Keine automatische Szenenerkennung in Video deluxe MX ?

brennmeister0815 schrieb am 16.02.2012 um 10:08 Uhr

Hallo,

erst seit kurzem arbeite ich mit MAGIX Video deluxe MX, habe gleich zu Anfang eine grundlegende Frage: Gibt es eine Funktion für automatische Szenenerkennung?

Nach wie vor filme ich mit einer alten Panasonic Videokamera (Mini DV), das Videomaterial habe ich mit VDL MX auf den Computer überspielt. Wenn ich jetzt ein neues Projekt anlege und das Videomaterial, 60 Minuten einer Cassette, mit drag & drop in das Storyboard einfüge, wird es als ein Clip angezeigt. Für die eigentliche Bearbeitung fehlt die Aufteilung in die einzelnen Szenen. Im Moment weiß ich mir nicht anders zu helfen, als manuell selber die Aufteilung vorzunehmen, was umständlich und sehr zeitraubend ist. Wenn es eine entsprechende Funktion zur automatischen Szenenerkennung gibt, wie muss ich vorgehen?

Schon mal herzlichen Dank für eure Hilfe!

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 16.02.2012 um 10:16 Uhr

Hallo,

da gibt es drei Möglichkeiten:

1. Handbuch lesen

2. Hilfe aufrufen

3. Umschalt+Z drücken

MfG

brennmeister0815 schrieb am 16.02.2012 um 10:37 Uhr

Da ich im Moment im Büro sitze, scheiden die ersten drei Möglichkeiten aus. Bleibt nur die Vierte: Thread im Forum erstellen.
Heute abend möchte ich möglichst gleich ohne aufwendige Recherche des "Rätsels" Lösung zur Anwendung bringen.
Natürlich kann ich nicht ausschließen, es übersehen zu haben, aber im Handbuch wurde ich nicht fündig. Und was bewirkt bitte die Tasten-Kombo "Umschalt + Z" ?

IngolfZ schrieb am 16.02.2012 um 10:44 Uhr

Heute abend möchte ich möglichst gleich ohne aufwendige Recherche des "Rätsels" Lösung zur Anwendung bringen.

Deine Haltung andere für die suchen zu lassen finde ich unkollegial.

Natürlich kann ich nicht ausschließen, es übersehen zu haben, aber im Handbuch wurde ich nicht fündig.

Ich schätze mal, du hast es garnicht gelesen. Falls du es noch nicht gesehen hast, ganz hinten im (pdf) Handbuch ist ein Stichwortverzeichnis, wenn man da Szenenerkennung sucht findet man, dass es ab Seite 212 erläutert wird.

Und was bewirkt bitte die Tasten-Kombo "Umschalt + Z" ?

Auch das steht im Handbuch, Tastaturkürzel, ab Seite 339

brennmeister0815 schrieb am 16.02.2012 um 11:03 Uhr

Danke für die Antworten.
@IngolfZ: Der Sinn eines Forums ist es m.E. auch, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu helfen, auch wenn eine "Newbie"-Frage wie meine online gestellt wird. Und ja, ich habe sehr wohl ins Handbuch geschaut, wohl -noch- nicht gründlich genug. Dies lässt sich ja nachholen.

sillyspapa schrieb am 16.02.2012 um 17:27 Uhr

Hallo, warum so hitzig?

Ich halte es auch für legitim, mir helfen zu lassen, wenn ich mal nicht gleich die benötigte Funktion finde. Das kann viel Zeit sparen! Deshalb hier meine sachliche Antwort:

1. Klicke in der Timeline mit der rechten Maustaste in die Bildspur > es erscheint ein Kontextmenü und dort an zweiter Stelle die Szennenerkennung.Klicke sie an> Fenster

2. Im Fenster der Szenenerkennung zunächst die Empfindlichkeit einstellen -> ich erhöhe immer auf 6,0. Dann wählen, ob gleich geschnitten wird oder erst später. Schneidest Du gleich, hast Du "viele Schnipsel". Manches davon bleibt aber zusammen. Ich lasse mir die potentiellen Schnittstellen nur anzeigen (rote Marker oben) und schneide dann dort, wo ich wirklich Schnitte brauche. Letztere Methode erfordert, dass Du den Haken hoch setzt auf "Am markierten Marker schneiden".

3. und jetzt ACHTUNG --> Klicke oben auf Suche Starten (nicht sofort auf OK)

4. Jetzt braucht er eine Weile, je nach Länge der Datei. Wenn alles fertig ist werden die Steuerelemente hell iund du kannst OK klicken. Deine Filmspur sollte oben rote Marker (Szenenmarker) erhalten haben, an denen Du Schnitte setzen kannst, aber nicht mußt.

Noch ein Tip: Wenn der Abspielmarker über den rechten Bildrand hinaus gelaufen ist siehst Du ggf. keine roten Marker mehr. Du mußt dann erneut in die Bildspur klicken, dann erscheinen sie wieder.

