Datenvolumen auf BD-Obergrenze reduzieren

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 09:50 Uhr

Hallo allerseits,

möchte mein letztes Urlaubsprojekt auf BD brennen. Der aktuelle Stand ist folgender :

Projekt mit 8 Filmen

Nach 3 Auslese-Verfahren habe ich laut VdL immer noch annähernd 26 GB Fotos + Videos -.- BD: max. ca. 22 GB !

(Fotos: JPG 10-15 MB/Bild -.- Videos: MOV - 1920x1080; 60fps => 20 sec = 130 MB)

1. Ansatz : mit dem Tool <grandioser Bildverkleinerer> alle fotos ab 12 MB um 20% reduziert; Einsparung: max. 3-5 MB/foto

Konsequenz : müßte ca. 1000 fotos reduzieren; soviele in der Größenordnung habe ich (nach 3x Auswahl) nicht mehr !

Ich habe aber eine große Zahl MOV-Videos, die in der UR-Fassung bis zu 1 GB-volumen haben.

In VdL werden Kürzungen der Videos aber nicht direkt ausgeführt !!

Die entsprechenden Schnitt-Infos werden in einer Datei mit der Endung <..._mov.H0> gespeichert; das Video im Film-Ordner bleibt volumenmäßig unangetastet !

Beispiel: mov-Datei mit 1Min. Laufzeit (800 MB) wird in Vdl auf 30sec gekürzt => im Explorer hat diese Datei aber weiterhin 800 MB und im Brennprogramm stehen folglich dann immer noch die 26 GB !!

FRAGE:

Wie kann ich meine Videos zerschneiden/kürzen - damit sie auch in den Film-Ordnern reduzierte Volumen/Laufzeiten haben ?

Gruß Wolve

Kommentare

newpapa schrieb am 28.01.2020 um 10:09 Uhr

Hallo,

das sind alles ungeeignete Ansätze.

Die Größe der Originale (Auflösung und Dauer) ist unerheblich. Das gilt auch für die Fotos.

Entscheidend ist die Filmlänge im Projekt und die gewählte Bitrate beim Export. Das sind die beiden Stellschrauben. Also Filmlänge im Projekt durch Schneiden reduzieren und / oder die Bitrate für den Export verringern. Letzteres ist mit merklichen Qualitätsverlusten verbunden, wenn man zu stark reduziert.

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 11:32 Uhr

Hallo @newpapa

Also Filmlänge im Projekt durch Schneiden reduzieren

hatte nahezu alle Videos auf 10-15 sec gekürzt, aber OHNE merklicher Reduzierung des DatenVolumens im BrennModus !?!

geschi schrieb am 28.01.2020 um 11:41 Uhr

Beispiel: mov-Datei mit 1Min. Laufzeit (800 MB) wird in Vdl auf 30sec gekürzt => im Explorer hat diese Datei aber weiterhin 800 MB

WO siehst du das???

Achja, im Explorer, wann, nach dem Exportieren, sag aber jetzt bitte nicht "du hast nicht exportiert"?

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 11:52 Uhr

Das Problem ist nicht die Anzeige im Explorer ...

... sondern die VolumenAnzeige im Brenn'Modus' von VdL (bevor man überhaupt mit Encodieren/Brennen beginnt !!) : gesamtes Projektvolumen / Fassungsvermögen von BD -.- und dieses Projektvolumen ändert sich nicht (wesentlich), wenn ich in den Filmen die Länge der Videos kürze. Nur komplettes Streichen größerer Videos macht sich bemerkbar !?!

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 12:04 Uhr

@newpapa

Entscheidend ist die Filmlänge im Projekt

heißt das : Wenn ich Überblendungen einbaue (=> Filmlänge wird reduziert), wird auch das Projektvolumen geringer ?

Gruß Wolve

geschi schrieb am 28.01.2020 um 12:29 Uhr

Das Problem ist nicht die Anzeige im Explorer ...

Na klar und dies:

Beispiel: mov-Datei mit 1Min. Laufzeit (800 MB) wird in Vdl auf 30sec gekürzt => im Explorer hat diese Datei aber weiterhin 800 MB

Die wahre Grösse dieses Video siehst du erst nach dem ENCODIEREN, sonst nicht.

newpapa schrieb am 28.01.2020 um 12:42 Uhr

Hallo,

@Wolve

Prinzipell ja. "Projektvolumen" ist aber keine so gute Beschreibung. Sagen wir lieber "Filmlänge".

Grundsätzlich gilt: (Durchschnittliche) Bitrate mal Filmlänge = Datenvolumen. Aber man arbeitet normalerweise mit variablen Bitraten. Dabei wird bei größeren Änderungen im Filminhalt die Bitrate hochgefahren. Daher ist es problematisch eine exakte Aussage zu treffen. Du kannst aber mit der Überschlagsrechnung Durchschnittliche Bitrat x Filmmlänge (bzw. Filmlängen bei mehreren Filmen im Projekt) das ungefähre Datenvolumen selber ausrechnen. Beachte, dass mal in Bits und mal in Bytes gezählt wird. Hinzu kommt noch der Datenbedarf für das Menü. Bei animierten Menüs kann der beträchtlich sein. Bequemer ist es, sich auf den Wert zu verlassen, der im Brennmenü angegeben wird. Auch der ist eine Durchschnittsberechnung mit einem Sicherheitsfaktor.

