain

In vielen Ländern – bin ich gewesen
eine Menge Leute – hab ich wohl gesehen
Bloß viele Freunde – waren da nicht dabei
Von all den Leuten – kennt mich keiner mehr

Nach all der Zeit – komm ich nach Haus
wer kennt mich noch – von damals her
Ich wünscht mir so – du wärst dabei
hab an dich gedacht – die ganze Zeit

Refrain
Refrain

Text u. Musik: Lutz Rößger

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 16.05.2014 um 15:22 Uhr

Hallo ihr Lieben!

Na dat is ja ma wieder ein Dingen! :-) Völlig richtig - Zuhause ist ein Gefühl und das habt ihr hier ganz deutlich beschrieben! Hätte fast noch länger gehen können aber man kann ja auch öfters auf PLAY drücken, ne?! Was ich sicher auch jetzt mache! Ihr seid zwei echte Originale und ohne würde echt was fehlen! Danke, für ein weiteres und schönes Musikerlebnis! 5*****! Klasse Musik, bin echt geplättet! :-)) Super!!

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende zu Haus!

Bernd

Ehemaliger User schrieb am 16.05.2014 um 17:06 Uhr

liebe tanja und lutz,

dies ist wiedermal ein wunderschönes lied geworden.

l.g. aus dem süden in den norden.

Hartmut

Leomax schrieb am 16.05.2014 um 17:34 Uhr

Hallo ihr lieben.

Textlich und musikalisch ein  aussergewöhnlich, schönes Lied, mit schönen Stimmen.

Für diese kreative Arbeit gebe ich dir 5*   weils mir sehr gut gefällt!

LG Leomax

 

 

Ehemaliger User schrieb am 16.05.2014 um 20:02 Uhr

Hi! Am Glücklichsten ist man, wo man sich am Wohlsten fühlt. Was soll die hohe See? Als Fischermann wohl ein 2. zu Hause. Sehr schön und heimatorientiert.

LG / aces-e37

Rohe schrieb am 17.05.2014 um 18:03 Uhr

Hallo ihr beiden,

(mal) wieder ein tolles Lied von euch zwei.

"Es bleibt das Fazit: Zuhause ist ein Gefühl und kein Ort!" Wie recht ihr habt.

guentersiegert schrieb am 19.05.2014 um 12:20 Uhr

Da habt Ihr wieder etwas sehr Schönes abgeliefert!

potzblizz schrieb am 23.05.2014 um 02:10 Uhr

Moin Moin jüm beeden.

Schöner Titel mit feinem Text. Tolle Stimme und ein klasse Chor zum Schluss!

Ich habe die dreieinhalb Minuten GENOSSEN!

MsGaN

JHH (starless friends)

 

 

Zuletzt geändert von potzblizz am 23.05.2014, 02:10, insgesamt 1-mal geändert.

Meine musikalische Biographie:

Mit 16 meinen ersten E-Bass gekauft. Bei der Amateur-Rockband Band „Empire“ eingestiegen. (Stil: Rolling Stones, Black Sabbath, Deep Purple etc.) Im gleichen Jahr als DJ in einer Teenie-Disco im Nachbardorf (ziemlich erfolgreich) Platten aufgelegt. Mit 18 von einer Disco als Haupt-DJ angestellt worden. Währenddessen in verschiedenen Rockbands den Bass gezupft.
Mit 25 Tanzmucker Bassist.
Junge Nachwuchstalente unter dem Bandnamen „Sprity un sien Lüüd“ gefördert.
Mit 30 als Profi DJ in der ganzen BRD herumgetingelt. In Flensburg eine Deutschrock-Teenband (Limit) gefördert. (Keyboarder – Wolf Kerschek -13 J. / Schlagzeuger Ben Brost -13 J. / Bassist Stephan Hamann -15 J. / Sologitarrist Michael Hamann -17 J. / Sänger 16 J.) Stil: ausgefeilte Rockmusik im Stil von SAGA und TOTO! Die Berliner Band SPLIFF (carbonara / Deja Vu) lud uns in ihr Tonstudio ein. (Wegen Widerstand einiger Elternpaare kam es aber nie dazu). 80% der Titel waren meine eigenen Kompositionen und Texte.
Zwei professionelle Tonstudios für Aufnahmen besucht. Eines in Flensburg (Titel des Songs "Frage der Zeit" von Wolf Kerschek) und danach ein professionelles in Hamburg (Schacht Musikverlage) unter Mithilfe der plattdeutschen Profi-Band „Godewind“ . Titel des Songs "Oh Nordstrand"
Kurz vor einem möglichen Plattenvertrag löste sich die Band auf Druck einiger Elternpaare auf.
Letzter Versuch mit der Nachwuchsband „Canada“. Selbst Bass gespielt. Mit der Sängerin Silke Matzen (Klavier) einen dänischen Nachwuchswettbewerb in den Idreatshallen in Flensburg gewonnen. Gefilmt vom dänischen Fernsehen.  Danach löste sich die Band allerdings wegen Stilfragen in Sachen Musik wieder auf.

