Africa 11: Captured

TommyG schrieb am 29.10.2011 um 15:11 Uhr
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Africa 11: Captured

For the plot of this episode see comment #1

Die Afrika-Erzählung steuert auf ihren Höhepunkt zu. :-D  Die Geschichte dieser Episode ist wegen Überlänge wieder in Kommentar #1 verlagert.

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Handarbeit + Magix&EJay-Samples

Den Song habe ich zugleich dazu genutzt, den neuen Lead Synth, den Magix in MX eingebaut hat, abzuchecken. Von den 20 Presets habe ich im Song verwendet:

- Sweet Lead (0:21)
- 7th Saw (1:02)
- Dirty Lead (1:43)
- Dreamer (2:42)
- Cotton (4:13)
- Overdriven (6:12)

Verwendete VST-Synths:

Magix Lead Synth: Lead Synths
Magix Revolta 2: Flächen
Kontakt 4: Fender Rhodes, Hammond, Chöre
Transcender 2: Sweep Pad
AM Freehand Free: Bass,Synths
Loopazoid: Drums
Font 1.2: Buschflöte
SuperwaveP8: Glide Synth

Kommentare

TommyG schrieb am 29.10.2011 um 15:15 Uhr

Africa 11: Captured

Handlung:

Wir erinnern uns: In Africa 7 war Ron Katete entgegen allen Warnungen zum Berg Grabba Grabsch aufgebrochen, um ihn zu erkunden. Grabba Grabsch gilt bei den Utzi-Tutzis als verbotene Zone. Dort sollen böse Dämonen wohnen, die Roto-Zotos. Und noch nie ist jemand zurückgekehrt, der sich auch nur in die Nähe des Berges gewagt hat. Zuweilen, so die Stammesüberlieferung, steigen die Roto Zotos auf glitzernden Vögeln vom Himmel herab und nehmen jemanden mit. Manchmal sogar zwei, und noch manchmaler auch schon mal drei.

Nachdem nun die Utzi-Tutzis aktuell damit beschäftigt sind, eine Party nach der anderen im Spanien-Format  zu feiern (siehe Africa 10) und dazu neigen, Ron Katete zu vergessen, wird es allerhöchste Zeit, umzuschalten und einmal zu schauen, wie es ihm inzwischen ergangen ist.

Der erste Teil seiner Erkundung verlief relativ stressfrei, weil er sich unauffällig benahm und jegliche Auseinandersetzung mit Leoparden, Elefanten, Löwen, Nashörnern und Würgeschlangen elegant umschiffte. Die Affen lachten darüber (0:41), aber damit konnte man leben.

Schwierigkeiten machte Grabba Grabsch mit seinen steilen Wänden und Überhängen (2:25). Ron Katete war zwar der ungeschlagene Meister der Bäumekletterei, aber hier, an den Steilhängen, wurden ihm die Grenzen seiner Kletterfähigkeiten bewußt. Grabba Grabsch begann, ihn zu überfordern. Allerdings, die Mühe war es wert. Hätte er Erfolg, wäre er der Geschichtenerzähler Nr.1im Dorf  und würde locker Medizinmann Ungaya und die Labertasche Wandenga ausstechen. Vielleicht gelänge es sogar, einen Roto Zoto zu überwältigen und mit nach Hause zu nehmen. Das würde die Utzi-Tutzis dann sicher endgültig überzeugen...

In solche Gedankengänge vertieft, kletterte und kletterte er, immer das inzwischen nahe Ziel vor Augen. Und dann passierte es, direkt unter dem Gipfel. Eine Felsspalte, in der sein Fuß Halt gefunden hatte, bröckelte ohne Vorwarnung weg und nun hing er, die Hände bereits am Gipfelplateau, in der Luft (3:14). Alle Versuche, sich in eine vorteilhaftere Position zu begeben, scheiterten.

Und wie das Leben im Zeitraffer an ihm vorüberzog, kam Ron Katete zu Bewußtsein, daß es vielleicht manchmal auch hilfreich sein könnte, auf die Stammesältesten zu hören. Schon wollte er sich nach all den Mühsalen in den wohlverdienten Feierabend fallen lassen, da kam wie aus dem Nichts heraus ein Vogelmensch auf ihn zugeflogen. Das mußte ein Roto Zoto sein, der ihn jetzt als leichte Beute mitnehmen und  an seine Brut verfüttern wollte (Wer die Afrika-Geschichte bislang aufmerksam verfolgt hat, wird wissen, daß es sich in Wirklichkeit um den Flamenco-Gitarristen El Torro handelte, der mit seiner Chesna abgeschmiert war und sich mit einem Fallschirm retten konnte).

