Wenn ich Kritik übe, hat das mit der Person die dahinter steht überhaupt nichts zutun.
Meine Kritik konzentriert sich nur auf das Musikstück.
Ich möchte ausserdem mich dem "smartsmurf" anschließen und dir sagen,
mach bloß weiter Musik.......laß dich nicht unterkriegen.......das wird schon mit der Zeit.
Wichtig ist nur, wenn man Musik machen will egal welche Musikrichtung, braucht man aber ein Gehör um zuhören wenn etwas schief ist.
Das mit der Gitarre hättest du locker beheben können, wenn du ne andere Nummer genommen hättest beim Sample!
Diese schiefen Töne haben auch nichts mit experimentieren zu tun, das sind einfach Fehler die nicht passieren dürfen.
Deshalb gibt es "Harmonien"!
Perfektes beispiel für eine schöne Harmonie ist die Akkordfolge:
D-moll/Bb/F/C
oder auch
C-moll/A (s) / B (b) läßt sich blöd tippen.
Probier mal aus:
D-moll sind die Tasten:A-D-F gleichzeitig auf tastertur
Bb sind die Tasten: F-B-D gleichzeitig
F sind die Tasten: F-A-C
C sind die Tasten: G-C-E
Probiermal aus, geht auch mit Vita falls du kein Keyboard hast.
Prinzipiell sehr zaghaft und leise abgemischt, was nicht schlecht sein muss.
Allerdings schwächelt das Mixing. Die Drums sind im Vergleich zur Leadgitarre sehr leise und zudem aus unerfindlichen Gründen nur auf der rechten Spur - während die Leadgitarre sich ausschließlich im linken Kanal rumtreibt. Und das den ganzen Song über.
Ab 0:13 klingen die Drums dann entweder durch einen Effekt oder verkorkstes Mixing nicht nur dünn, sondern auch flach und unauthentisch. Ab 0:46 geht das wieder. Meinem persönlichen Geschmack nach sind die Drums die nicht so flach sind (zu Beginn oder wieder ab 0:45) aber unpassend, da sie fast ausschließlich aus Fills bestehen und die Toms sehr massiv eingesetzt werden.
Ab 1:18 dann die Vocals, allerdings auch zu 90% links und nicht mittig eingebunden, was die Stimme fast verpuffen lässt.
Die Streicher ab 1:34 (und auch später im Song) sind eine nette Idee, kollidieren aber massiv mit dem Bass - zumindest dem Bass den ich höre, denn der ist leider auch sehr leise geraten und kann sich kaum gegen den Rest durchsetzen.
Die Vocals ab 2:36 wirken merkwürdig. Da bisher nur ein kurzer Vocalpart ab 1:18 war und dann wieder nur so ein kurzer Part wirkt das etwas wie "Oh, da müssen unbedingt Vocals rein". Eine Linie beschreiben diese in keiner Form.
Bei 3:00 sind die Vocals wieder im linken Kanal und diesmal auch noch viel zu leise.
Das Zusammenspiel ab 4:00 gefällt mir nicht, irgendwie greifen da Gitarre und Streicher nicht ineinander - bei Einsatz der Leadgitarre ab ca. 4:19 ist es noch eine Spur heftiger. Das wirkt irgendwie zusammengewürfelt....zumal die Drums auch hier wieder nur und dauernd Fill-Ins mit massivem Tom-Einsatz spielen.
Dazu kommt ein FadeOut, was für einen Song der 5:06 Minuten lang ist - und damit für mich gemessen am Inhalt zu lang, da müsste mehr kommen - wirkt als findet man kein passendes Ende.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an....du solltest wegen schlechter Kritiken nie aufhören oder verzweifelt - oder noch schlimmer, beleidigt - sein. Ich höre hier definitiv gute Ideen und Ansätze, die irgendwo schlummern. Aber bei dem Song sind die nicht ganz wach geworden. Zu zusammengewürfelt, zu starke Mixingprobleme, kein Erinnerungswert.
Vorschlag:
1) Stelle alle Panorama-Regler auf NULL. Dann max. 15% auf deine gewünschte Seite verschieben.
2) Benütze einen Kompresser um mehr Druck zu erzeugen. ( Leise Passagen werden lauter, sehr laute werden leiser ca, 1:5)
3) Vermindere die Gesamtlaustärke um ca. 4 db.
4) Benütze einem Equalizer mit eine Loudness-Einstellung.
( Höhen/Tiefenanhebung nicht mehr als 5 db)
5) Ganzen Track auf 0db NORMALISIEREN
6) Falls es zu vordergründig klingt , die Stereo-Basisbreite etwas erhöhen.
(Damit geht aber wieder etwas Druck verloren !!! , also behutsam einsetzen)
Du wirst hören, es funktioniert dann besser.
Gruß kamschatka