Hallo,
verwende schon seit vielen Jahren VDL - aktuell die Version 2022 Premium.
Bin vor kurzem von einer Z170 Plattform mit i7-6700 auf Asus Z590, i9-11900K, 32GB DDR4-3200, Windows 11 Pro umgestiegen.
Dachte mir, das wäre eine geeignete Basis, um den Export in VDL deutlich zu beschleunigen.
Gut, ich filme alles in 4K UHD, 29.97fps (Nikon Z6, DJI Pocket 2, iPhone 12 Pro). Bei den Exporteinstellungen richte ich mich nach dem Eingangsmaterial. Im Falle von Aufnahmen mit der Nikon Z6 nehme ich beim Export folgende Einstellungen vor:
- MPEG4, 4K UHD, 29.97fps
- Bitrate 130.000 - 135.000 (das ist der Wert, mit dem die Z6 aufnimmt)
- CPB (kByte) unverändert 12.000 (was ist das eigentlich?)
- GOP-Länge 15 (habe gelesen, hier soll der halbe fps-Wert eingestellt werden)
- GOP-Struktur IBBP
- Profil High
- Level 5.2
- Kodierqualität Beste
- Hardwareencoding GPU
Ich nehme an an, dass diese Einstellungen vermutlich nicht notwendig wären, um gute Ergebnisse zu erzielen - habe das aber schon mit dem alten i7-6700 schon so eingestellt.
Überrascht war ich dennoch, dass der Umstieg auf die neue Plattform nicht den erwarteten Geschwindigkeitsschub brachte.
Für 20 min editiertes Videomaterial benötigte das Rendern mit der alten CPU rund 50 min, mit der neuen Hardware rund 40 min.
Das führt mich zu folgenden Fragen:
- Sind die oben angeführten Exporteinstellungen ganz einfach überzogen und bringen keinen merkbaren Qualitätsvorteil? Sollte ich also die oben genannten Einstellungen korrigieren?
- Da ich derzeit nur mit der integrierten GPU (Intel UHD Graphics 750) arbeite: Bringt die Anschaffung einer zusätzlichen Grafikkarte wesentliche Geschwindigkeitsvorteile? Wenn ja: Was wäre das Minimum? Nach oben scheint es ja irgendwie keine Grenze zu geben - einige TOP-bewertete Grafikkarten kosten weit jenseits von 2.000 Euro...
Sorry für diesen langen Beitrag und vielen Dank im Voraus für eure Tipps!
Lg aus dem verschneiten Wien,
Peter.