Grafikkarte 256MB nVIDIA Quadro NVS 3100M ausreichend?

us-uriel schrieb am 08.09.2013 um 21:14 Uhr

hallo und guten abend, ich habe magix-video deluxe 2013 neu gekauft und die filme (mit Canon Ixus 125 HS 1280 × 720) ruckeln stark. ich bin anfänger, auch meine pc-kenntnisse sind die eines normalen anwenders, also keine fachterminologien. reicht meine bisherige hardware (genuine intel(r) cpu t2400 1.83ghz 978 mhz 3,00 gb ram mit grafikkarte ati mobility radeon x1300)  vielleicht für das programm nicht aus? die grafikkarte läßt sich auch nicht nachrüsten (ibm t60).  oder gibt es da auch andere möglichkeiten? ich habe hier gelesen, dass es auch bei modernerer hardware zum ruckeln kommt, ist dies bei der deluxe 2013 version also eher ein normales, anzunehmendes problem? vor kauf eines neueren laptop, wer kann mir bitte sagen, ob Grafikkarte 256MB nVIDIA Quadro NVS 3100M bei i5-520M 2.4GHz und 4 gb arbeitsspeicher dann sicher ausreichen, auch für ein evt. upgrade auf deluxe 2014? sorry, wenn euch die frage vielleicht zu laienhaft erscheint, aber ich wusste mir keinen weiteren rat. dank für eure bemühungen. mit besten wünschen, uwe aus berlin.

Kommentare

us-uriel schrieb am 08.09.2013 um 23:17 Uhr

danke für die schnelle antwort. dass mein bisheriges system da überfordert ist, war ja nun nicht ganz so überraschend für mich. ich brauche aber keinen speziellen magix-pc für 2.000 euro, so viel anfänger bin ich dann auch nicht. ich brauche einen laptop, da ich oft unterwegs bin und dachte an einen tipp, der mir bei der auswahl hilft. und es geht mir nicht um hd-videos, sondern die bereiche unter hd-qualität reichen mir völlig aus. was ist an dem in der eingangsfrage angeführten system: intel i5-520M 2.4GHz mit 4 gb arbeitsspeicher denn völlig ungegeignet? die grafikkarte sollte besser 512 MB anstatt der 256MB von der nVIDIA Quadro NVS 3100M haben, richtig? und dann reicht es nicht, um normale videos unterhalb des hd zusammen zu schneiden?
danke nochmal. gruss uwe

Ehemaliger User schrieb am 08.09.2013 um 23:34 Uhr

Guten Abend " uwe " ..

meine Erfahrung ist : Grafigkarte mit mindestens 2GB , 8 GB RAM ( Arbeitsspeicher )

und 64 bit BS ( Betriebssystem ) der gesamte Videospeicher wird durch BS + Grafigkarte ..

bereitgestellt ... um so mehr um so besser ! noch wichtig Aktuelle CPU ( Prozessor ) ...

mindesten Vierkern ( Quad ) 3Ghz  CPU....  noch stärker um so besser  , schnelle

Festplatten usw. reicht für DVD (mpeg2) sicher aus .. viel Erfolg .. Gruß Andreas 

 

chris529 schrieb am 09.09.2013 um 07:25 Uhr

Hallo zusammen!

Finde die Antworten auf solche Fragen immer sehr amüsant, sind meist ziemlich subjektiv und je nach Fall unterschiedlich. Schließlich ist das für jeden unterschiedlich. So wie Andreas das sagt, mit 2gb graka und 8gb ram, dann ruckelt (höchst wahrscheinlich) nichts mehr, selbst bei HD-Schnitt. Aber ob man, nur damit es etwas weniger ruckelt 3000Euro investiert bleibt jedem selbst überlassen.

Meine Erfahrung ist, es kann selbst mit 5000Euro Rechnern "ruckeln", schließlich reden wir hier von Videoschnitt, bei dem viele Komponenten eine Rolle spielen. Neben der Hard- und Software kommt noch hinzu, welches Bildmaterial verwendet wird und/oder welche Effekte alle gleichzeitig genutzt werden. Ein kleines Rechenbeispiel, bei Full-HD haben wir eine Auflösung von 1920x1080Pixeln, das sind etwas über 2Millionen Bildpuntke pro Bild. Bei 50fps entspricht das also mehr als 100Millionen Bildpunkten pro Sekunde, die das Programm zu berechnen hat. Bei Bild im Bild also (z.B.) bezieht er diese noch dazu aus zwei Quelldateien, auf die er ständig zugreifen muss. Das heißt er muss die jeweilige Datei vollständig laden, dass er dann die Bildpunkte herausnehmen kann, die benötigt werden. Erst nach dem Rendern werden nur mehr die benötigten Bildpunkte abgespeichert, eben in einer neuen Datei.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich arbeite unter anderem mit einem ca drei Jahre alten Dell, intel i3 der zweiten Generation mit 2gb ram und onboard Grafik, bearbeite damit AVCHD 50fps und komme damit zurecht. Ja es ruckelt oft in der Vorschau, das tut es allerdings auch bei meinem zweiten Rechner mit intel i7 der dritten Generation, 4gb ram und GraKa mit 2gb, auch wenn es dort natürlich nicht so stark ist.

In diesem Sinne meine Meinung zu deiner Frage, ja mit dem Laptop den du hier erwähnt hast kannst du problemlos Videos bearbeiten. Ruckeln wird es allerdings trotzdem (je nachdem was du machst).

lg chris

robert-graunke schrieb am 09.09.2013 um 09:46 Uhr

Hallo Uwe,

als Trainer / Dozent der Magix Media Academy bin ich auf einen leistungsstarken und zuverlässigen tragbaren Computer angewiesen.

