keine GraKa-Video-engine im Timeline-Modus nutzbar

Maverlized schrieb am 01.11.2013 um 10:20 Uhr

Hallo Allerseits,

 

ich hatte hier im Forum und auch mit Matrix direkt schon öfters meinen Ärger über die fehlende CUDA-Unterstützung von Keplergrafikkarten Luft gemacht. Bis heute natürlich ohne Erfolg.

Weil ich mittlerweils das Arbeiten mit AVCHD-Full-HD-Material auch für 50p angegangen bin, nervt mich nunmehr das ständige Ruckeln in der Timeline enorm. Stutzig machte mich dabei, dass sogar unbearbeitete (gerade reingeladene) AVCHD50p-Sequenzen ruckeln.

Jetzt glaube ich zu wissen warum:

VDL2013 nutzt nicht einmal die Video-Engine meine GTX670 (neueste Treiber 9.18.13.3165) zum decodieren, wie ich mit divesen Hilfsprogrammen (z.B. GPU-Z) herausgefunden habe. Das heißt, alles wird über die CPU berechnet. Die GraKa ist nur noch zum Monitor-Interface degradiert. Kein Wunder, dass da selbst mein i7-2600 (Sandybridge), der auf 3,4GHz hochgetaktet ist, in die Knie geht. Hinzu kommt, dass VDL2013 noch immer nicht multicorefähig ist geschweige denn die 64bit-Architektur nutzt. Da nutzen mir meine 16GB RAM auch noch herzlich wenig. Es ist ein Jammer.

Die Hardware-Affinität bei Magix ist offensichtlich auf dem Stand von Windows-XP und damaliger PC-Architektur stehen geblieben.

Ich würde mich freuen, wenn es hier im Forum Nutzer von VDL mit Kepler-GraKas gibt, die über das CUDA-Problem hinaus ebenfalls Probleme mit ruckeldem Videomaterial in der Time-Line haben und mir Tipps geben können, wie ich VDL2013 vielleicht doch noch dazu bewegen kann, Videomateriel über meine GTX670 zu decodieren und auszugeben.

Hiiiiilfe!!!

Danke allen im voraus!

Zuletzt geändert von BilderMacher am 24.01.2019, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.

Grund: alt

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

Software:
WIN11 (immer up-to-date); Magix Video Pro X 12 (letzte Version)

Aufzeichnungsgeräte:
SONY FDR AX-700; SONY ILCE-7M2; GoPro HERO5 Session; DJI Mavic Pro, iPhone 7

Kommentare

Maverlized schrieb am 01.11.2013 um 13:19 Uhr

Hallo FredW,

zunächst mal Danke für Deine schnelle Antwort!

Allerdings halte ich mich für IT-technisch zumindest so versiert, dass ich den Unterschied von Encodieren und Decodieren kenne. ;-)

Die CUDA-Problematik hatte ich übrigens  im September 2012 als einer der ersten hier gepostet:

http://www.magix.info/de/hardware-beschleunigung-mit-graka-scheint-nicht-zu-funktionieren.wissen.31221.html

Nach endlosen Debatten mit dem Support habe ich es inzwischen aufgegeben und meine 400,-EURO-Investition GTX670 von 2012 abgeschrieben (Videospiele betreibe ich keine, bin so schon zu viel am PC unterwegs).

Und jetzt bitte keine Kommentare von wegen: 'ist ja auch eine Spiele-GraKa' oder so. Im Prinzip sind fürs Encodieren drei Dinge wichtig: Anzahl Shader, Busbreite und natürlich der Encoder dazu, der bei Nvidia auf CUDA aufsetzen sollte. Die Hardwareseite ist mit der GTX670 geradezu super und dürfte schneller encodieren als mein i7-2600.

Dass nun aber nicht einmal das Decodieren von Filmmaterial - sprich das Übersetzen des Video-Codec in eine Bildschirmanzeige bei VDL2013 über die GraKa läuft hat mit CUDA nix zu tun! Alle gängige Mediaplayer laufen auf meinem PC super und bilden sämtliche Video-Container ruckelfrei über die Graka ab. Die Auslastung meiner GTX670-Video-Engine mit 1080p50-m2ts-Material von meiner SONY-Cam beträgt dabei nichtmal 30%.

Timeline-Vorschau bzw. Arranger-Vorschau nutzen normalerweise DirectX! Hier habe ich alle Programmeinstellungen getestet. Nix davon funktioniert!

Zum Thema 64bit!
Nur eine "echte" 64bit-Software kann den vollen von Win7 bereitgestellten Adressraum ohne Einschränkungen nutzen und erkennen, welche RAM-Bereiche wirklich frei beschrieben werden können. Wenn im Hintergrund einige andere Programme offen sind, die man beim Video-Bearbeiten meist nutzt (Bildbearbeitung, Audiobearbeitung, ...) kann das schonmal Probleme bis hin zu Abstürzen bescheren. Ich sehe auch ganz deutlich an meinem RAM-Systemtool, welcher RAM belegt ist bzw. exakt, welcher RAM von VDL2013 genutzt wird. Da nutzt VDL2013 nicht einmal die 1,6GB, die eine normale 32bit-Software addressieren kann (von meinen 16GB!). Und das bei Projekten, die z.T. mehr als 1/2h Videosequenzen sowie Bilder, Übergänge, Texte, etc beinhalten.

Bevor auch hier ein 'da ist mir mit dem Ruckeln alles klar' kommt sei gesagt, dass ich den Ruckeltest auch schon mit einem "jungfräulichen" Testprojekt mit gerade einmal 20sec Film reproduziert  habe.