Nach mehreren Bandmitglieder Wechseln in der River Dance Band (Spezialität: dreifache Satzgesänge im Stile von den Bee Gees) löste sich die Gruppe nach mehr als 7 Jahren Aktivität  in Freundschaft auf. Heute noch Kontakt zum Co-Manager und Schlagzeuger der Band Jan Johannsen.

In dieser Zeit lernte ich folgende Profis im Musik-Business persönlich kennen: Schlagersängerin (und Tontechniker-Meisterin) Hanne Haller †, Ingrid Peters, Carlo von Tiedemann,  Knud Kiesewetter, Steffi Stephan (Bassist im Panik-Orchester von Udo Lindenberg) Herwig Mitteregger (Spliff) und andere mehr. Besonders von Hanne Haller habe ich eine Menge über Tontechnik und Mixen gelernt.                                                                                                                                                              

Danach noch kurze Gastauftritte als Bassist in anderen Tanz-Kapellen.
Schließlich Auswanderung nach Lateinamerika                        .
Hier die MMM Originalsoftware von Magix gekauft und mein eigenes Plattenlabel „ POTZBLIZZ-RECORDS“ über DITTO Music (GB) gegründet.  Mittlerweile über 40 eigene Songs komponiert und eingespielt.
Basis-Prinzip der Songs: Melodische Popmusik im Stil der 70er- 80er Jahre und mit Ohrwurm-Qualitäten.  
Ich bin jetzt 58 Jahre alt und versuche so perfekt zu sein, wie es geht, insbesondere was Musiktitel anbelangt. Mittelmäßigkeit war für mich persönlich noch nie ein Ziel. Spaß an der Musik beginnt  bei mir, wenn ich das Gefühl habe, dass das Beste gegeben zu haben. Besonders beim Gesang bin ich sehr kritisch aber auch selbstkritisch. Daher singe ich auch nur sehr selten bei meinen Eigenkompositionen.
Ein guter Song ist für mich ein Musikstück das ins Ohr geht und dessen Melodie bei mir im Kopf bleibt. Am besten mit einem guten Refrain.
Ich liebe KONSTRUKTIVE Kritik, wenn sie mich weiterbringt und versuche, dass meine Kritik an anderen Künstlern ähnlich dienlich sind, ohne denen dabei den Spaß an der Musik zu nehmen. Manchmal bin ich dabei zu direkt und verletze ungewollt den Stolz des Kritisierten. Das ist aber grundsätzlich nicht meine Absicht.

Abstoßend finde ich Personen, die aufgrund meines hier veröffentlichen Profils meinen, ein psychatrisches "Gutachten" erstellen zu müssen.
Ich habe in meinem Leben viel Kritik an meinen Songs einstecken müssen und glaube, dass es mich auf meinem musikalischen Weg weitergebracht hat.

Meine Meinung zu Eigenkompositionen:

Es spielt ÜBERHAUPT KEINE ROLLE ob ein Song aus MMM samples "zusammengeschoben" oder per Midi eingespielt oder per Mikrofon aufgenommen wurde. Hauptsache ist, das Resultat ist ein GUTER SONG! Nur weil es per MIDI umständlicher und schwieriger ist, einen Song einzuspielen, bedeutet es noch lange nicht, dass dadurch ein mittelmäßiger Song besser wird.

Ich war in mehreren Tonstudios und dort zählt nur Eines: PERFEKTION! - Wenn ein Drummer nicht metronomgenau den Titel spielt, wird er oft genug durch eine digitale Drum-Maschine ersetzt. Die Kosten für ein Profi-Tonstudio sind heutzutage so dermaßen hoch, dass in den meisten Fällen keine Zeit bleibt, um auf mittelmäßige Musiker Rücksicht zu nehmen. Programme wie MMM 2013 oder Samplitude werden auch in großen Tonstudios durchaus zur Hilfe genommen. Auch dort werden nämlich "Samples geschoben".

Niemals habe ich hier behauptet, dass meine Ansichten zur Musik von jedermann in diesem Forum geteilt werden müssen!!

 

 

 

MuggeMaker schrieb am 25.05.2014 um 13:09 Uhr

Moin moin,

Ich mag eure Art zu singen.

Das platte machts nochmal anspruchsvoller.

GERNE GEHÖRT!!!

LG

MuggeMaker

aida17 schrieb am 26.06.2014 um 20:42 Uhr

Heimatliche Klänge...

Da trifft der Pfeil mitten ins Herz und verstärkt mal wieder das Heimweh nach to Huus.

Danke für dieses wunderschöne Lied - mit all seinen Facetten

Liebe Grüße

Sabine

Fav

Ehemaliger User schrieb am 29.06.2014 um 15:23 Uhr

Hola amigos, me PARECE Que sois Grandes musicos, del mucho sentimiento en Vuestra musica, felicidades y saludo gran des... Tecraon