Dieser gewaltige Schreck verlieh ihm die Kräfte, die er bislang vergeblich gesucht hatte. Und so kam es, daß er sich plötzlich auf dem Plateau wiederfand. Dort folgte erwartungsmäßig Schock Nr.2, denn ein uraltes Utzi-Tutzi-Sprichwort sagt. "Wer sich einmal erschrickt, erschrickt sich auch zweimal und manchmal sogar dreimal." (4:53)

Es war eine irrsinige Gegend ohne Bäume, Elefanten und Affen. Man konnte ganz weit gucken und überall standen beängstigend große, glatte und weiße Hütten rum. Die Hütten hatten lange Arme, die unaufhörlich in Bewegung waren (siehe Cover). Ron Katete näherte sich vorsichtig und griff nach seinem Blasrohr, das er zur Verteidigung immer bei sich trug. Von den Armen ging aber offenbar keine Gefahr aus, sie griffen nicht nach ihm.

Wenn das die Behausungen der Roto Zotos waren, dann mußte Ron Katete übervorsichtig vorgehen. Er warf sich auf den Bauch und robbte leise an die nächstgelegene Hütte heran, das Blasrohr zwischen den Zähnen. Ein guter Jäger mußte seine Beute überraschen. Freilich, ein guter Jäger war er nie gewesen (siehe Africa 3), aber vielleicht klappte es ja dieses eine Mal, denn Hüttenstürmen war sein Hobby. Er übte es zuhause täglich, was ihm in der Regel viel Ärger mit seinen Stammesgenossen einbrachte.

Kurz vor dem Eingang schoß Ron Katete in die Höhe und warf sich mit aller Gewalt gegen die Hüttentür. Die aber war offenbar nur angelehnt, womit ein routinierter Hüttenstürmer natürlich nicht rechnen konnte.

Drinnen gab es plötzlich zwei übergroße schwarze Augen, und noch bevor er sich vollständig aufrichten und das Blasrohr in Anschlag bringen konnte, fühlte er, wie eine bleierne Müdigkeit ihn überkam und er bewegungsunfähig wurde. "Eijeijei", murmelte er, verlor das Gleichgewicht und fiel.

Als er wieder zu Bewußtsein kam, bemerkte er, daß er auf einer langen, kalten Fläche festgebunden war. Drei Roto Zotos beugten sich über ihn ...

(Fortsetzung der Ron Katete-Episode folgt, aber dieses Mal nicht in "Afrika 12", wie man annehmen sollte, sondern überraschenderweise in "Desert Trek 11".)

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Translation

Africa 11: Captured

Let`s remember: In episode Africa 7 Ron Katete left the Utzi-Tutzi-tribe in order to explore the mountain "Grabba Grabsch" - inspite of many warnings. *Grabba Grabsch* is qualified as a forbidden zone, because evil demons are supposed living there, called the "Roto Zotos". Nobody ever returned, who even stayed in the near of this mountain. Sometimes - so the folk memory- the Roto Zotos come down from the sky on twinkling birds, taking one, two or three tribe members.

Recently the Utzi-Tutzis are busy celebrating one Spanish flavoured party after the other (see Africa 10) and they seem to have forgotten Ron Katete. Therefore, it`s high time to switch the point of view and to find out, what happened to the forgotten man in the meantime.

The first part of his expedition went well and without any stress, because Ron Katete avoided any contention with jungle-inhabiters like lions, elephants, rhinos, leopards, snakes and so on. The monkeys laughed at him (0:41), but this was endurable. Only Grabba Grabsch raised difficulties with its steep walls and hang overs (2:25).  Ron Katete might be the unbeaten master of climbing up trees, but Grabba Grabsch showed him his limits. Then it happened, directly under the top of the mountain. He slipped off (3:14), hanging on the rock only with his hands and fighting to death. All attempts to get up failed. And as the pictures of his life passed by, he recognized, that sometimes it could be advantagous to listen to what the tribe elders say.

"Home time", Ron Katete thought, ready to let himself fall into the deep Canyon. But suddenly a flying man approached rapidly. "Must be a Roto Zoto, wants to pick me up as an easy capture to feed his breed." (Who carefully watched the Africa-story, will know, that this was far from being a Roto Zoto, but El Torro, the Flamenco-guitarplayer, who fucked up with his chesna and saved his life by parachuting,)

This scary vision gave him a royal pain in his ass and he realized the impossible - he got up.