Also nochmal:

Wie bekomme ich VDL2013 dazu, die Vorschau in der GraKa zu decodieren und nicht über die CPU - so wie es jeder billige oder gar kostenlose Videoplayer kann?

Eine Antwort darauf wäre echt heiß ersehnt! Danke schonmal im Voraus an den Ersten mit einer Lösung!

(Hoffentlich nicht: "Rücktausch der GraKa in eine der vorletzten Generation")

Zuletzt geändert von Maverlized am 01.11.2013, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
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Maverlized schrieb am 01.11.2013 um 15:05 Uhr

Oh-Je Roman, soviel Infos  Dafür herzlichen Dank! Ich werde das erstmal alles in Ruhe am Wochenende "abarbeiten" und mich dan wieder melden.

Vielleicht soviel zur Aufklärung über meine Hardware:

- ASUS P8P67EVO

- i7-2600 Sandybridge

- Intel SATA600-SSD (120GB)

- WD SATA600 HDD (250GB mit 64MB Cache)

- 4x 4GB DDR3 (PC3-12800) von G.Skill

- GeForce GTX670 (2048MB, 256Mbit Busbreite)

Der Windows7-(Spielzeug-)Leistungsindex ist fast gesprengt. Ein besseres System ist kaum zusammenzustellen ohne Kostenexplosion

bis später

 

 

Zuletzt geändert von Maverlized am 01.11.2013, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.

Hardware:
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Maverlized schrieb am 01.11.2013 um 16:21 Uhr

sorry! Ich war zu hastig!

Also:

- PC (sieht man auch am Mainboard) / 2011, als ich den zusammengebaut habe (die GTX 670 kam 2012 dazu) war das mal 'ne "Rakete"

- (leichtes) Ruckeln selbst ohne Blenden, Effekte, etc. - also quasi Rohmaterial (mit Effektblenden fast nicht abspielbar)

- Material: AVCHD, m2ts von SONY HDR CX-730 (dieses Jahr gekauft)

beste Grüße

Zuletzt geändert von Maverlized am 01.11.2013, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Maverlized schrieb am 03.11.2013 um 13:41 Uhr

Hallo Roman,

So - habe jetzt Dein Experiment reproduziert:

Ich habe festgestellt, dass:

  1. Wir beide ziemlich identische Hardware haben.
  2. der Ressourcenbedarf der Audiospur nicht zu vernachlässigen ist (ich habe diese mal komplett gelöscht)
  3. zwei Videospuren gerade so ruckelarm laufen, dass ich das Gefühl habe, da ist noch was, was nicht ganz rund läuft, aber ausreichend zum Arbeiten
  4. drei Videospure ruckeln
  5. vier Videospuren haben extreme Aussetzer und sind nicht zu bearbeiten. Hier hilft dann nur das Vorschaurendern.

Nochmal zu Deinen Bemerkungen insgesamt:

Ich finde schon, dass auch die Entwickler von Videoschnittprogrammen - einschließlich der Entwickler von dafür notwendigen Codecs & Treibern (für Grakas) - in der Pflicht sind, mit der Entwicklung der Hardware Schritt zu halten!

Es gab mal eine Zeit, da waren sie sogar voraus und haben mangels vorhandener Standardhardware eigene Schnittkarten mitgeliefert (zwar passive aber immerhin).

Bei Spieleentwicklern gelingt das ja auch - zumindest bei denen, die sich für Marktführer halten. Und Magix hält sich doch auch für einen Marktführer!?

Es ist auch unverständlich, wie man die eigene Schnittsoftware bewirbt. Nämlich so, als ob sie für das Zusammenspiel mit neuester PC-Hardware geradezu passend wäre. Das es aber im Falle der GraKa-Unterstützung genau umgekehrt ist, sollte man nicht einfach hinnehmen und mit der Komplexität der Materie entschuldigen. Ein klarer Hinweis, dass Kepler-GraKas für bestimmte Aufgaben nicht zu empfehlen sind und Nennung dieser Probleme sollte die allgemeine Angabe, dass CUDA unterstützt wird, einschränken. Das eine zu bewerben zieht die notwendige ehrliche Angabe des anderen geradezu zwingend nach sich. Das dies wider besseres Wissens nach mehr als einem Jahr auch für das neue VDL nicht gemacht wird lässt auf absichtliches Verschweigen schließen. So sollte man nicht mit Kunden umgehen. Das entschuldige ich auch nur unwesentlich, dass das Problem gar nicht bei Magix selbst sondern in diesem Falle bei Main-Concept liegt.

Ich hoffe inständig, dass Magix sich den Anforderungen stellt, die da meines Erachtens lauten:

  1. Das zur Bearbeitung stehende Video- & Audiomaterial wird immer resourcenintensiver
  2. Die Komplexität der Schnittaufgaben wird immer vielfältiger (Effekte, Blenden, Farbtiefen, ...)
  3. Audiophilie spielt ebenfalls eine wichtigere Rolle (Bandbreite, Mehrkanal)
  4. Die Maschinenebene, auf der die Softwareaufgaben laufen, wird nicht mehr Schritt halten können, wenn man nur die CPU betrachtet. Es ist unvermeidlich, alle potenziellen Resourcen anzapfen zu können, um das Gesamtpotenziel eines Schnittprogramms ausschöpfen zu können:
    neueste Grakas, volle 64bit, MultiCore in allen rechenintensiven Engines, usw.
    Den umgekehrten Weg, CUDA (oder Nachfolger) ganz aufzugeben, halte ich für tödlich.