Viel Erfolg .........uuuuuund

es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch kein Schnittmeister ;-)

brennmeister0815 schrieb am 17.02.2012 um 09:38 Uhr

@sillyspapa: Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! Wider erwarten bin ich gestern leider nicht mehr dazu gekommen, mich eingehend(er) mit VDL zu beschäftigen. Aller Voraussicht nach kann ich dies über's Wochenende nachholen.
Im übrigen überraschten mich insbesondere die eine "hitzige" Antwort sehr. In meinem "Fachgebiet" der Hardware bin ich bei http://extreme.pcgameshardware.de/hardware-kaufberatung-praxis-wissen/17 gerne aktiv. Und wenn wieder mal so eine "Newbie"-Frage kommt, oder auch zum 6.399 Mal gefragt wird, welche Tastatur/Maus/Grafikkarte/Headset gekauft werden soll(te) oder wo sich diese oder jene spezielle Funktion "versteckt", wird immer wieder gerne geholfen. Nein, ich möchte über meinen simplen Thread hier jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.

wabu schrieb am 17.02.2012 um 09:49 Uhr

Hitzig kommt manchmal vor - schön ist das nicht und im Regelfall unnötig wie ein Kropf.

Meine Haltung dazu: Ignorieren, denn die mehr als absolute Mehrheit hilft gerne!

Und syllyspapa hat es excellent beschrieben.

Und für die schon 39 mal gestellte Frage habe ich dann einen Textbaustein - jeder fängt irgendwo an!

wie sagen die Briten: your a wellcome ( gilt auch für IngolfZ, denn wenn was kratzt,: es schleift ja manchmal rund)

marion51 schrieb am 18.02.2012 um 14:37 Uhr

für vdl mx premium:

Handbuch seite 234

VHS Bänder digitalisieren:

seite 83

in der hilfe:

Szenenerkennung

Über das „Effekte"-Menü lässt sich die automatische Szenenerkennung aufrufen, ein Editor, mit dem jedes Video abgespielt und nach auffälligen Farb- oder Bewegungswechseln überprüft werden kann.

Hinweis: In der Filmsprache redet man von Einstellungen oder Shots, also an einem Stück gefilmten Abschnitten.

Automatisch angelegte „Time Stamps" von digitalen Videogeräten – die Zeitpunkte, an denen das Gerät ein- und ausgeschaltet wurde – werden ebenfalls als Szene markiert.

Zunächst wählen Sie „Start" im Bereich „Szenenwechsel". Danach beginnt die Suche nach möglichen Szenenübergängen. Dies kann bei längerem Material einige Zeit dauern, doch die Analyse des Bildmaterials muss für jede Aufnahme nur einmal vorgenommen werden. Die Ergebnisse werden zusammen mit der Videodatei gespeichert.
Bei erneuter Ausführung der Szenenerkennung mit demselben Videomaterial werden die gefundenen Szenenübergänge sofort angezeigt. Falls Sie also mit Ihrer Szenenaufteilung nicht zufrieden sind, können Sie sie ohne großen Zeitaufwand wiederholen und dabei korrigieren.

Alle gefundenen Szenenübergänge in der Liste können im Dialog überprüft werden. Jede Szenenmarkierung kann ausgewählt oder gelöscht werden. Dabei wählen Sie aus der Liste der gefundenen Szenenübergänge eine aus und überprüfen anhand der Vorschaubilder, ob es sich bei dem gefundenen Übergang wirklich um einen Szenenwechsel handelt oder nicht.

Tipp: Dies ist beispielsweise nützlich, wenn Blitzlicht in einer Szene mitgefilmt wurde. An dieser Stelle im Film tritt eine sprunghafte Helligkeitsveränderung im Bild auf, obwohl es eine zusammenhängende Szene ist.

Die Vorschau der Szenenerkennung zeigt immer das Ende der vorherigen und den Beginn der neuen Szene an. Wenn sich die Bilder bis auf die Helligkeit nicht unterscheiden, wurde die Szene fälschlicherweise erkannt. Wählen Sie in diesem Fall „Szenemarker löschen".

Über die Zoom+/- Schaltflächen können Sie die Stelle im Arranger vergrößern, an der die ausgewählte Szene beginnt bzw. die vorherige Stelle endet.

Über den Schieberegler „Empfindlichkeit" lässt sich die Empfindlichkeit der Szenenerkennung verstellen, so dass je nach Einstellung unterschiedlich viele Szenenwechsel gefunden werden.

Mit „Aktion bei OK" können Sie festlegen, ob der Film am ausgewählten Szenenübergang oder an allen Szenenübergängen geschnitten werden soll und ob die gefundenen Szenen als Takes abgespeichert werden sollen.

gruß