Aufgrund der Coronakrise nutzen auch wir derzeit vermehrt die sozialen Netzwerke, um unsere Musik zu präsentieren.
Diese Aufnahme entstand während eines Livestreams für eine andere Internetplattform. Aus diesem Grund ist die Tonqualität nicht sonderlich gut, das wissen wir. Wir hoffen dennoch, dass ihr vielleicht etwas aus diesem Lied für euch mitnehmen könnt.
Alles ist "handgemacht" und selbst arrangiert, hier nur zu dritt, da auch wir derzeit nicht mit den anderen Bandmitgliedern proben können.
Text, Gesangsmelodie, Gesang: Alexandra R.
Melodie, Idee, Bass: Daniel F.
Klavier: Marie R.
Die Treppe
Die ersten Stufen warn noch leicht
erkennbar in der Dunkelheit.
Und ein Geländer fest und breit,
gab Halt zu jeder Zeit.
Von oben glomm ein helles Licht,
nur ab und zu nahm es die Sicht.
Und dann war immer einer da,
der sie auffing,
wenn da kein Halt mehr ...
Und dann hob sie ab,
ließ sich treiben mit dem Wind.
Von oben war sie frei,
fast schwerelos
und sah ...
Da sind Stufen,
noch so viele mehr.
Da sind Steine,
die wiegen tonnenschwer,
auf ihrer Brust.
Auf ihrer Haut.
Da sind Bilder,
die den Tag verklärn.
All die Maler,
die nie wiederkehrn.
In ihrem Kopf
ist nur ein Wort:
Sie muss hinauf.
Auf ihren wunden Füßen läuft
es sich schon bald nicht mehr so leicht;
wer weiß, wie lang die Kraft noch reicht,
die Schritt für Schritt der Nacht entweicht.
Von oben glomm ein helles Licht,
jetzt sind da Kerzen und mehr nicht.
Die flackern, bald gehen sie aus,
doch jemand kommt
und zieht sie wieder ...
Und dann hebt sie ab,
lässt sich treiben mit dem Wind.
Von oben ist sie frei,
fast schwerelos
und sieht ...
Refrain 2x