Eventuell muss man eben Synergien mit anderen Firmen bilden.

Die weltgrößten Anlagenbauer für Halbleiterindustrie Applied-Materiels und TEL mussten mergen, um überhaupt eine Chance zu haben, den Herausforderungen der Zukunft (EUVL, 450mm wafer, ...) gewachsen sein zu können.

Das ist zugegeben ein gewagter Vergleich. Aber bei Software reden ja auch sogare Apple & Microsoft miteinander, wenn man merkt, dass man es alleine nicht schaft, ein bestimmtes Projekt zu stemmen.

Achselzucken ist über kurz oder lang der Tod für ein Unternehmen.

Ich persönlich kaufe mir erst wieder ein Magix-Update oder eine andere Schnittsoftware, wenn die mich frustrierenden Probleme gelöst sind. Im Prinzip braucht man heute keine teure Software. Eine gebrauchte Schnittsoftware mit Mindeststandards tuts auch - also eine von vor zwei Jahren ...

Jedenfalls kenne ich jetzt die Grenzen meines Systems und meiner Software sehr gut und weiß, was ich einfordern kann und was nicht. Dafür kann ich Dir gar nicht genug danken! Schade, dass ich dafür ein ganzes Jahr gebraucht habe, um endlich einen wie Dich zu finden, der mich richtig aufklärt. Magix-Support hat oft um den heißen Brei herum geredet.

Ich melde mich hier im Forum wieder, wenn ich selbst was neues gefunden habe, was uns alle weiterbringt.

beste Grüße!

Zuletzt geändert von Maverlized am 03.11.2013, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

Software:
WIN11 (immer up-to-date); Magix Video Pro X 12 (letzte Version)

Aufzeichnungsgeräte:
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FDSD schrieb am 08.11.2013 um 12:06 Uhr

Was bei solchen Fragen auch beantwortet sein sollte:
Welche Speichermedien werden genutzt?

Auf einem i7-System ohne gesonderte Grafikkarte auf SSD
unter 32-bit-W7 mit 8GB RAM ist VDL 2014+ installiert und kann nutzen:
4 GB RAM-Disk, System-SSD und zwei Daten SSDs. 

Das hat zu einem explosiven Leistungsschub geführt.
(Footage auf der RAM-Disk wirkt sich besonders günstig aus.) 

Dabei wurden dann die Schwächen der Software besonders sichtbar:
-a-) an Überblendungen, -b-) bei Effekten. 

Das benutzte Format war kein Poblem mehr. 

FDSD schrieb am 08.11.2013 um 20:23 Uhr

Es wurde unvollständig zitiert und dadurch irregeführt: .

Hallo Roman,
lies mal ..

Auf einem i7-System ohne gesonderte Grafikkarte auf SSD
unter
32-bit-W7 mit 8GB RAM ist VDL 2014+ installiert und kann nutzen:

 

Der Text ging aber weiter: 
"...und kann nutzen:
4 GB RAM-Disk, System-SSD und zwei Daten SSDs."

Hier liegt sogar eine "vollgefressene" NVIDIA-Grafikkarte herum. 
Doch statt deren Einbau benutzte ich den Platz lieber für ein
Slotblech mit zwei USB-3.0-Buchsen. 

Meine Projekte sind recht simpel, haben aber manchmal streckenweise 
PiPs mit vier oder sechs Feldern sowie entsprechende Spuren und 
dazu noch evtl. zusätzlichen Sound (gern WAV). 

Manchmal hakt was (WIDER Erwarten!), meisten geht's glatt durch (WIDER Erwarten!). 

BTW: Ich benutze die Freeware von http://www.dataram.com/ .

FREEware-Download

FDSD schrieb am 09.11.2013 um 00:16 Uhr

Ihr beiden Lieben, 

Ihr betrachtet das zu sehr mit einem "Tunnelblick". 
Auch habe ich nichts angeraten, sondern nur berichtet. 
Gibt es auch weitere Aspekte?
Zum Beispiel den, unbedingt mit W7/32 arbeiten zu wollen, weil in einem
gewünschten Ensemble zu viel Software unter W7/64 einfach nicht läuft. 
Was tun? 
Win7/32 installieren/beibehalten, das geliebte Ensemble nutzen und 
zusätzliche 4GB RAM reinstecken, um sie zusätzlich als RAMdisk zu nutzen. 

In summa ein gutes Resultat. 

Besonders interessant (evtl. riskant, wenn das Programm Mist baut) scheint, 
das zu rendernde File auf die RAMdisk schreiben zu lassen. 
Keine Ahnung warum: 
Es geht um einen deutlichen Tick schneller; vielleicht, weil Programm und 
Ausgabe über die gleiche "Schiene" arbeiten?

Quetscht mich bitte nicht aus. Denn ich werde dem nicht methodisch nachgehen, 
weil es mich nicht sehr interessiert. Es ist, was ist und wie es ist. Zudem ist dann 
alles auf SSDs, wenn auch über anderen Schnittstellen (SATA und USB 3.0). 

Wenn es mich mal juckt, stecke ich evtl. zwei 8er Riegel rein und hole mir gegen 
geringes Entgelt die Kommerzversion, um eine 12 GB RAMdisk anlegen zu können. 
Manchmal brauche ich halt neues "Spielzeug". 