Above, on the top of the mountain there was the next shock (4:53). An old Utzi-Tutzi-saying said: "If you get frightened one time, you`ll get frightened twice and sometimes three times."

And this saying aplied.

There was a mad landscape without trees, monkeys and elephants. One could gaze into an incredible distance. And everywhere huge and white huts with long arms, moving without a break! (see cover)

Ron Katete carefully approached and took his blowgun, ready to attack. Obviously there was no danger by the arms, they didn`t claw at him. A sucessful hunter has to stagger his capture. His idea was to storm the nearest hut. Hut-storming was his hobby, he loved to storm huts and exercised daily - inspite of the fact, that the Utzi-Tutzis were not thrilled by these actions.

Now it was high time to board the enemy hut. With all his strength he threw himself against the hut door, but hit the dust, because the door was`t closed but only off the latch. Inside he looked into two big and black eyes and before je was able to let speak his blowgun, he felt an overwhelming tiredness, unable to move.

"Eijeijei", he muttered and felt to the ground.

As he awoke, he feeled bound on a flat and cold area. Three Roto Zotos bent over him...

(to be continued)

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 15:23 Uhr

Sehr schöne Musik und Exzellent gemacht , ... PRIMA ..

Gruß Oktave

UraniainarU schrieb am 29.10.2011 um 16:34 Uhr

lässig - spektakulär - souverän!

 

HPMusicProject schrieb am 29.10.2011 um 16:46 Uhr

Hallo , unglaublich gut ,die Wechsel zwischen den "Themen" sind richtig gut ,gefällt mir .

LG Heiko  

Sandro_Glavina_Channel schrieb am 29.10.2011 um 17:01 Uhr

A magnificant example of prog, jazzrock and fantastic mix etno-electro...
STUPENDOUS !! 

 

ciao da sandro

Zuletzt geändert von Sandro_Glavina_Channel am 29.10.2011, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.

Sandro Glavina is an italian composer, named L'Uomo e L'Ombra. The choice of the name derives from the title of the album "L'uomo e l'ombra" of the band "Abstract Music Nuova Esistenza", an experimental group founded by Sandro Glavina together with his friends in the mid-70s.

In the period 2009-2022, L'Uomo e L'Ombra has done 84 albums. The compositions of Sandro Glavina are partly influenced by progressive rock. Sandro has developed a personal style with many experimentations and actualizations. He offers music beyond borders by intertwining different styles in crossover with each other. Prog, psychedelia, classical, post-rock, jazz, pop are some of the influences that dissolve in ambient atmospheres, citations of contemporary music and minimalist nuances. Sandro Glavina aka L'Uomo e L'Ombra plays the music using VSTI synthesizers, keyboards and adds some loops. Sandro isn't a professional musician, composes and plays music just for fun, but his works reach a good outcome, pleasant to listen. L'UOMO E L'OMBRA

https://www.jamendo.com/artist/495948/l-uomo-e-l-ombra/albums

https://www.reverbnation.com/luomoelombra/songs

https://www.facebook.com/luomoelombra/

   

ZIGGI schrieb am 29.10.2011 um 17:12 Uhr

Die Geschichte geht weiter. Ich mag die Addition der Roto Zotos. Die Dinge können sich für Ron Katete düster sind. Sehr Sci-fi.
Die Musik ist exzellent wie immer. Vielfältig und gut gemacht und gespielt.

Tune in nächster Zeit für die nächste spannende Folge.

Brian

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 17:41 Uhr

>DAS IST DOCH FAST SCHON EIN LEBENSWERK (!) AUSGEZEICHNET!

Sabine

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 18:14 Uhr

The mixture of sounds, styles and fabulous .... As always, we are held in suspense for this story that is incredible and fantastic for the "hero"
What I remember, especially this episode is that you have designed a music rich and generous. with many intricate and delicious details for the listener ....

I'm like a big kid, and I look forward to following ....

Attached is something for your hero .... Perhaps a more enjoyable time to rest, and blowing a little ....

 

Cosmic_Paul schrieb am 29.10.2011 um 18:35 Uhr

... wie immer ein Genuß!.. und diesmal mit Überlänge! 

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 19:15 Uhr

gute abend tommy,

du weisst ja, dass ich mit diesem "technischem"  zeug  nichts im sinne habe und es auch nicht verstehe, wie es funktioniert.

na, ja ich arbeite ich damit nicht,  vielleicht bin ich schon  zu alt dafür.

ich bin eben noch ein musiker,  der das instrument selber ( nicht immer  ) in die hand nimmt. 

l.g.

