Vorschauperformance

vobe49 schrieb am 31.03.2020 um 07:25 Uhr

Wenn die Vorschau hakelt soll man ja immer den kleinen Button mit dem Blitz rechts unter dem Vorschaumonitor in VPX oder VdL aktivieren. Hält man den etwas länger gedrückt, kommt man in ein kleines Menü mit drei Optionen: Framerate reduzieren, Auflösung reduzieren und Effekte deaktivieren. Seit ich die meisten Videos in 4k 50p aufzeichne bin ich mit der Vorschau-Performance nicht mehr zufrieden und arbeite daher meist gleich im Proxyschnitt. Das alles war für mich immer sehr verwunderlich, weil ich einen leistungsstarken Rechner besitze auf dem alle Treiber aktuell sind. Verwundert hat mich das auch deshalb, weil es User gibt, die offensichtlich solche Probleme nicht haben. Nun habe ich eine interessante Feststellung gemacht:

 
Die Vorschau läuft absolut flüssig wenn man im kleinen Blitz-Menü bei "Framerate reduzieren" das Häkchen setzt und bei "Auflösung reduzieren" nicht. Das Häkchen bei "Effekte deaktivieren" halte ich eh für ziemlichen Blödsinn, denn ich will ja sehen, wie bestimmte Eingriffe wirken.


Im Nachhinein ist mir dieses Verhalten auch erklärlich - wahrscheinlich wird durch VPX bei gesetztem Häkchen "Auflösung reduzieren" das Video ein erstes mal runtergerechnet und ein zweites mal durch die eingestellte Auflösung des Videomonitors, und das kostet Zeit. 

Da bleibt für mich die Frage im Raum stehen, weshalb MAGIX diese Funktion überhaupt vorsieht und warum man bei Supportanfragen zum Problem mit der Vorschauperformance nie auf so etwas hinweist, sondern immer wieder auf die Aktualisierung der Treiber thematisiert. Wie ich jetzt feststellen kann, war das falsche Häkchen das einzige Problem beim Schnitt mit VPX auf meinem Rechner - es laufen nun selbst Aufnahmen in 4k 50p mit Effekten absolut flüssig.

Vielleicht kann das jemand, der auch mit Performance-Problemen zu kämpfen hat mal ausprobieren und sagen, ob es bei ihm auch so ist.

Kommentare

newpapa schrieb am 31.03.2020 um 11:01 Uhr

Hallo,

Die Vorschau läuft absolut flüssig wenn man im kleinen Blitz-Menü bei "Framerate reduzieren" das Häkchen setzt und bei "Auflösung reduzieren" nicht.

und warum man bei Supportanfragen zum Problem mit der Vorschauperformance nie auf so etwas hinweist,

Weil man das sicherlich nicht pauschal sagen kann. Das hängt ja von vielen Einflüssen ab. Bei meinem System und HD-Material (25i) ist es so:

Testfilm in der Timeline und Ruckelbeginn ab einer bestimmten Sequenz:

Mit "Framerate reduziern" nur marginale Verbesserung. Mit "Auflösung reduzieren" keinerlei Ruckeln, es befinden sich noch 300 vorberechnete Frames im GPU-Speicher. Ich fahre, wenn ich flüssige Wiedergabe benötige, immer mit "Auflösung reduzieren". Damit schaffe ich auch geballte Effekte einschließlich Mercalli ruckelfrei. Nur Neat, da ist bei mir Ruckeln unvermeidlich.

vobe49 schrieb am 31.03.2020 um 11:24 Uhr

Dann sollte man darauf bei Supportanfragen auch informieren und nicht nur auf die Treiberaktualisierung verweisen. Ich habe mich monatelang mit dem Problem herumgeärgert und zig mal dem Support deswegen kontaktiert, und nun löst sich das Problem durch so eine simple Einstellung auf (ich bin ja froh, denn ich schneide sehr oft Videos). Wenn ich das sehe, kann ich jetzt in den allermeisten Fällen auf den Proxyschnitt verzichten, denn der ist für mich eigentlich nur eine Notlösung, weil die Beurteilung der Videos beim Colorgrading und bei anderen Effekten schwieriger ist und man sich noch mehr knappe Festplattenkapazitäten blockiert.

Zuletzt geändert von vobe49 am 31.03.2020, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070

marion51 schrieb am 31.03.2020 um 13:03 Uhr

@vobe49

Stelle es doch bei den Tutorials ein. Dort bleibt es länger und ist für andere User schneller zu erreichen.

vobe49 schrieb am 31.03.2020 um 13:28 Uhr

OK, mache ich.

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