FDSD schrieb am 09.11.2013 um 10:46 Uhr

Mal eine Frage, Roman, zum Thema: 
Warum wohl hat MAGIX -- nach langen, langem Sträuben --
den Proxy-Schnitt eingeführt?

Der verlängert grundsätzlich ja auch erst einmal die Bearbeitungszeit. 
Und er wurde nicht aus Jux und Dollerei eingeführt und auch
nicht nur deshalb, um schwächere Hardware brauchbar zu machen. 

Es ist doch ein Witz: Da haben wir winzige Geräte, die ratzfatz mal eben 
50 Vollbilder je Sekunde in FullHD auf eine Speicherkarte schreiben. 
Und dann haben wir "mächtige" Computer, die sich an diesem Material 
die Zähne ausbeissen. Die Winzlinge arbeiten aus kleinen Akkus für 
erstaunlich lange Zeiten, bis der nächste Akku dran ist. Die Computer 
aber ziehen sich allein für die Grafikkarte oft enorme Strommengen 
aus dem Netzteil. 

Und die Software ist, bis auf einen asiatischen Anbieter, meist in sich 
unharmonisch, trotz aller Sprüche unausgegoren. 
In höchstem Masse unharmonisch ist auch die Diversität der Hardware 
in einem Markt, in dem eine bestimmte Software dann "für alles" auch 
noch möglichst "optimal" funktionieren soll. 
Davon träume ich nicht einmal mehr. 
Entscheidend für mich persönlich ist einzig, ob ich am Ende etwas 
"hinkriege" oder nicht. Da zählt für mich nach alter Väter Sitte dann 
auch der "Zwischenschnitt". Einen "Generationenverlust" kann ich 
heutzutage bei entsprechender Umsicht selbst bei mehrfachem 
Rendern nicht erkennen. 

Entscheidend ist jedoch die Zielsetzung. Für den eigenen Fernseher 
oder für YouTube rendere ich nicht wie für eine Sendeanstalt. Das 
TV leistet sich sowieso Witze: Sie stellen an das anzuliefernde 
Material höchste Ansprüche, senden dann aber nur mit mässiger 
Bandbreite. 
Mit dem, was ich in HD auf meinen TV-Gerät empfange, können
meine Schandtateten visuell allemal mithalten. Vergiss bitte 
auch nicht die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Gerätes. Da 
hat Samsung zu erstaunlich günstigen Preisen was zu bieten. 

Maverlized schrieb am 09.11.2013 um 11:02 Uhr

So Ihr Lieben Jean-Pütz-Jünger!

Jetzt kommen wir mal alle wieder aus der Hobbythek raus und stellen uns der realen Magix-Kunden-Welt. Diese Magix-Kunden sind aus Sicht der Marketing-Abteilung in der überwiegenden Mehrheit Leute, die zu ihrem Computer ein ambivalentes Verhältnis haben. Leute, die, wenn sie mal die Seitenwand des PC öffnen müssen/wollen das große Herzrasen bekommen.

Da liegt es doch nahe, denen die Unzulänglichkeiten der eigenen Anwendersoftware großzügig zu unterschlagen und alles als eine super Sache zu präsentieren?! Gut - etwas schwammig und unkonkret muss man natürlich bleiben. Sonst nageln einen enttäuschte Kunden möglicherweise auf falsche Versprechen fest und bekommen auch noch Recht. Ich habe mir die Produktinfo zu VDL2013 vom August 2012 nochmal angeschaut. (Da waren übrigens die neuen Kepler-GraKas schon mehr als 1/2 Jahr im Feld!! Kein Wort zu Hardware-Einschränkungen bei den Software-Features oder gar bei den hochtrabenden Botschaften zu Rendern, Decodieren, Encodieren. Alles ist halt noch viel besser als bei den Vorgänger-Software-Versionen.

Am schlimmsten sind aber die die Widersprüche in den Angaben zu Arbeitsgeschwindigkeiten, Videoformaten und technischen Voraussetzungen, wenn man diese Angaben in einen Kontext stellt.

Da werden "flüssige Bewegungsabläufe" mit AVCHD50p-Material, GPU-beschleunigter Effektberechnung mit 90% Zeitersparnis, CUDA-Rendern (ohne Einschränkungen auf CUDA1.1!!) usw. bei empfohlener Hardware (nicht Minimalvoraussetzung!) in Aussicht gestellt bei:

  • Prozessor: Intel® Core™ 2 Quad-Core-Prozessor mit 2,83 GHz (Intel® Core™ i7 empfohlen) oder AMD® Quad-Core-Processor mit 2,8 GHz
  • Arbeitsspeicher: 4GB
  • Grafikkarte: dedizierte Grafikkarte mit min. 512 MB VRAM
  • Für beschleunigte AVCHD-Ausgabe: NVIDIA® GeForce® 8000er-Serie und besser (CUDA™) oder AMD® Radeon™ 5000er-Serie und besser (OpenCL™) oder integrierte Grafik mit Intel® Quick Sync Video
     

Ich selbst halte mich für einigermaßen PC-erfahren und baue seit Jahren meine Systeme komplett selbst auf. Ich hatte noch nie Kompatibilitätsprobleme im Zusammenspiel der verschiedenen Hardware-Komponenten. Ohne Eigenlob: Aber da gehört einiges an Fachwissen dazu! Dennoch bin ich auf die Hochglanzversprechen von Magix hereingefallen.
Es ist auch wenig hilfreich, darauf zu verweisen, dass Wettbewerber - sogar teurere Profisysteme - ähnliche Grenzen in der Hardwareunterstützung (64bit, Multicore-Ausnutzung, RAM-Beschränkungen, GPU-Nutzung, etc.) haben.