Bei der Durchführung der Kurse zu Video deluxe (Vdl) und Fotos auf DVD (FaD) läuft die Kiste regelmäßig 10 bis 11 Stunden unter Volllast, immer live und vor Publikum. Da muss alles passen.

Nach intensiver Suche / Recherche habe ich mich letztendlich für einen Rechner von Medion (Akoya P7621) entschieden.

Warum?

Die folgende Erläuterung könnte Dir und anderen Interessenten als Hilfestellung dienen, stellt aber ausdrücklich nur meine persönliche Meinung dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und / oder "einzige Wahrheit".

1. Preisklasse um ca. 700.- Euro: erfüllt

2. Display mit 17 Zoll: erfüllt. Das große Display (entspiegelt) ist gerade bei der aufgeteilten Arbeitsoberfläche von Vdl sehr angenehm, die Augen ermüden nicht so schnell.

Größe und Gewicht des Rechners sind für mich nicht so wichtig, da das "Arbeitstier" mit dem Auto transportiert wird. Als Bahnreisender würde ich wahrscheinlich anders denken.

3. Tastaturblock für Zahleneingabe: erfüllt.

Ein eigener Tastaturblock für die Eingabe von Zahlen ist für die exakte Positionierung bei Effekten (Koordinaten oben / links usw.) extrem praktisch.

4. USB 3.0 Anschlüsse: erfüllt.

Mindestens zwei USB 3.0 Anschlüsse in Verbindung mit geeigneten Festplatten ergeben einen riesigen Geschwindigkeitsvorteil beim Datentransfer.

5. Grafik: erfüllt.

Im "Arbeitstier" gibt es zwei Grafiklösungen die auf Wunsch oder automatisch die a) beste Performance oder b) die sparsamste Leistung anbieten. Ideal bei Wechsel von Netzbetrieb und Akku. 1 GB Speicher ist völlig in Ordnung.

6. Arbeitsspeicher: erfüllt.

8 GB RAM ab Werk - mehr braucht man nicht.

7. Prozessor: erfüllt.

Intel i5 ist zwar ein Kompromiss, reicht aber für die übliche Nutzung durchaus.

8. Anschlüsse / Ausstattung: erfüllt.

HDMI, VGA, W-Lan, Kartenleser, vier mal USB (davon 2 x 3.0), Blu Ray Player, Audio IN / Out (auch für Dolby 5.1 geeignet), und Platz für eine zweite interne Festplatte.

Das ist extrem nützlich. Ich kann mich entscheiden, ob ich eine SSD und eine gewöhnliche FP einbaue oder einfach nur zusätzlich eine 1 TB / 2 TB als "Datenspeicher" nehme. Der zusätzliche Transport einer externen FP entfällt.

9. Zuverlässigkeit: erfüllt.

Im Laufe der Jahre hatte ich schon einige Rechner von Medion. Die Geräte liefen - teilweise parallel - über viele Jahre einwandfrei. Ein mechanischer Schaden an einer Tastatur (leider nach der Garantiezeit) und ein mal Probleme mit dem Mainboard. Dieser Schaden wurde vom Medion-Service schnell und anstandslos behoben. Ansonsten alles einwandfrei.

10. Betriebsprogramm: erfüllt.

Win 7 ist stabil und zuverlässig. Experimente mit Win 8 und Inkompatibilität mit älteren Programmen kann und will ich mir nicht leisten.

 

 

Klar, die Optik mit schwarzem Klavierlack ist nicht jedermanns Sache. Das Gerät ist auch nicht für den Einsatz im Gelände gedacht, aber die von einigen Kritikern bemängelte Verarbeitung (weicher Gehäusedeckel z. B.) konnte ich nicht negativ feststellen.

Medion - Geräte bringen ab Werk eine Menge unwichtiger Software mit, das gilt vermutlich auch für andere Firmen. Hier sollte man schon vor der ersten Nutzung ausmisten. Auch sollte man sofort aktuelle Treiber installieren, die mitgelieferten Treiber können schon mal veraltet sein.

B - Ware:

Einige Hersteller bieten B - Ware aus Versandrückläufern oder Ausstellungen an. Davon kann ich nur abraten. Gerade bei Notebooks kann der Preisvorteil schnell durch die Anschaffung eines neuen Akkus hinfällig werden. Kratzer im Display, beschädigte Scharniere usw. sind bei B - Ware meist nicht reklamierbar.

Empfehlung:

Unnötige Programme (Ballast) auf dem Notebook vermeiden.

Bei nur einer Festplatte möglichst partitionieren, auf C nur die reinen Betriebsprogramme - alles andere auf D / E usw.

Auf C ausreichend Platz für später benötigte Auslagerunge belassen.

Akku bei Netzbetrieb entfernen.

Zubehör:

Für den stationären Betrieb sollte man sich einen sog. Notebook - Cooler zulegen. Gibt es z. B. bei Pearl für ca. 30.- bis 40.- Euro (gerne auch mehr) und sorgt auch bei mehrstündigen Sitzungen für geräuscharmes und stabiles Arbeitsverhalten des Rechners.

 

So, ich glaube, dass es erst mal reicht.

Mit dem neuen Video deluxe 2014 Plus / Premium und dem nun möglichen Proxyschnitt kann mein Arbeitstier auch Full HD lässig verwerten. Tausend Euro oder mehr für ein Notebook sind m. E. für den Privatanwender wirklich nicht (mehr) nötig. Aber wer weiß? Vielleicht ist es bei Computern ja so wie bei den Autos.

Ich brauche weder hier noch da ein Statussymbol.

Gruß

Robert