MainConcept-Encoder in Video deluxe 2024 Plus nicht möglich

Hans-Jochen schrieb am 18.09.2023 um 22:48 Uhr

Mit VdL 2019 habe ich den MainConcept-Encoder gekauft und verwendet, weil dessen Kodierung mit variabler Datenrate zu deutlich geringeren Dateigrößen führte (Codierung nach einstellbarer Qualität nicht nach VBR). Bei VdL 2024 ist eine Einbindung wohl nicht mehr möglich.

Kommentare

vdl-user-v19 schrieb am 18.09.2023 um 23:22 Uhr

Hallo @Hans-Jochen,

konnte der MainConcept, der damals wahlweise einbindbar war, tatsächlich schon CQ-Codierung mit RF-Werten usw. ? Oder meinst Du noch etwas anderes mit einstellbarer Qualität? Und hast Du Vdl 2019 noch installiert und könntest einen Screenshot von den MainConcept-Einstellungen hochladen? Würde mich interessieren.

Hans-Jochen schrieb am 19.09.2023 um 00:16 Uhr

Mit "Target Quality" öffnet sich "Frame QPs"

hier lassen sich die Werte für I-P-B verändern (jedoch nicht in diese Reihenfolge 24-25-27), je höher die Werte sind, um so kleiner werden die Dateien

Hans-Jochen schrieb am 19.09.2023 um 00:36 Uhr

Hier noch der Vergleich der erzielten Bitraten, bei etwa 3800 kbps werden schnelle Bewegungen mit deutlich höheren Werten kodiert. Alternativ ließe sich die Bitrate mit MC auf etwa 2700 kbps reduzieren (max. 4000 kbps).

Zum Vergleich eine Kodierung mit Handbrake Q30, diese hat dann etwa 2800 kbps (ähnlich MC).

vdl-user-v19 schrieb am 19.09.2023 um 06:15 Uhr

@Hans-Jochen,

das hätte ich nicht gedacht - ist ja (war ja) Klasse.

Benutze selbst auch Magix Vegas, bei dem standardmäßig zunächst auch nur VBR und CBR eingebaut sind. Aber mit dem Voukoder, der in Vegas als Zusatz installierbar ist, kann man CQ dann dort nutzen. U.a. mit x264, x265 und AV1 sowie auch mit Intel QSV, NVidia NVENC oder AMD AMF.

dbekrause schrieb am 19.09.2023 um 08:06 Uhr

Ist der MainConcept-Encoder überhaupt noch hilfreich?

Ich habe den damals (Morgen sind es genau 13 Jahre seit dem Start meiner Magix-"Karriere" 😁 ) ab meinem ersten VDL-Produkt (VDL 15 Premium Sonderedition) genutzt, und der war vor allem für nicht ganz so starke Systeme nützlich...seinerzeit hatte ich noch meinen alten Dual-Core-PC und Windows 7 Ultimate 32Bit.

Irgendwann später, das mag ab der VDL-Version 2015 gewesen sein, dann mit meinem jetzigen PC (allerdings noch mit der vorigen GraKa AMD R9 390X), war der MainConcept nicht mehr nötig, mehr noch, der Standard-Encoder lieferte da bereits deutlich bessere Ergebnisse.

Zuletzt geändert von dbekrause am 19.09.2023, 08:09, insgesamt 2-mal geändert.

PC 1:CPU Intel Core i7 6700K, 64GB RAM, Grafik Gigabyte Nvidia GTX 1080 Ti (Studio-Treiber 576.02), Windows 10 Pro 22H2, Build 19045.5795, Magix Video Pro X16 22.0.1.260 (UDP3), Video Deluxe Plus 2025 24.0.1.239 (UDP3), Photostory deluxe 2025 24.0.1.204

PC 2: CPU Intel Core i7 9700F, 32GB RAM, RTX 2060 Super (Studio-Treiber 576.02), Windows 11 Pro 24H2, Build 26100.3775, Magix VP X15 21.0.1.205

Notebook: ACER Aspire Nitro 5 CPU Intel(R) Core(TM) i7-10750H, 32GB RAM, Grafik Nvidia Geforce RTX 3060 Notebook (Studio Treiber 576.02), Intel UHD Graphics 630, Windows 11 Pro 24H2, Build 26100.3775, Magix VP X16 22.0.1.260 (UDP3)

Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen😁
Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende die Dummen das Sagen😯

 

vdl-user-v19 schrieb am 19.09.2023 um 09:56 Uhr

@dbekrause,

er hatte wohl, soweit man hier und da lesen kann, zumindest in der damaligen Version, die in Vdl eingesetzt war, auch Nachteile und Einschränkungen usw., aber die Codiermethode CQ generell ist halt interessant und liefert als solche gute Ergebnisse.

Hier ist eine Erklärung zu: "Konstante Qualität vs Durchschnittliche Bitrate"

https://handbrake.fr/docs/de/1.3.0/technical/video-cq-vs-abr.html

hobbyfilmer54 schrieb am 19.09.2023 um 12:08 Uhr
aber die Codiermethode CQ generell ist halt interessant und liefert als solche gute Ergebnisse.

Hier ist eine Erklärung zu: "Konstante Qualität vs Durchschnittliche Bitrate"

https://handbrake.fr/docs/de/1.3.0/technical/video-cq-vs-abr.html

@vdl-user-v19

Ich encode aus diesem Grund seit längerem ausschließlich in konstanter Qualität, denn in deinem Link sind die Grundsätze klasse beschrieben: schau mal beispielsweise die Statistiken zur Bitrate unter VLC bei variabler Bitrate und bei konstanter Qualität. Da wird deutlich wie extrem die Bitrate je nach Szene schwankt(bei Einstellung konstante Qualität). Ich hatte da mal Vergleiche dazu gemacht. Am Ende kommt bessere Qualität bei gleicher oder sogar kleinerer Dateigröße raus weil sich die Bitrate viel stärker an den Anforderungen der jeweiligen Szene orientiert. Und es funktioniert gleichermaßen gut unter Quicksync wie unter NVENC.

 

CPU:Intel12700H

zusätzliche Grafikeinheit: RTX 3070TI

RAM: 32GB DDR5

Speicher: SSD 2TB Lexar 790 und 2TB Samsung 980Pro, beide PCI4 mit ca. 7GB/s

Software: Win 10 zum Arbeiten und Win 11Pro zum Ärgern, immer Patchstand des jeweiligen Monats, nur Defender und eigene Windows-Firewall

Treiber: meistens die aktuellsten die zu bekommen sind vom Hersteller und zusätzlich für die großen Schnittprogramme von Adobe und Blackmagic optimiert sind ( steht in den Release Notes, nicht immer ist der neueste Treiber der Beste sondern der, der auf die Schnittsoftware optimiert ist!)

Videoprogramme: VDL 2015 Plus; VDL 2020/2021Premium; Pro X12,13 und weil noch mit Upgradegarantie auch noch die 14 , seit 2022 Davinci Resolve Studio immer die Neueste, aktuell 19.1.3

Grafikbearbeitung: u.a. Affinitiy Photo; RAW Therapee; Digikam

 

Hans-Jochen schrieb am 19.09.2023 um 12:10 Uhr

Es geht letztlich gar nicht um den MC-Coder als solchen, sondern um CQ. Diese Codiermethode war mit MC in VdL möglich geworden. Hier ein Beispiel der guten Wirksamkeit von CQ. Die mittlere Datenrate beträgt 1250 kbps, obwohl für einzelne Szenen 7000 kbps notwendig sind. Bei diesem Video ist fast immer ein konstanter Hintergrund enthalten (ähnlich Nachrichtensprecher).