Letztlich zählt bei der Beurteilung, wie wichtig einem Unternehmen seine Kunden sind und wie ernst und "volljährig" man sie nimmt nur eines: Vertrauen!

Das ist bei mir seit der CUDA-Farce mit Magix komplett weg und ich traue keiner der Angaben, die Magix zu seinen Programmen macht, mehr.

Wie? Wer sich von den (leicht zu durchschauenden?) Versprechungen blenden lässt ist selbst schuld?

Ein Freund von mir hat sich vor einem Jahr einen MAC-Pro gekauft, hat die Kiste noch nie von innen gesehen, arbeitet mit Final-Cut und jetzt auch mit AVCHD50p seit er gesehen hat, was für tolle Qualität das Rohmateriel meiner SONY liefert.

Da "wackelt" nix, da gibt es keine eingefrorenen Bildschirme geschweige denn Programmabstürze. Da ist es ihm auch sch.. egal, ob Rendern über GraKa oder CPU passiert. Es interessiert ihn nicht, weil alles funzt. Und klar ruckelt auch mal was, wenn zwei Videospuren und noch Effekte zusammenspielen. Das akzeptiert sogar der Laie als Schwerstarbeit für den Rechner.

Und jetzt bitte keine Kommentare wie: Naja, Apple muss sich ja auch nicht mit der verschiedensten PC-Architektur herumschlagen. Das ist Quatsch! Seit Apple-McIntosh und Motorola-CPUs sind 20 Jahre vergangen und auch Apple hat jetzt alles Intel-inside! Und auch bzgl. iOS bzw. Mountainlion kann ich keine hauseigenen Vorteile sehen, die die Windows-Welt entschuldigen würden. Alle Welt! Ja - alle Welt lobt Windows7 und jetzt Windows8 als super Arbeitsplattform, auf der sich wunderbar Anwendersoftware plazieren lässt.

Warum ich nicht auf Apple umsteige? Eben weil ich eher der Basteltyp bin, der auch mal hinter die Kulissen schaut, sein Steckenpferd reitet und gern ein wenig Tuning betreibt. Allerdings komme ich mittlerweile durchaus in Versuchung, das Universum zu wechseln. Mit iPad und iPhone arbeite ich schon:

Super einfach, intuitiv, ohne technische "Herausforderungen" für den User. Alles funktioniert, wie es soll. Als ehem. Blackberry-User - die ja auch mit 100%-ig funktionierendem System verwöhnt sind - fehlt es mir da an nix. Das Rumgehacke auf den geschlossenen Apple-Kosmos ist pure Polemik! Was nützt ein AMOLED, wenn die App hängt?

Soviel dazu, um die Magix-Anwender-Gemeinde einmal wieder auf "Normalniveau" zu bringen und nicht die hier im Threat kommunizierenen User als den Magix-Durchschnitt darzustellen. Da kriegt der rest ja Angstzustände.

Profi-Cutter bekommen die Systeme geliefert und eingerichtet. Ich würde mir wünschen, dass Magix den fehlenden "Einrichter" bei seinen semiprofessionellen und Laienkunden nicht weiter schamlos ausnutzt.

Wer bis hierher gelesen hat dem gebührt mein herzlicher Dank und meine Hochachtung für soviel Durchhaltevermögen!

Mein besonderer Dank gebührt Roman, der auf sehr verständliche und meinem Sarkasmus gegenüber verständnisvolle Weise die Probleme einer komplexen Video-Schnittsoftware erklärt hat. Wie gesagt: Ich kenne mich ganz gut in Hardware aus - bei Softwarefragen bin ich sehr ungeduldig!

@Roman: Ich bin kein aktiver Nutzer irgendeiner Internet-Community - auch nicht bei Google. Daher kann ich leider nicht in Dein Google-Talk einsteigen. Aber vielleicht hast Du ja noch einen anderen "Port" zu Dir offen?!

Zuletzt geändert von Maverlized am 09.11.2013, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

Software:
WIN11 (immer up-to-date); Magix Video Pro X 12 (letzte Version)

Aufzeichnungsgeräte:
SONY FDR AX-700; SONY ILCE-7M2; GoPro HERO5 Session; DJI Mavic Pro, iPhone 7

Maverlized schrieb am 09.11.2013 um 13:02 Uhr

Nachtrag:

Vielleicht ist der Königsweg für eine langfristige und Plattformunabhängige Entwicklung wieder die Zusammenführung (Verheiratung) von Hardware und Software unter einem Dach!?

Sozusagen: Back to the roots!

Soll heißen: Magix sollte sich mal nach "Schraubern & Lötern" umschauen, die eine anständige Video-Schnittkarte zusammenbauen können, die alle rechenintensiven (Encodieren, Decodieren, ..) Arbeiten erledigt und noch dazu die richtigen Schnittstellen zwischen CPU, GPU, RAM, Systembus, Ausgabegeräte bereitstellt und überwacht.

Das gab es alles schonmal!

Ich bin gern bereit, statt bis zu 100,-EURO für ein viel versprechendes und wenig haltendes Software-Update gut und gerne 100-200 EURO für eine Schnittkarte auszugeben, mit der ich die nächsten 2-3 Jahre allen Anforderungen an Videoschnitt gewachsen bin. Echtes "Plug & Play" sozusagen. Die Kompatibilität einer solchen Karte zum PC muss auch wesentlich weniger Hürden überwinden als eine reine Software-Lösung, weil Busschnittstellen, auf die diese aufsetzt, standardisiert sind!

