Discover Newage

Rolfhelm schrieb am 24.05.2016 um 14:32 Uhr
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„Discover Newage“  entwickelt sich zu einem recht kraftvollen und ausdruckstarken Soundtrack. Es ist mein erstes Projekt nach dem Upgrade von Music Maker 2015 Premium auf 2016 Premium. Leider erwies sich jedoch  die neue Version wegen dramatischer Performanceprobleme zunächst als völlig unbrauchbar und musste erst mal wieder zurück installiert werden, so dass sich dadurch auch der Beginn der Arbeiten am neuen Projekt verzögerten. Etwa im April erschien dann das ersehnte Patch. Da die ersten Tests erfolgreich verliefen, habe ich um Überschneidungsfehler zu vermeiden, die alte Version deinstalliert, sodass von da an nur noch die neue Version 2016 zur Verfügung stand.
 

Eine etwas voreilige Entscheidung wie sich kurze Zeit später herausstellte. Denn es zeigte sich dann doch ziemlich schnell, dass die neue Software extrem instabil läuft. Mehrere Installationsversuche änderten daran leider nichts.  Eine Live-Sitzung mit dem  MAGIX-Support, bei der wir einige Änderungen an den Grundeinstellungen (Buffergröße usw.) vornahmen, erbrachte zwar etwas Besserung, jedoch kein Vergleich zum Arbeiten mit der alten Version 2015. In unzähligen eMails stehe ich seit dem in Kontakt mit dem Support, der wirklich sehr bemüht, hilfsbereit und freundlich ist. Aber leider ändert dies nichts daran, dass das Programm bei den verschiedensten Gelegenheiten und mit Fehlermeldungen, die ich in der ganzen Zeit vorher nie zu sehen bekam, immer wieder abstürzt, um gleich wieder neu zu starten (oder auch nicht), oder komplett hängen bleibt und einen Systemneustart erfordert und dies mehrmals pro Sitzung.
 

Inzwischen lege ich bereits automatisch nach jeder, auch noch so kleinen Änderung am Projekt eine Sicherungskopie an. Eigentlich kann man so gar nicht arbeiten, hoffe aber mit Hilfe meiner kommentierten Fehlermeldungen an den Support, dass diese Probleme hoffentlich bald und nicht erst mit Kauf eines weiteren Upgrades (2017), erkannt und behoben werden können. Eine Rückkehr zu Music Maker 2015 entspricht  eigentlich nicht meiner Mentalität. Außerdem käme dies für mich auch nur dann in Frage, wenn die Möglichkeit bestände, mit dem MM 2015 auch auf die neu erworbenen VSTs wie bspw. Akkordeon, Choir und den Cinematic Synth zuzugreifen. Was für mich überhaupt der Hauptgrund für das Upgrade auf 2016 war und womit ich natürlich in Discover Newage ausgiebig experimentiert habe.  So kämpfte ich mich dann mit zig Sicherungskopien von Absturz zu Absturz und von einem Effekt zum Nächsten.
 

Okay, der Soundtrack ist mit 45 Spuren und davon 21 Midi-Spuren nicht gerade klein; auch in den Telefonaten und zwischen den Zeilen einiger Mails vom Support, klingt es immer mal durch, dass für solch „aufwendige“ Projekte, wie ich sie nun mal gerne und hauptsächlich produziere, der Music Maker eigentlich gar nicht ausgelegt sei und dass hierfür viel besser das MAGIX Sumplitude geeignet wäre. Unabhängig davon, dass die Produktpräsentation für die Premiumausführung von Music Maker noch deutlich mehr verspricht und MAGIX, zumindest mir, mit der 2015-Version gezeigt hat, was alles möglich ist, ist Samplitude für mich als Laie, wegen seiner Komplexität keine Alternative. Ich setze zwar für meine Musikproduktionen, einen professionalen Anspruch, wofür die Maßstäbe mit Music Maker auch sehr gut erfüllt werden, schätze aber sehr,  dass er sich trotzdem so leicht handhaben lässt, wie ein Lego-Baukasten. Das ist das, was für mich Music Maker ausmacht. (Hierzu wäre ich auch an Eurer Meinung interessiert! Habe ich mit diesem Track tatsächlich die Grenzen von Music Maker erreicht? Ich hoffe nicht!)
 

Nun gut, die Ursachen für die Instabilitäten  werden mit Hilfe meiner Fehlerbeschreibungen und Syscheck-Dateien momentan noch von MAGIX gesucht, aber mein Projekt ist trotz Allem inzwischen fertig gestellt und lässt sich meines Erachtens gut anhören.
 

In dem speziellen Fall von Discover Newage empfehle ich mal ganz intensiv und vielleicht mit etwas mehr Lautstärke, am besten mit Kopfhörern auf Entdeckungsreise zu gehen. Augen schließen, und los geht’s…

Kommentare

Beamish-Spartano schrieb am 24.05.2016 um 16:40 Uhr

Ja, die Technik Spielt nicht immer mit wie wir es gerne haben wollen, 

Tipp, ich Denke das diese Arrangement Etwas zu Lang Produziert wurden ist, die Abwechslung kommt etwas sehr Spätt, die Hauptmelodie wiederholt sich sehr oft, ich Persönlich nach mein Gefühl würde ich diesen Track etwas Kompakter präsentieren, das Gitarren Solo gefällt mir sehr Gut,  auch das instrumenten auswahl ist klasse, 

Lg, von Joachim.

Zuletzt geändert von Beamish-Spartano am 24.05.2016, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Musikfreunde,  jeder hat mal Probleme mit das Abmischen seine Musik der eine weniger als der Andere, ich Biete euch an für ein Kleine Betrag, das Abmischen eure Musik zu Übernehmen, bei Interesse bitte Hier oder in mein Solo Profil Anmelden, Alles andere werde ich euch bei Interesse Informieren, herzlichen Gruß Spartano!  

