"Les Barricades Mysterieuses"

Frantzi schrieb am 11.05.2016 um 00:46 Uhr
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Titel: Les Barricades mysterieuses
Künstler: Frantzi an his Harpsichordians

Eines der rhythmisch anspruchsvollsten Stücke, die ich je hier präsentiert habe.
Ebenso anspruchsvoll wie die Notation, die komplett im Bassschlüssel gehalten ist.
Komponiert von François Couperin (10. Nov. 1668 bis 11. Sept. 1733 in Paris), auch „Le Grand“ genannt, war französischer Organist und Komponist. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der französischen Organisten-, Cembalisten- und Komponistenfamilie Couperin und war als Hofkomponist Ludwigs XIV. und die wichtigste musikalische Persönlichkeit in Frankreich zwischen Lully und Rameau.
Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen über 240 reich verzierte Cembalowerke, die er zu 27 Suiten zusammenfasste und in vier Bänden (1713, 1716/17, 1722 und 1730) veröffentlichte. Die einzelnen Sätze dieser „Ordres“ hat er mit Überschriften versehen, die den Charakter des jeweiligen Stückes andeuten sollen.
Darunter das gegenständliche Stück: "Les Barricades Mystérieuses"- aus den Pièces de Clavecin (1717), Sixième Ordre, No. 5.- obwohl man bis heute über diesen Titel rätselt....
Im Netz findet Ihr eine große Menge von verschiedenen Interpretationen, darunter auch sehr reizvolle für Gitarre.

Meine "Machart" ist für 2 Harpsichorde (also für 4 Hände) weil ich es mit zwei Händen nicht mehr schaffte und in einem eher "gemächlichen" Tempo gehalten (ca. 128 bpm).
Gute Unterhaltung
Frantzi

....Zur Zeit das letzte Stück, bin nämlich unterwegs zum CommiTreffen bei den redislandern...

Kommentare

TrishM schrieb am 11.05.2016 um 02:29 Uhr

Hello Frantzi

With the first few notes, you got 5 stars from me.You have outdone yourself with this one.  The rhythm was perfect to my ears and you played the mordents (inverted mordents? )  with ease.  I sounded to me like you had fun playing this.  Am I correct?

I have nothing else to add. Simply a stellar performance, Frantzi! 


Trish

    

Talan schrieb am 11.05.2016 um 08:52 Uhr

Die liebe Trish kann es wohl tatsächlich beurteilen, ich kann nur sagen es hört sich gut und harmonisch an und es ist ein wunderbares Stück, das Du ausgesucht hast, lieber Franzi.

Angenehme Reise, man sieht sich am Samstag

horst-d schrieb am 11.05.2016 um 09:20 Uhr

Hört sich für mich als Klassik - Analphabeten

sehr schön und harmonisch an

LG Horst

LEFTHANDER schrieb am 11.05.2016 um 09:30 Uhr

Hallo Frantzi,

schönes Stück....kann mehrfach gehört werden und klingt immer sehr souverän....so stell ich mir immer den Unterricht auf den Tasteninstrumenten vor....unsereins übt und übt und übt und der Meister steht mit geübtem Auge daneben und gibt  mit seinem Gesichtsausdruck die Info, ob er zufrieden ist oder ob noch mehr geübt werden muss.

Sonnige Tage wünsch ich dir , wir sehen uns am Samstag.

LG

Lefty

 

 

skiron schrieb am 11.05.2016 um 11:07 Uhr

Jo, sehr gut gespielt Meister!

Ich denke der Charakter dieser Musik wird auch durch das jeweilige Instrument gezeichnet. Der Einsatz deines Cembalo bei dem die Saiten mWn gezupft werden, lassen das Stück sehr harsch wirken.

Schon bei den ersten Tönen habe ich einen großen Saal im Barockstil vor Augen. Gefüllt mit Bildern die ich aus Filmen im Oberstübchen gespeichert habe, sehr hübsch anzusehen aber auch kaltglänzend. Jegliche Wärme oder Harmonie fehlt.

 

Gruß an die Redis und alle anderen die mich kennen, ...

viel Spaß :)

GBTraveller schrieb am 11.05.2016 um 11:51 Uhr

Das ist schon eine echte Hausnummer. Frage mich manchmal ernsthaft, wie die Komponisten das heute arrangieren würden. Klanglich, würden sich da wohl durch die zahlreichen virtuellen Instrumente neue Klangwelten eröffnen.

Ich denke aber auch, dass da dieser besondere Charm dieser besonderen Epoche flöten geht.