Dann kann man seinen PC auch wieder mit anderen Arbeiten nutzen, wenn die Video-Engine mal wieder egoistisch mit dem Encodieren des letzten Sommerurlaubsprojektes 2h beschäftigt ist. Das ist nämlich ein Vorteil des GPU-Renderns, der hier viel zu wenig beachtet wird.

Zuletzt geändert von Maverlized am 09.11.2013, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

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zonaroma schrieb am 09.11.2013 um 14:42 Uhr

Hallo,

http://www.magix.info/de/featurewuensche-fuer-video-prox-und-video-deluxe.forum.514606.html

hierher gehören deine Wünsche bzw. Foderungen.

Gruß,

zonaroma

Maverlized schrieb am 09.11.2013 um 16:45 Uhr

Hallo,

http://www.magix.info/de/featurewuensche-fuer-video-prox-und-video-deluxe.forum.514606.html

hierher gehören deine Wünsche bzw. Foderungen.

Gruß,

zonaroma

Hallo Zonaroma,

Darum geht es eigentlich nicht.

  1. Glaube ich nicht, dass sich Magix die jährlichen Update-Einnahmen durch Verkauf einer Schnittkarte "versauen" will. (Die Margen auf Software sind allgemein höher als die auf Hardware und man hat keine Zukaufprobleme mit Lieferanten.)
  2. Ging es mir hauptsächlich darum, aufzudecken, wo das Problem liegt.
    Ich denke, dass Magix das auch alles selber weiß.

Roman kennt sich in der Materie sicher bestens aus und kennt vielleicht auch den einen oder anderen bei Magix.

Dinge persönlich anzusprechen ist meist viel besser als "Weihnachtswünsche" zu äußern.

Trotzdem vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Unterstützung!

Zuletzt geändert von Maverlized am 09.11.2013, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

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SONY FDR AX-700; SONY ILCE-7M2; GoPro HERO5 Session; DJI Mavic Pro, iPhone 7

zonaroma schrieb am 09.11.2013 um 19:18 Uhr

Hallo,

Dinge persönlich anzusprechen ist meist viel besser als "Weihnachtswünsche" zu äußern.

Ja, warum machst du es dann eigentlich nicht. Magix hat ein offenes Ohr, oder auch 2 für "Mitdenkende" User. Nicht nur negativ etwas in den Raum werfen. Aktiv werden und Mitgestalten. Das wäre doch mal was.

Übrigens so weit ich weiß, wird hier von den Kompetenten "Magixern" gar nicht mitgelesen. Also verpufft dein Pulver ungeört/gelesen. Ist doch eigentlich Schade oder?

Gruß,

zonaroma

 

Maverlized schrieb am 10.11.2013 um 11:14 Uhr

Hallo,

Dinge persönlich anzusprechen ist meist viel besser als "Weihnachtswünsche" zu äußern.

Ja, warum machst du es dann eigentlich nicht. (1)

Magix hat ein offenes Ohr, oder auch 2 für "Mitdenkende" User. (2)

Nicht nur negativ etwas in den Raum werfen. (3)

Übrigens so weit ich weiß, wird hier von den Kompetenten "Magixern" gar nicht mitgelesen. Also verpufft dein Pulver ungeört/gelesen. Ist doch eigentlich Schade oder? (4)

Gruß,

zonaroma

Lieber Zonaroma,

  1. Ich hatte bereits seit Sommer 2012 sowohl telefonisch als auch per E-Mail Kontakt zu Magix direkt: "AVC-Exportmodul: Der GPU-Encoder konnte nicht initialisiert werden." war Magix sicher aus der Programmentwicklung bereits bekannt (CUDA-Problematik mit Kepler)
    Nach mehrmaligen Support-Hin-und -Her hatte ich auf Magix-Anweisung erst VDL neu installiert, dann sogar das gesamte Sstem - bevor man endlich zugab, dass es am fehlenden CUDA-Treiber bei Magix (Main-Concept) liegt.
    Wie schon geschrieben: Das Vertrauen ist weg! Und zwar berechtigterweise! Ich kann gerne mal meine gesamte Supportodyssee hier posten bis endlich Roman nach einem Jahr Licht ins Dunkel gebracht hat.
  2. siehe (1)
  3. Das liest sich, als würfest Du mir Polemik ohne Begründung vor?! Ich denke, ich habe meine Erfahrungen gut begründet und argumentiert. Ich habe nicht einfach "negative" Behauptungen in die Welt gesetzt sondern stichhaltig hinterlegt. Daher verstehe ich Deine versteckte Kritik an meiner Unzufriedenheit nicht.
  4. Soweit ich weiß, ist das hier ein Magix-Forum und muss schon per Gesetz von Magix administriert werden. Wenn Magix seine Zgriffsmöglichkeiten auf diesen Pool an Ideen, Kritiken und Kundenrezensionen nicht selbst nutzt sondern erst dazu animiert werden muss, ist das traurig.

Nochmal: Im Kern ging es mir bei meinen längeren Ausführungen vom 09.11./11:02h nicht mehr um Lösung technischer Fragen. Das Thema ist seit Romans detaillreicher Antwort bei mir durch. Das Argument, dass CUDA auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist und sogar diverse Nachteile hat, mag korrekt sein. Das suggeriert aber auch ein wenig, dass der User, der sich darauf versteift, unmündig und unwissend sei und: Wie kann er nur so stur darauf bestehen (das Magix seine Versprechen einhält)?

