Goethe | Jägers Abendlied

schatz schrieb am 29.01.2020 um 16:32 Uhr
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Tags: Sonstiges, Comedy

Im Felde schleich' ich still und wild,
Gespannt mein Feuerrohr.
Da schwebt so licht dein liebes Bild,
Dein süßes Bild mir vor.
 
Du wandelst jetzt wohl still und mild
Durch Feld und liebes Tal,
Und ach, mein schnell verrauschend Bild,
Stellt sich dir's nicht einmal?
 
Des Menschen, der die Welt durchstreift
Voll Unmut und Verdruss,
Nach Osten und nach Westen schweift,
Weil er dich lassen muss.
 
Mir ist es, denk ich nur an dich,
Als in den Mond zu seh'n;
Ein stiller Friede kommt auf mich,
Weiß nicht, wie mir geschehn.

Johann Wolfgang von Goethe, Dichter & Naturforscher

Kommentare

horst-d schrieb am 30.01.2020 um 10:55 Uhr

Schöne Musik, guter Text (wie auch anders?) 👍👍👍👍👍

Ein stiller Friede kommt auf mich,
Weiß nicht, wie mir geschehn.

Genau, werde auch langsam altersmilde😂🙃

🎼💙 💜 💛 💚😊❤️🎧♪♪♪

Liebe Grüße Horst😎

♪♪♪🎼🎵🍀🍀🍀🍀🍀🎼🎧♪♪♪