Talan schrieb am 24.05.2016 um 21:05 Uhr

Hallo Rolf,

habe mich ja schon mal gemeldet.

Tatsächlich habe ich auch vorherige Versionen, durch große Sampel-Kopieraktionen, schon zum Absturz gebracht. Wenn ich diese Aktionen umgehe, laufen die äteren Versionen aber.

Bei 2016 stösst man tatsächlich, an Grenzen, besonderst wenn es viele Samples oder Objekt-Synth-Instanzen sind. Bei jeder Undo-Aktion hängt sich dann Magix für ca. 15 Minuten auf, so daß ein Arbeiten kaum möglich ist.

Teilweise kann man Magix entlasten, wenn man mehere Objekt u WAV's zusammenfasst oder gar ganze Spuren per Track-Bounceing, allerdings geht das nur, wenn diese Abschnitte 100% abgeschlossen sind.

Wirklich entspannt arbeiten kann mn so aber nicht.

 

Der Song ist sehr komplex und auch gut, schöne Komposition und Instrumentenwahl.

Abwechselung könnte tatsächlich etwas mehr sein oder kürzer..

LG Peter

 

Rolfhelm schrieb am 24.05.2016 um 22:45 Uhr

Vielen Dank für Eure Kommentare und Bewertungen.

Also von Undo-Aktionen habe ich auch bei älteren Versionen, wenn es irgendwie ging, immer die Finger gelassen. 15 Minuten Down hatte ich zwar noch nie, aber es hat schon die krassesten Effekte ausgelöst. Aber das wusste man und konnte es eben auch lassen. Jedoch die Abstürze mit dem MMM2016 kommen vollkommen überraschend. Da hat das Kopieren geklappt, da hat das Speichern anstandslos geklappt, du lehnst Dich zurück um probe zu hören, was auch klappt und... zack... mittendrin Absturz. Oder Du hast ne neue Spur kreiert, ganz einfach nur ein paar Audio-Loops und willst nur noch mit dem FX noch ein paar Effekte hinzugeben, ein bisschen Hall ein bisschen Echo und zack... Absturz. Also wenn dies wirklich Anzeichen für eine Überforderung des Programms wären, wäre ich doch sichtlich entäuscht. Ich hoffe wirklich, dass die Entwickler und Techniker von MAGIX da noch irgendwelche anderen Ursachen finden.

Übrigens habe ich dem Support zwecks Weiterleitung an die Entwicklungsabteilung ein paar Wünsche notiert. Dazu gehört übrigens auch das "Freezen" aus dem Samplitude. Dies scheint mir für einen stabilen Betrieb bei größeren Projekten ein sehr prektisches Hilfsmittel zu sein, wenn's anders nicht geht.

Joachim, ich liebe lange Tracks! Kommt wohl noch aus der Zeit von Pink Floyd, Allan Parson, Mike Oldfield usw. Kurze Songs kriege ich haufenweise den ganzen Tag im Radio zu hören - meine Eigenen dürfen dann schon etwas länger sein. Ich glaube langweilig sind sie dann trotzdem nicht. Du musst Dir den Track wirklich mal über Kopfhörer anhören, Du glaubst gar nicht welche Deteils Du trotz der Wiederholungen heraus hörst. Heißt ja nicht umsonst "Discover" Newage *grins*

Ehemaliger User schrieb am 26.05.2016 um 18:42 Uhr

compliments electronic music, very nice, very pleasant arrangement and sound together and quality.
the track as a whole I really liked, the phrasing of the various synth are extremely interesting
great job congratulations

franco

Ehemaliger User schrieb am 28.06.2016 um 17:43 Uhr

Das einzige, was ich mir bei diesem Track noch wünschen würde, wäre ein ganz normaler konventioneller Bass. Ansonsten Hut ab.

Deine Angst vor Samplitude oder Samplitude Music Studio oder vielleicht auch anderen DAW´s ist unbegründet, eine gewisse Einarbeitungszeit vorausgesetzt. Wer dieses Stück mit dem Music Maker hinbekommt, der kommt auch mit einer (anderen) DAW Software zurecht.

 

Rolfhelm schrieb am 29.06.2016 um 15:51 Uhr

Vielen Dank für das dicke Lob, Mr.IceGuy! Was ich am Music Maker so liebe ist, dass man ihn doch per "Learning by Doing" recht gut in den Griff kriegt und selbst als armseliger Laie, wie ich es sowohl musikalisch als auch technisch bin, für den hausgebrauch recht gute Sachen hin bekommt. Aber selbst schon das bei einem MAGIX-Kombiangebot mitgelieferte MAGIX-Studio war für mich vollkommen uninteressant, da die Sachen, die ich verstanden hatte, auch mit dem Music Maker zu machen waren und dies auch noch deutlich komfortabler und das was vllt etwas anspruchsvoller war, habe ich absolut nicht kappiert, weder die Funktionen als Solche, geschweige denn ihre Bienung. Und ich denke bei Samplitude wird da nochmal ne Schüppe drauf gelegt. Das geht halt schon in professionelle Studiotechnik und ich bastel ja meine Tracks wirklich nur für mich als Freizeitbeschäftigung. Problem ist auch, dass ich hier (Sankt Augustin im Raum Köln/Bonn/Siegburg) ziemlich alleine auf weiter Flur bin und niemanden habe, dem ich beim Arbeiten mit Samplitude mal über die Schulter schauen könnte. Umsomehr freue ich mich über so nette Klomplimente wie deines hier im Forum und natürlich die ganze Hilfe, die man hier erfährt.