Es ging mir also darum, dass der technisch versierte User eben nicht notwendig sein darf - ja noch nicht einmal hinreichend ist, um die Fallstricke einer Software einzusehen! Es geht darum, das ein Anbieter 2012 ein Produkt (VDL2013) verkaufen will und dies mit Versprechungen und Unterschlagungen tut, das Vertrauen und die Unkenntnis des Kunden missbraucht und sich dann darauf zurückzieht, dass seine Lieferanten (Main-Concept) schuld sind und überhaupt eben alles sehr kompliziert sei.

Frust? Ja! Enttäuschung? Ja! Naiv? Nein - eher Vertrauensvorschuss in eine sich als seriöses deutsches Unternehmen darstellende Firma.

 

Zuletzt geändert von Maverlized am 10.11.2013, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

Software:
WIN11 (immer up-to-date); Magix Video Pro X 12 (letzte Version)

Aufzeichnungsgeräte:
SONY FDR AX-700; SONY ILCE-7M2; GoPro HERO5 Session; DJI Mavic Pro, iPhone 7

Maverlized schrieb am 10.11.2013 um 11:19 Uhr

Mal eine Frage, Roman, zum Thema: 
Warum wohl hat MAGIX -- nach langen, langem Sträuben --
den Proxy-Schnitt eingeführt?

....

Da 
hat Samsung zu erstaunlich günstigen Preisen was zu bieten. 

das spricht mir aus der Seele lieber "FDSD"! Du eben mehr aus Sicht des Cutters - ich mehr aus Sicht des PC-Bastlers und Magix-Kunden 

Zuletzt geändert von Maverlized am 10.11.2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

Software:
WIN11 (immer up-to-date); Magix Video Pro X 12 (letzte Version)

Aufzeichnungsgeräte:
SONY FDR AX-700; SONY ILCE-7M2; GoPro HERO5 Session; DJI Mavic Pro, iPhone 7

zonaroma schrieb am 10.11.2013 um 11:54 Uhr

Hallo,

3.Das liest sich, als würfest Du mir Polemik ohne Begründung vor?!

nö, war nicht so Beabsichtigt. Aber wo du es sagst.... Bei soviel negativer Kritik, frage ich mich schon, warum du dir diese Firma noch antust. Wenn alles so einfach wäre was du hier Einforderst, gäbe es doch bestimmt Anbieter die diese längst umgesezt hätten.

Es ging mir also darum, dass der technisch versierte User eben nicht notwendig sein darf - ja noch nicht einmal hinreichend ist, um die Fallstricke einer Software einzusehen! Es geht darum, das ein Anbieter 2012 ein Produkt (VDL2013) verkaufen will und dies mit Versprechungen und Unterschlagungen tut, das Vertrauen und die Unkenntnis des Kunden missbraucht und sich dann darauf zurückzieht, dass seine Lieferanten (Main-Concept) schuld sind und überhaupt eben alles sehr kompliziert sei.

Schon harter Tobak... Findest du das selbst nicht nicht auch?

Wie schon geschrieben: Das Vertrauen ist weg!

Frust? Ja! Enttäuschung? Ja! Naiv? Nein - eher Vertrauensvorschuss

Was denn nun,

Vertrauen weg oder - Vertrauensvorschuss.

Gruß,

zonaroma

Maverlized schrieb am 10.11.2013 um 12:25 Uhr

Hallo Zonaroma,

Der Vertrauensvorschuss bestand beim Kauf des letzten Updates VDL2013 im Sommer 2012 noch! Ich dachte die Zeitzuordnung war zu verstehen. Sorry für die unklare Aussage!

Ich arbeite noch mit VDL, weil ein Umstieg eben nicht ganz so einfach und schnell geht. Das ist wie der Wechsel des Arbeitgebers. Das hat halt Konsequenzen und kostet Zeit und Nerven. Das Einarbeiten in ein neues System dauert und die alten Projekte kann man auch nicht mehr importieren.

Und wenn, dann werde ich sicher in die Apfelwelt wechseln, was auch wieder Hardware-Investition bedeutet. Denn Final Cut auf Windows ist wie MS-Office auf MAC => inkonsequent und nachteilig.

Der harte Toback ist ja bewiesene Sache! Die Unterlagen & Dokumente von Magix von 2012 habe ich alle noch und die Support-Odyssee habe ich auch noch. Kann ich gerne liefern! Ich bin so erzogen worden, Beschuldigungen nur dann anzubringen, wenn ich sie auch belegen kann.

Im Übrigen habe ich Magix vor dieser Geschichte (ich arbeite seit vielen Jahren damit) fast nur loben können. Da war aber auch meine Hardware der limitierende Faktor und nicht die Software! An diesem Lob für die aufgeräumte Benutzeroberfläche, die intuitive Bedienung usw. hat sich eigentlich auch nix geändert. Umso enttäuschter war ich ja dann auch und umso schwieriger wird mir auch ein Umstieg fallen.

Es ist halt wie es ist ...

Zuletzt geändert von Maverlized am 10.11.2013, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Maverlized schrieb am 10.11.2013 um 12:27 Uhr

Hallo Roman,

Danke für die Erwiderung! Ja - das überzeugt mich! Die Nachteile einer dezidierten Videoschnittkarte dürften wohl überwiegen. Das habe´ich nicht genug durchdacht.