Hartmut

und dir noch ein schönes wochenende wünschend.

 

 

 

 

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 19:51 Uhr

exepcional!!!!!

dKlaus schrieb am 29.10.2011 um 20:55 Uhr

 

.....wahnsinn...!

wahnsinnig gut

vGdKlaus

smartsmurf schrieb am 29.10.2011 um 22:00 Uhr

Na endlich wieder ein Teil...

Na Mensch... Ron Katete hatte ich tatsächlich schon fast vergessen... da geht's mir doch wie den Utzi Tutzis...

Tatsächlich ein Lebenswerk... (wird Zeit, dass ich mir hier mal endlich ein Album runterlade...). Mich beeindruckt wie immer die geschickte Vermischung bekannter Samples mit fantastischer Midi-Arbeit...

Vom Stil her ist der Track einfach zu vielschichtig... als dass man nach 1-3 x hören alles erfasst hat... auch genremässig ein gelungenes Konglomerat (kein Mischmasch... alles schön ausbalanciert)...

Wie ich mich erinnere gibt es auch in den Desert Tracks deutliche Anzeichen dafür... dass die Geschichte eine Wende in Richtung Sci-Fi nimmt... Und wenn ich mir dieses Zetas... ähem... Roto Zotos so anschaue...

.... 10* mindestens

Ehemaliger User schrieb am 29.10.2011 um 23:27 Uhr

Another great work of fusion/world music .. for  your great concept album with bid space for imagination and travel with fantasy, .. I love your sonority played always with high professionalism and i give you with my earth the 5***** and more .
your friend

Antonio Fiorillo

Blackpool schrieb am 30.10.2011 um 01:32 Uhr

Dein wirklich mächtiges Gesamtwerk hält das Kopfkino ganz schön in Schwung. So ne Gesammthörbuchversion wär schon ne tolle Sache. Absolut genial das Ganze!!

Liebe Grüsse

Carlo

mcbin schrieb am 30.10.2011 um 08:05 Uhr

..... zuerst mal, ich bin von Deinen Angaben zu den verwendeten Instrumenten (mit Einsatzzeit) sehr begeistert. Bin am überlegen, ob ich das künftig auch so mache. Dein Track hat mich wieder mal voll in eine tolle Atmosphäre gezogen. Der Aufbau Deiner Musik ist einfach KLASSE !!!  Natürlich 5* +FAV      Michael

jorgejerzy schrieb am 30.10.2011 um 10:44 Uhr

Ein gewaltiges Werk.

Gut geworden.

Gruß

George

datamix schrieb am 30.10.2011 um 14:26 Uhr

nice, nice and fantastic sound!!!!!!!!!

BR

datamix

LEFTHANDER schrieb am 30.10.2011 um 18:17 Uhr

Dein Afrika ist ganz schön Europäisch geworden ! Insgesamt aber wieder ein gelungenes und temperamentvolles Stück. Es hat immer noch seinen Reiz und viele tolle Ideen.

Ab 4.04 - 5.00 ist ein freakiges gemischtes Solo vom Feinsten.

Es ist und bleibt interessant.

LG

Lefty 

samp schrieb am 30.10.2011 um 18:35 Uhr

Du bist  spielerisch an das Thema gegangen - ein sehr schönes und freies Stück...
Du gehst so lässig mit all Deinen Instrumenten der Musikproduktion um....
einfach toll!

Das Stück geht nach und nach auf.... wird immer reicher, man merkt, wie Du das
genießt... und wie es Dich mitnimmt....

Sehr schön zu hören!

LG samp

Huck schrieb am 30.10.2011 um 19:18 Uhr

Hallo!

Wieder mal eine Klasse Musik von dir!!!!!!!!!!!!

Starke 7 Minuten!!!

Klasse!!!

 Gruß Huck!

redisland schrieb am 31.10.2011 um 01:29 Uhr

hi tommy

einfach super

wieder eine klasse arbeit

fav

lg die redis

maxcon62 schrieb am 31.10.2011 um 09:04 Uhr

A wonderful composition... you are a great master !!!

The new sounds of Lead Synth are exciting !!!

5*

Max

MajorMinor schrieb am 31.10.2011 um 12:42 Uhr

Superfunky eingespielt! Alles eingebaut, was nur eben geht... Und mit Tempiwechsel - sehr aufwendig!

Danke für die Infos über die vsti  - so etwas ist immer hilfreich.