Deine Info und musikalische Umsetzung ist wirklich sehr meisterlich !

Bleibt nur noch ein wettertechnisch schönes & lustiges WE zu wünschen.

Gruss an alle Instrumentalisten, Vocalisten, Midischrauber & Sampleschieber.

Freddy

Ehemaliger User schrieb am 11.05.2016 um 11:55 Uhr

quality interpretation, a very classic sound but pleasant to listen
the performance is highly professional
very well

franco

Ehemaliger User schrieb am 11.05.2016 um 18:15 Uhr

mein erster kom. war weg, also dann bis zum Sammstag, zieh dich warm an, es wird doch etwas frischer. das Wetter.

l.g.

Hartmut

Maboe schrieb am 11.05.2016 um 20:13 Uhr

Wieder so ein wunderbares Stück von einem mir bisher unbekannten Komponisten. Wieder wundervoll gespielt - und mir war es auch schnell genug. Da hat man mehr von jedem einzelnen Ton .

Ich hab´s genossen und konnte wieder etwas lernen - klasse!

Bis Samstag

Mathias

HellRaiser schrieb am 11.05.2016 um 20:36 Uhr

Dein Ausflug in die Zeit der gepuderten Perücken ist eine tolle Abwechslung zu all der modernen Musik die hier so geboten ist. So'n Cembalo (oder Harpsichorde) klingt schon toll! Unfassbar ist ja, dass Du das wieder im Midifenster gebastelt hast!!! Das Cover ist auch schön gestaltet, und reichlich Infomaterial hast Du auch wieder beigelegt. Gelungene Packung die ganz klar ***** verdient hat.

VOXS schrieb am 11.05.2016 um 23:12 Uhr

Hallo erstmal,

was hier geboten wird, ist schon aussergewöhnlich. Schöne klassische Harmonien auf dem Clavinet. Obwohl ich das Original leider nicht kenne, kann ich mir vorstellen, wie äusserst schwierig es ist, es zu spielen ist. Mal ganz abgesehen von den "reizvollen Varianten" für Gitarre. Für mich absolut undenkbar, so etwas einzuspielen oder überhaupt zu versuchen.

Für die musikalische Darbietung und das grundsätzliche Können gibt es natürlich unabdingbar und ohne wenn und nur ein kleines "Aber" die volle Kelle!

Das kleine "Aber" ist mein musikalisches Gehör - sofern vorhanden (...kann auch mein merkwürdiges Empfinden sein) - Lang Lang z.B. gilt als einer der weltbesten Pianisten und spielt die klassischen Stücke ohne "...wenn und aber" perfekt. Deine Version ist ebenso perfekt. Und genau das ist eigentlich mein "Problem". Ich vermisse ein wenig die Eigenständigkeit, den "Blues" in der Musik,

Das wir uns hier auf dem höchsten Level der Musik unterhalten, ist mir klar und ich selbst bin in dieser Hinsicht ein absoluter Nerd

Aber ich denke aufgrund Deiner Fähigkeiten, das es noch eine "persönlichere" Variante geben könnte - und frag' mich bitte nicht, wie ich darauf komme - ich kenne ja nicht mal das Original!.

Wie auch immer - Spitzenleistung bleibt Spitzenleistung.

Hut ab und die berühmte Mütze wech

Beste Grüße - VOX.

MW73 schrieb am 11.05.2016 um 23:35 Uhr

super Stereo

*  *  *  *  *

Bis am 14.5.16.beim Treffen dann 

behrty schrieb am 12.05.2016 um 07:09 Uhr

Ja wie immer Toll geworden.

Sehr gute Arbeit.

Vielleich kannst du einmal etwas von Bach einspielen.

behrty 

Ehemaliger User schrieb am 12.05.2016 um 21:50 Uhr

Hallo Frantzi !

Es ist immer wieder schön bei Dir reinzuhören und interessant wie Du das alles beschreibst wo es herkommt.Gut gemacht.    L.G. Siggi !

ZIGGI schrieb am 15.05.2016 um 23:32 Uhr

Hallo Frantzi,

Ich gebe zu, dass ich dieses Lied gehört haben, obwohl ich kann mich nicht erinnern, wo.
Ihre Wiedergabe ist leicht so gut wie jeder andere die ich gehört habe. Das zeigt mir, wie gut Ihre Fähigkeiten sind. Ein schwieriges Stück spielte sehr gut.

Gruß
Brian

Sandro_Glavina_Channel schrieb am 18.05.2016 um 00:44 Uhr

veramente ben fatto !!! ciao da sandro

Zuletzt geändert von Sandro_Glavina_Channel am 18.05.2016, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.

