Exporteinstellung

rojac schrieb am 17.01.2020 um 13:31 Uhr

Meine Plattform Video deluxe 2015

Jeder Nutzer von VdL kommt irgendwann an den Punkt: Export
Ich hatte kürzlich einen Spielfilm aus 1959 Länge ca. 2h bearbeitet, um Anfang, Ende, Werbebepausen heraus zu schneiden.

Exporteinstellung: HD Archive, 1920x1080i, PAL, es wurde eine MP4 Datei mit 22GB!!
Wenn ich richtig gelesen habe, ist es entscheidend, wo man es wiedergeben will bzw. die Qualität des Quellmaterials, es bringt wahrscheinlich nichts, wenn man Quellmaterial mit mittlerer Qualität mit höherwertiger Exporteinstellung ausgibt.
z.B. digitalisiertes Schmalfilmmaterial, welches vor mehr als 30 Jahren aufgenommen wurde
An dieser Stelle gibt VdL auch einen Hinweis, über den Unterschied Quellmaterial und Exporteinstellung und dass es zu keiner Qualitätsverbesserung führt.

Das hat mich veranlasst, es näher zu betrachten, dazu habe ich aus analogem Camcordermaterial, welches in AVI digitalisiert wurde eine Testdatei ca. 30sec erstellt.

Filmeinstellung: DVD PAL 16:9, 720x576, 25fps

Diese Datei habe ich wie folgt exportiert:

Ergebnis:

1.) Export Format: mpeg, Dateierstellung über Datei / Export
Größe: 41MB, Länge 54 sec
Videobitrate: 5956 kb/s
Audiobitrate: 224 kb/s bei 48 kHz

2.) Export Format: mp 4 Dateierstellung über Datei / Export
Größe: 35,8 MB, Länge 54 sec
Videobitrate: 5338 kb/s
Audiobitrate: 163 kb/s bei 48 kHz

3.) Export Format: mp 4, Dateierstellung über VdL Menü oben rechts, Projekt fertig stellen
Größe: 8,1 MB, Länge 54 sc
Videobitrate: 1142 kb/s
Audiobitrate: 99,2 kb/s bei 44 kHz

Da ich bisher überwiegend analoges Camcordermaterial, in AVI digitalisiert, in VdL bearbeitet habe aber auch mal einen von Werbepausen gesäuberten Spielfilm, sind die Ergebnisse von 1 und 2 akzeptabel, Nr. 3 entfällt

Ein alleiniges Rezept gibt es sicherlich nicht, Was sagen die anderen zu dem Thema?

Kommentare

geschi schrieb am 17.01.2020 um 16:19 Uhr

Exporteinstellung: HD Archive, 1920x1080i, PAL, es wurde eine MP4 Datei mit 22GB!!

Aha, also du exportierst, eine Sendung, wahrscheinlich von einen Germaneses Sender in FHD, na gut, die senden in 720p, ja auch das ist HD, nur das meinen sie, mit HD.

Die Grösse eines Videos, einmal Auflösung, dann fps, dann die Bitrate, dann vergessen wir mal die Audiofraktion.

Wenn ich richtig gelesen habe, ist es entscheidend, wo man es wiedergeben will bzw. die Qualität des Quellmaterials, es bringt wahrscheinlich nichts, wenn man Quellmaterial mit mittlerer Qualität mit höherwertiger Exporteinstellung ausgibt.

Ja.

...z.B. digitalisiertes Schmalfilmmaterial, welches vor mehr als 30 Jahren aufgenommen wurde

Was hat das mit den Alter der Aufnahmen zu tun?

Absolut nix, der entscheidende Punkt ist, mit welcher Auflösung und Qualität diese Filme digitalisiert wurden?

Schon mal alte Hollywoodstreifen digital gesehen?

Alles eine Frage der Kohle und Zeit die man investiert.

Das hat mich veranlasst, es näher zu betrachten, dazu habe ich aus analogem Camcordermaterial, welches in AVI digitalisiert wurde eine Testdatei ca. 30sec erstellt.

Als DV AVI, eine gute Idee.

......sind die Ergebnisse von 1 und 2 akzeptabel, Nr. 3 entfällt

Alles was du da expotierst, ist SD, also benötigst du, meiner Meinung auch kein mp4!

SD = MPEG2 oder AVI, wenn der AbspielTV kann.

HD = mp4 oder m2st (AVCHD), ich würde da mp4 bevorzugen, denn AVCHD bricht weg, war eine Überganslösung, vielleicht für Leute die AC3 bei der Aufnahme benötigen, nur welchen Consumer bringt das was und würde auch im MPEG4 Container funktionieren, die Bearbeitung ist umständlicher, auch die Spezifikationen, stören und stehen, nur weil man die Lizengebühren dafür Aufrecht erhalten will, im Wege.

UHD oder 4K, wobei kaum wer in 4K Cinema filmt, geschweige den in 4K, denn das kommt von der Filmindustrie = für mich HEVC, wie lange noch, keine Ahnung

Katharina schrieb am 19.01.2020 um 16:54 Uhr

Ich hatte kürzlich einen Spielfilm aus 1959 Länge ca. 2h bearbeitet, um Anfang, Ende, Werbebepausen heraus zu schneiden.

Für diesen Fall ist VDL das falsche Programm, da das Ergebnis nicht gerendert werden muss, sondern lediglich einige Abschnitte entfernt werden sollen. Das einfachste Programm dafür ist AVIDEMUX (kostenlos). Die Abschnitte, die entfernt werden sollen, markiert man, indem man an der entsprechenden Position auf A (Anfang) oder B (Ende) klickt und danach ENTF drückt. Video- und Audio-Codecs lässt man auf Copy, nur das Ausgabeformat sollte ggf. auf MP4 geändert werden. Dann Datei - Speichern und wenige Sekunden später ist die Datei fertig!

Katharina schrieb am 19.01.2020 um 17:27 Uhr

@Renter11, tut mir leid, dass du schlechte Erfahrungen mit dem Avidemus gemacht hast. Aber VDL ist für diesen Fall wirklich nicht das richtige Tool.

Katharina schrieb am 19.01.2020 um 18:17 Uhr

Mit Handbrake kann man nicht schneiden. Dieser Tipp ist also sinnlos. XmediaRecode geht vermutlich. Aber das Programm ist ein wenig unübersichtlich.Bei Video und Audio muss man den Modus auf kopieren stellen und unter Filter/Vorschau dann irgendwas einstellen, um Teile rauszuschneiden. Aber wie es da geht, weiß ich nicht.

Katharina schrieb am 19.01.2020 um 18:42 Uhr

Sind die Codecs unter Windows verbogen indem falsche Merit-Werte gesetzt werden, gibt es kein zurück außer einer Neuinstallation von Windows.

Blödsinn: Codec-Probleme bei Videos lösen