zu wenig Pegel bei der Aufnahme

hschm1 schrieb am 20.03.2011 um 23:53 Uhr

Hallo zusammen,

 

bei den ersten ernsthaften Versuchen mit dem neu erworbenen USB-Interface von Tascam (US-144MK2) und Samplitude MusikStudio zeigt sich, dass selbst dann, wenn die Eingänge vom US-144 teilweise übersteuert sind, die Pegelspitzen der Aufnahme mindestens 10 unter 0db bleiben. Dabei stehen die Eingangsregler schon am Ende der Skala. Soweit für mich erkennbar, liegt dabei der Rauschpegel bei -70db, was ein Nutz-Störsignalverhältnis von allerhöchstens 60db bedeutet. Mit den Reglern bis zum Anschlag zu gehen, würde diese Verhältnis nochmals gravierend verschlechtern. Diverse Versuche mit dem Gain-Regler im Track Editor zeigen keine Änderung, außer dass die Aufnahme dann vielleicht etwas nach Übersteuerung klingt.
Im Audio-Setup ist der ASIO-Treiber von Tascam eingestellt, denn sonst krieg ich von dem Ding keinen Ton in den Rechner. Ein Limiter ist auch nicht aktiv, denn noch ist es mir nicht gelungen, dieses Werkzeug einzusetzen und es scheint so auch nicht nötig zu werden...

 

Frage: Hab ich an den Einstellmöglichkeiten in Samplitude MS was übersehen, gibt es am Rechner eine Möglichkeit, die Empfindlichkeit vom USB hoch zu drehen oder hat möglicherweise das US-144 einen Hau? Wenn letzteres, wie lässt sich das zweifelsfrei feststellen?
Mein Rechner arbeitet übrigens mit XP-pro...

 

Danke im Voraus und Grüße
Heinz
 

 

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
Audioprogramme: Band in a Box 2018, AVS4you Audioeditor, Samplitude Musik Studio, außerdem stehen eine E-Gitarre, drei Westerngitarren (2 davon Eigenbau), ein Kondensatormirofon, ein dynamisches Mikro sowie ein Keyboard Nektar LX 49+ in Verwendung.

Kommentare

hschm1 schrieb am 21.03.2011 um 09:21 Uhr

Hallo FredW, danke für deine Antwort. Ich verwende "alte" Elektret-Mikrofone (mit neuen Batterien...). Hab aber auch mit einem Shure PG84 getestet - ohne nennenswerten Unterschied. Dazu kommt noch, dass ich bei den geschilderten "Pegelverhältnissen" recht nahe ans Micro muss, sodass p, s oder t mitunter unsauber aufgenommen werden. Im Vergleich dazu kann ich mit dem "alten" Mischpult (PC über Line-Eingang) bei ca. 1/3 Reglerstellen (In- und Output) etwa 0,75 Meter vom Mikro entfernt singen, bei völlig ausreichendem Pegel. Das Problem dabei ist nur, dass über den Line-Eingang zu viele Störungen auftreten.

 

Grüße, Heinz

 

PS: Hab inzwischen auch den Tascam-Support angeschrieben.

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
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hschm1 schrieb am 21.03.2011 um 10:40 Uhr

Sicher gibs bessere Mikros, aber wo liegt die Garantie, dass damit der Pegel auch höher wird...? Anders ausgedrückt, Empfindlichkeit und die abgegebene Ausgangsspannung weisen meines Wissens nach bei den dynamischen Mikros keine Unterschiede auf, die nicht mit den Pegelreglern ausgeglichen werden könnten - zumindest ist mir in meiner Zeit als Musiker nichts dergleichen aufgefallen. Dazu kommt, dass weder Handel noch Hersteller großen Wert darauf legen, entsprechnde Daten zu veröffentlichen. Außerdem sind fallweise gemachte Angaben unterschiedlich und damit nicht vergleichbar.

Das zu den Mikros. Doch so wie sich mir das Problem darstellt, liegt der tatsächliche Engpass zwischen dem US-144 und dem PC bzw. der Software - Treiber und nicht an den Mikros.

 

Grüße, Heinz

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
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hschm1 schrieb am 21.03.2011 um 16:20 Uhr

Hallo FredW, du schreibst:

nach meinem Wissenstand kann man an das US-144MKII nur dynamische Mic's mit einer Impedanz von 2,2 K Ohm anschließen. Soweit ich beurteilen kann, haben deine angeführten Mic's aber eine andere Impedanz. Prüfe nochmals in diese Richtung.

 

Bei dem einen stehen 600 Ohm drauf. Beim Shure PG48 und beim zweiten Elektret Mikro hab ich leider keine Angaben. Hab mich ja schon etwas umgesehen, aber die Angabe der Impedanz und auch der Ausgangsleistung scheint bei den Mic-Herstellern ein Fremdwort zu sein - außer bei Sennheiser. Aber deren dyn. Mikro's haben alle 350 Ohm (oder so...)

 

Hab inzwischen experimentiert und das Mischpult an den Line-Eingängen vom US-144 angeschlossen. Ist einfach so, dass selbst bei optimaler Aussteuerung (knapp vor dem Übersteuern) dieser Eingänge an der Aufnahmesoftware (in dem Fall Samplitude Musik Studio) zu wenig Pegel an kommt. Ist auch bei Audacity nicht anders. Der verwendete Treiber vom Tascam hat mich ebenfalls interessert. Scheint da eine zweite Treiberversion zu geben. Aber da hab ich den Durchblick noch nicht.

Bevor ich mich wegen des Mikrofons in einen Kaufrausch stürze, warte ich erst mal die Antwort von Tsacam ab - sofern sich da was rührt.

 

Danke und Grüße, Heinz

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