Windows benötigt auch etwas RAM. Oder andere Programme (im Hintergrund) brauchen von den verbauten 8 GB RAM auch einen Teil. Sonst würde dein Rechner gar nicht laufen.
Video Deluxe 2020 nutzt auf meinem Rechner nur ca. 3-4 GB RAM . Kann man nicht mehr RAM nutzen?
Warum? Läuft irgendetwas nicht so, wie es soll? Ansonsten solltest du die Ressourcenzuteilung getrost Windows überlassen. Meine Erfahrung ist, dass VdL auch mit ganz wenig Speicher umgehen kann. Ich habe jahrelang auf einem System mit nur 4 GB RAM gearbeitet, auch stundenlange HD-Projekte bearbeitet und niemals auch nur die Spur eines Problems gehabt.
@BilderMacher: Bei einem 64bit Win10 Pro und 32GB RAM hätte ich gerechnet, dass bei großen Projekten mehr RAM von VDL genutzt wird um die Bearbeitung flüssiger zu gestalten.
@FredW: du hast ja grundsätzlich recht aber es ist schon erstaunlich, dass der Speicher nicht besser genutzt wird (bei mir sind bei einem Größeren Projekt immer noch ca.26GB RAM frei)
@Markus73: Das Abspielen im Vorschaufenster beim Schneiden ruckelt und stoppt manchmal. ich denke am Rechner und der Ausstattung sollte es eigentlich nicht liegen.
Nutzung von viel RAM" und eine "flüssige Darstellung" haben nichts miteinander zu tun.
Dieser scharfen Aussage möchte ich doch widersprechen. Beobachtet man die Auslastung CPU / GPU stellt man z.B. fest, das CPU Kapazität brach liegt und dann, wenn erhöhte Leistung notwendig wird, die Wiedergabe schnell ins Ruckeln gerät. (Wobei die CPU / GPU hoch fährt, aber bei weitem nicht voll ausgelastet ist, was ja Gründe hat.)
MAGIX nutzt, für mich unverständlich (habe ich dem Support auch geschrieben) die schon im Programm vorhandenen Möglichkeiten nicht aus. Für die Wiedergabe ist es so, dass MAGIX max. 35 vorberechnete Frames im Speicher vorhält. Kommt das System mit der Berechnung nicht nach, werden die vorgehaltenen abgebaut und die Ruckelgrenze ist erreicht. Je nach System ruckelt es da ggf. schon bei einem Blendenübergang. Würde MAGIX im Hintergrund schon vorberechnen bzw. mehr Frames speichern, könnte man kürzere Phasen ruckelfrei überbrücken. Ich setze daher seit längerer Zeit die Anzahl der gespeicherten Frames hoch, was hohen Speicherbedarf verlangt (entweder RAM bzw. GPU-Speicher einer Grafikkarte). Leider werden keine Frames vorab während der Bearbeitung berechnet, sondern erst ab der Wiedergabe vorberechnet (den Preload zu erhöhen generiert nur Wartezeit).
Gut, ich wollte keine generellen Aussagen über die interne Arbeitsweise der Software anstellen. Dass da einiges nicht optimal ist, sehe ich auch so. Ich bezog mich auf das genannte System: Zwar hat der Fragesteller nichts über das verwendete Filmmaterial und die Art der Bearbeitung verraten, dennoch bin ich der Meinung, dass ein solches System so leistungsfähig sein müsste, dass es über genug Reserven für ein ruckelfreies Arbeiten im üblichen Rahmen verfügt. Wenn es dennoch ruckelt, sollte ein handfester Grund zu finden sein, unabhängig von Feinheiten der Speicherverwaltung.
P.S. Verrate es mir bitte: Wo stellt man die Zahl der zwischengespeicherten Frames ein?
ich sehe das ebenso. Es wäre für die Bearbeitung etc deutlich besser wenn VDL deutlich mehr Frames voraus laden und bearbeiten könnte. Wie stellst du den die Anzahl der gespeicherten Frames hoch?
Und ich sage nochmal: Dein Problem ist NICHT primär die Anzahl der zwischengespeicherten Frames, das macht auf deutlich schwächerer Hardware auch kein Problem. An solchen inoffiziellen Stellschrauben solltest du meiner Meinung nach erst dann drehen, wenn alle anderen Möglichkeiten zu nichts führen.
Gut, ich wollte keine generellen Aussagen über die interne Arbeitsweise der Software anstellen. Dass da einiges nicht optimal ist, sehe ich auch so. Ich bezog mich auf das genannte System: Zwar hat der Fragesteller nichts über das verwendete Filmmaterial und die Art der Bearbeitung verraten, dennoch bin ich der Meinung, dass ein solches System so leistungsfähig sein müsste, dass es über genug Reserven für ein ruckelfreies Arbeiten im üblichen Rahmen verfügt. Wenn es dennoch ruckelt, sollte ein handfester Grund zu finden sein, unabhängig von Feinheiten der Speicherverwaltung.
P.S. Verrate es mir bitte: Wo stellt man die Zahl der zwischengespeicherten Frames ein?