Schade.

Zuletzt geändert von Maverlized am 10.11.2013, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Intel Core i9-12900 (Intel® UHD Graphics 770); ASUS TUF Gaming B660M-Plus-Wifi; 2x16GB DDR5-4800; NVIDIA GeForce RTX3060, 12GB

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FDSD schrieb am 10.11.2013 um 15:38 Uhr

Ist ja schön, dass hier schon jemand auftaucht, der ohne
substanzielles Gewicht versucht, das Thema totzutreten. 
Warum, wenn doch sowieso keine wichtigen Leute von 
Magix hier mitlesen und woanders adressiert werden sollen? 
???

Wie auch immer: MAGIX weiss schon lange vor der Einführung 
relevanter Hardware, was diese können wird, wo es durch sie 
im Markt langgehen mag und was es "kostet", auf sie einzugehen. 
Auch sind hartnäckig wiederholte Wünsche sicherlich bewusst: 
Beispiele: CUDA, Proxyschnitt. 
Wenn MAGIX 'schwerhörig' ist, dann jeweils mit Absicht. 

Mich selbst hat nach diesem > Artikel Mitte letzten Jahres das Thema 
"Kepler" interessiert, weil ja diese Neuheit in der Architektur von Nvidia
eher für Anwendungen im kommerziellen und wissenschaftlichen Bereich 
gedacht ist. Da werden Mainframe-Einsätze durch diese Neuerungen für 
"Normal"-PCs erübrgt, teure Rechen- und lästige Wartezeiten vermieden 
und mehr Arbeiten am eigentlichen Arbeits"platz" ermöglicht. 
Für die Videoschnipsler hat CUDA noch den geringsten Nährwert. 
Wissenschaft und Technik haben da Priorität. 

Und noch etwas: 
Wenn es mir (in seltenen Fällen, zum Beispiel bei der Herstellungs eines
Masters) auf absolute Qualität ankommt, verwende ich ausschliesslich
den Software-Encoder rein über die CPU. 
Allerdings kann ich mancher Kritik zu "Qualitäts"-Aspekten nicht folgen, 
weil noch nie jemandem begegnet, der sich einen Film Frame für Frame 
betrachtet hat, um die Bildqualität beurteilen zu können. 
Dagegen weiss ich, dass inhaltlich mitreissende Filme selbst dann
gefallen, wenn ihre rein technische Qualität auch mässig sein mag. 

Auf einem Rechner stehen mir CUDA und QuickSync zur Verfügung. 
Da ich meistens nur kurze Projekt-Laufzeiten habe, verzichte ich zum 
Rendern auf beides. 
Ein anderer Rechner "kann" nur Quicksync, doch ist er so schnell, 
dass ich darauf nicht zugreife und lieber in reiner Software rendere. 

MAGIX scheint eher darauf zu setzen, die Anwender über "NEU! NEU!
und deren Neugier von Version zu Version zu locken und damit vor 
allem neue Beschäftigungsspielräume zu bieten. Denn was ist für 
einen nicht nur modischen, für einen "seriösen" Videoschnitt nicht 
schon längst vorhanden? 

Und für wen spielen Renderzeiten, ob nun 3,0 x Realzeit oder 0,3
Realzeit, eine essentielle Rolle? 

Vergessen wir nicht (oder nehmen wir zur Kenntnis), dass Vieles im 
Bereich Hardware und Software rückläufig und im Wandel ist und
MAGIX alles andere mehr als nötig hat, statt sich auf die Anpassug
von VDL/VPX auf neue Grafikkarten zu konzentrieren. 

Wer gesteigerten Wert auf Speed legt, sollte HDDs nur als Archiv
verwenden und seine Arbeiten in RAM und auf SSDs verlagern. 
Das gilt unabhängig von individueller Hardwareausstattung. 

Was braucht man, um > SO ETWAS herzustellen?

Maverlized schrieb am 10.11.2013 um 16:53 Uhr

Alles klar Roman!

Ich stehe auch noch zu meiner früheren Aussage, den Threat hier widerzubeleben, wenn sich bei mir essenzielles getan hat.

Zunächst kann ich mit halber Auflösung in der Vorschau (Filmdarstellung) und Reduktion der Projekteinstellungen auf 25p so leidlich leben. Auf das spätere Rendern hat das ja keinen Einfluss.

bis bald

 

P.S.:

Hi "FDSD"

Dein Video ist schwer beeindruckend wobei das wohl eher die Generation meines Sohnes (22) anspricht!

Zuletzt geändert von Maverlized am 10.11.2013, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.

Hardware:
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Maverlized schrieb am 11.11.2013 um 17:36 Uhr

Hallo Roman,

mit einer Videospur plus mp3-Import plus Schrift "Geist" wirds schon eng:

[Hoffe, Du kannst das Bild noch vergrößern (30"-LG / 2560x1600)]

beste Grüße

Zuletzt geändert von Maverlized am 11.11.2013, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Maverlized schrieb am 11.11.2013 um 18:20 Uhr

Danke Roman!

Zusätzlich noch halbe Vorschauauflösung (und die 25p Vorschau) dann gehts ruckelfrei rüber - auch mit mp3. Für knifflige Effekte, die ich mir mal voll (50p,HD) anschauen will ist ja schnell wieder umgeschaltet und mal ein Vorschaurendering gemacht. :-) Zum Beispiel bei Bild-in-Bild-Montagen.

Zuletzt geändert von Maverlized am 11.11.2013, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

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