Sandro Glavina is an italian composer, named L'Uomo e L'Ombra. The choice of the name derives from the title of the album "L'uomo e l'ombra" of the band "Abstract Music Nuova Esistenza", an experimental group founded by Sandro Glavina together with his friends in the mid-70s.

In the period 2009-2022, L'Uomo e L'Ombra has done 84 albums. The compositions of Sandro Glavina are partly influenced by progressive rock. Sandro has developed a personal style with many experimentations and actualizations. He offers music beyond borders by intertwining different styles in crossover with each other. Prog, psychedelia, classical, post-rock, jazz, pop are some of the influences that dissolve in ambient atmospheres, citations of contemporary music and minimalist nuances. Sandro Glavina aka L'Uomo e L'Ombra plays the music using VSTI synthesizers, keyboards and adds some loops. Sandro isn't a professional musician, composes and plays music just for fun, but his works reach a good outcome, pleasant to listen. L'UOMO E L'OMBRA

https://www.jamendo.com/artist/495948/l-uomo-e-l-ombra/albums

https://www.reverbnation.com/luomoelombra/songs

https://www.facebook.com/luomoelombra/

   

Cosmozentriker schrieb am 18.05.2016 um 12:31 Uhr

 

LG Paul 

Frantzi schrieb am 18.05.2016 um 21:11 Uhr

Ich bedanke mich auf diesem -sehr abgekürzten Weg - bei allen die kommentiert haben...
Bin jetzt wieder zu Hause, und in "Amt - ohne Würden" ;-))
Franz

Beamish-Spartano schrieb am 21.05.2016 um 10:39 Uhr

Hallo Franzi, 

Bin etwas Spätt deine Musik am anhören, hatte leider ein PC Absturz wo ich alles neu installieren muste,

Sehr schöne Relaxe Musik ,

Schöne Altertümliche Instrumenten mit sehr schöne Melodien, 

ich Denke man kann es auch in der Moderne Musik gebrauchen, 

ich würde Gerne es mal versuchen diese Musik mit diese Instrumenten in meine Moderne Art zu Präsentieren,

wenn es Midi Dateien sind könnte ich damit was anfangen, 

Lg, von Joachim.

 

Zuletzt geändert von Beamish-Spartano am 21.05.2016, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Musikfreunde,  jeder hat mal Probleme mit das Abmischen seine Musik der eine weniger als der Andere, ich Biete euch an für ein Kleine Betrag, das Abmischen eure Musik zu Übernehmen, bei Interesse bitte Hier oder in mein Solo Profil Anmelden, Alles andere werde ich euch bei Interesse Informieren, herzlichen Gruß Spartano!  

samp schrieb am 21.05.2016 um 15:26 Uhr

Ich höre und träume - WEIT WEIT WEG - sehr schöner Klang, und wirklich wohltuend...

Unglaublich, wie Du die Haken schlägst....

Gefällt mir sehr gut - eindringlich, vorwärtsdrängend, energisch!

Immer noch nicht, was Harpsichord... muss appeln...

Herzliche Grüße

HH

Ehemaliger User schrieb am 26.05.2016 um 14:36 Uhr

Great achievement, with a certain talent for this kind of music. Very pleasant to listen.

beabea schrieb am 03.06.2016 um 19:01 Uhr

...du spielst es so wunderhübsch leichtfüßig...[oder besser leichthändig ]...es klingt wie ein luftiges dessert...verspielt wie ein junges hündchen...wie im sommergras tanzende feen...völlig losgelöst (von der erde schwebt das raumschiff, frei nach peter schilling)...die im titel des stücks enthaltenen "barrikaden" haben sich mysteriöser weise in luft aufgelöst...wunderwunderschön...

wurzel65 schrieb am 28.11.2016 um 17:40 Uhr

Hallo Frantzi,

mit Couperin bist du hier quasi der Erz-Exot. Es ist richtig überraschend, eine solche Musik in dieser Community zu finden. Ein wenig hatte ich beim Zuhören das Gefühl, nun müsste ich den Kanon von Pachelbel dazu singen. Kann da jemand abgekupfert haben?

In meinem früheren Leben habe ich einmal an einer Fernsehproduktion über Couperin teilgenommen. Eine französische Cembalistin spielte einige Stücke von diesem Komponisten, und obwohl die meisten Teammitglieder eher populäreren Musikrichtungen zugetan waren, diese Musik hat alle begeistert. Es freut mich, so etwas von dir zu hören!

Viele Grüße Bernd