Hallo Markus73,
als das Videomaterial das ich z.Z. bearbeite ist HDTV 1080i, normalerweise mit 2-4 Spuren (Video, Ton, Musik, Titel...). eigentlich nichts besonderes. Wie du schon geschrieben hast sollte der Rechner das ganz flott bearbeiten können. Ich habe sogar den Eindruck, dass mein altes VDK 2016 schneller war:
Eben, damit bestätigst Du mich. Wenn du die Probleme schon mit Full-HD 50i hast, dann ist da etwas faul. Solches Material habe ich bis vor kurzem auf meinem ca. 10 Jahre alten AMD-Rechner mit 4 GB RAM bearbeitet und hatte auch nie ein Problem damit.
in der .ini. - Block [Video] - am Ende ergänzen: MaxGPUFrameCaches=nnn. !!Vorsicht!! Im alten Windows und alter Programmversion konnte man damit die Speichergrenze überschreiten (crash). Zur Zeit wird das (bei mir) limitiert.
Die Möglichkeiten / das Verhalten von VDL / VPX und Intel- / Standardencoder ist etwas unterschiedlich. Der Speicherplatzbedarf ist stark abhängig von der Größe des Vorschaubildschirms. Man darf nicht sorglos agieren und muss im Taskmanager die Auswirkung überprüfen. Bei mir habe ich einen Wert von 500. VPX setzt das aber (z.Z.), je nach Vorschaumonitorgröße, ggf. herunter. Sieht dann so aus:
Die linke Zahl ist die Zahl der momentan gespeicherten Frames und die rechte Zahl die eingestellte, bzw vom Programm limitierte Maximalzahl. (Eingestellt habe ich 500., die werden nur dann erreicht, wenn ich den Vorschaumonitor verkleinere.)
Nachtrag:
Und ich sage nochmal: Dein Problem ist NICHT primär die Anzahl der zwischengespeicherten Frames, das macht auf deutlich schwächerer Hardware auch kein Problem. An solchen inoffiziellen Stellschrauben solltest du meiner Meinung nach erst dann drehen, wenn alle anderen Möglichkeiten zu nichts führen.
Mein "neuer Computer" wurde von mir selbst zusammengestellt und läuft super stabil und schnell mit allen meine Programmen. Er besteht aus einem Prozessor AMD Ryzen 3 2700x, 32GB RAM (2x16GB DDR4 mit 3000MHz, einem Gigabyte Board auf Basis A450, einer Saphir Radon 480 Grafikkarte mit 8GB, einer SSD mit 1TB und 2 HDD mit je 1TB. Firmware des Boards sowie die Treiber sind auf dem neuesten Stand. Als BS ist WIN 10 Pro in der neusten Build Version installiert.
Ich habe Video Deluxe Premium 2020 auf dem Rechner. Vorher war Video Deluxe Premium 2016 installiert, das meiner Meinung nach flüssiger lief.
Ich nutze als "Cleanig Software" ab und zu den Ashampoo WinOptimizer 2018. Als Virenschutz ist Norton Security Online installiert. Gegenüber meinem alten Rechner (Intel I7 mit 16GB) ist der Neue deutlich schneller bei allen Anwendungen.
Ich habe jetzt mal die Auslagerungsdatei wie du vorgeschlagen hast angepasst, mal sehen ob das was bringt, eigentlich sollte man mit 32GB RAM ja keine Auslagerungsdatei benötigen. Ich habe jedenfalls auch bei sehr großen 3D CAD Anwendungen ohne Auslagerungsdatei noch keine Probleme gehabt.
Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass das Ruckeln und teilweise stoppen der Anzeige daher kommt, dass ich nicht abwarte bis alle Bildchen der Frames geladen sind sondern die Wiedergabe schon starte sobald dies möglich ist. Da ich z.Z. große Videos mit ca- 2h Laufzeit (viele Szenen) bearbeite braucht es natürlich etwas länger bis alles geladen ist.
Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass das Ruckeln und teilweise stoppen der Anzeige daher kommt, dass ich nicht abwarte bis alle Bildchen der Frames geladen sind sondern die Wiedergabe schon starte sobald dies möglich ist. Da ich z.Z. große Videos mit ca- 2h Laufzeit (viele Szenen) bearbeite braucht es natürlich etwas länger bis alles geladen ist.
Hallo,
das Ruckeln bei der Wiedergabe hat wenig mit der Projektgröße zu tun. Da kommt das Problem nur auf, wenn man sich in der Timeline bewegt. Dieses Problem war in früheren Versionen stark ausgeprägt. Da habe ich jetzt keine Probleme mehr.
Bei der Wiedergabe ist es so, dass die Frames berechnet werden (Anweisung der Projektdatei + Originalsequenz), sobald man die Wiedergabe startet. Es kommt eine kurze Preloadphase (10 Frames) und dann beginnt sofort die Wiedergabe. Kommt die Berechnung zeitlich nicht mit, werden Frames ausgelassen (= Ruckeln), sobald keine mehr vorgespeichert sind.
Wenn deine Anzeige stoppt, dann hast du möglicherweise "Überlastoptimierung bei Echtzeitwiedergabe" aktiviert. Diese Einstellung hat bei mir bisher bei allen Versionen dazu geführt, dass aus kleinen Rucklern unangenehme Sprünge werden.