Nochmals klargestellt: Das Datenvolumen der Originale spielt im Wesentlichen keine Rolle.

wabu schrieb am 28.01.2020 um 13:49 Uhr

Wenn man sich an der möglichen Grenze bewegt kann man doch den Film im passenden Format exportieren

dann hat man seine Daten

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 14:40 Uhr

Hallo @wabu

den Film im passenden Format exportieren

mit 'passend' meinst du doch 'Format ANpassen' ? ... heißt in meinem Fall : statt "1920x..." konkret WAS ??

wabu schrieb am 28.01.2020 um 14:45 Uhr

Zum Abspielen auf einem Blu-ray-Videoabspielgerät darf die maximale Auflösung des Videomaterials auf der Blu-ray Disc 1920 × 1080 Pixel bei maximal 59,94 Halbbildern pro Sekunde betragen (Zeilensprungverfahren (i)). Im Vollbildverfahren (p) können bei einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixel maximal 24 Bilder pro Sekunde, bei 1280 × 720 Pixel bis zu 59,94 Bilder pro Sekunde erreicht werden. (Wikepedia)

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 15:51 Uhr

@wabu

???

Da ich beim Importieren meiner mov-Videos bei der entsprechenden Frage-Einblendung auf "Anpassen" geklickt habe, hat sich für mein Projekt folgende Filmeinstellung (automatisch) ergeben:

NTSC FullHD 60p 16:9 (1920x1080; 59,94fps)

Mit dieser Filmeinstellung bekomme ich folgende Blu-ray - ExportVoreinstellung :

blu-ray 1920x1080i NTSC (Default) / H.264 -.- 29,97fps [!?!] -.- VBR 28000 kbit/s -.- hardware encoding

meine einzige Änderung : hardware encoding deaktivieren

Damit überschreite ich aber die BD-Obergrenze um ca. 2 GB !

FRAGE: mit welchen Formateinstellungen (ohne Qualitätsverluste !) kann ich unter diese Grenze kommen ?

Gruß Wolve

geschi schrieb am 28.01.2020 um 16:06 Uhr

Dann würde ich es in H.264 (AVCHD) probieren und nicht in MPEG2 encodieren!!!

Dann wird es gleich massiv weniger.

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 16:20 Uhr

@geschi

??? habe ich nicht von Anfang an H.264 ?? - siehe

blu-ray 1920x1080i NTSC (Default) / H.264 -.- 29,97fps [!?!] -.- VBR 28000 kbit/s -.- hardware encoding

geschi schrieb am 28.01.2020 um 16:42 Uhr

Runter mit der Bitrate, für was 28Mbit, bei dieser Quli mit i, bei AVCHD ist das HQ, aber bei 50p und da bist du weit entfernt.

Da genügen ja 20Mbit.

Das war es dann.

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 16:55 Uhr

bei 50p und da bist du weit entfernt.

Wieso ?? - ich habe doch mit 60p aufgenommen ! - s.a meine Filmeinstellung :

NTSC FullHD 60p 16:9 (1920x1080; 59,94fps)

Mit dieser Filmeinstellung bekomme ich folgende Blu-ray - ExportVoreinstellung :

blu-ray 1920x1080i NTSC (Default) / H.264 -.- 29,97fps

... und noch eine FRAGE: WIESO 'rated' VdL mich automatisch im Export runter ??

geschi schrieb am 28.01.2020 um 17:07 Uhr

Oh Mann, aber du gibst nur mit 29,97i aus.

Es gibt keine BluRay, in FHD mit p, nimm endlich zur Kenntniss das es da Spezifikationen gibt, die du nicht ümgehen kannst, auch ein Grund warum sich BluRay selbst abgeschafft hat, heute wird nicht mehr mit Scheiben jongliert, sondern exportiert, auf einen USB Stick gespeichert, der TV kann das abspielen.

Wolve schrieb am 28.01.2020 um 17:29 Uhr

@geschi

exportiert, auf einen USB Stick gespeichert

ok - also wie folgt :

MPEG-4-Export (AVCHD)
Video: H.264; 1920x1080p; 59.94 frames/s; VBR 26000 kbit/s; software encoding
Audio: AC-3; Stereo; 48000 Hz; 384 kbit/s
Größenabschätzung: 1941424 kByte [ 1 Film ]

(Änderungen: Kodierqualität: Beste / Hardware encoding deaktiviert)

d.h. dann aber auch:

-- ohne (mein geliebtes) Film-MENÜ -.- sondern lauter einzeln anzuklickende m2ts-Dateien !

-- ExportZeit : ca. 1-2 Std./Film !

oder habe ich da (wieder mal 😇) was übersehen ?

Gruß Wolve

JaRa4711 schrieb am 29.01.2020 um 09:20 Uhr

Hallo

Warum nimmst du denn keine double layer BD? Habe dies auch für eine Kanada Reise mit 33Gb getan und konnte meine Menues behalten.

Gruss Jacques

Wolve schrieb am 29.01.2020 um 10:40 Uhr

Hallo @JaRa4711

gute Idee ! ... und diese double layer BD akzeptiert sowohl VdL als auch normale BD-Player (Pioneer) ?

Wäre toll, wenn's klappt ! ... denn mein Samsung-TV unterstützt zwar (laut Manual) MPEG-4, aber akzeptiert keine m2ts-Dateien !!?!

Gruß Wolve

JaRa4711 schrieb am 29.01.2020 um 12:41 Uhr

Hallo @Wolve

Also, ich exportiere meine Datei in einen Ordner xyz/BDMV/STREAM/xxx.m2ts (BDMV/STREAM muss gross geschrieben werden). Anschliessend wird die Datei xxx.m2ts in 00000.m2ts umbenannt.

Nachdem du deine Menu'es erstellt hast und 'brennen' ausgewählt hast, wähle als Brenner 'Image Recorder' und 'in Verzeichnis encodieren'. Als Verzeichnis gibst du deinen xyz Ordner an. Danach fragt VdL dich ob du die bestehende Datei verwenden solls, was du dann mit 'ja' beantwortest.

Anschliessend wird das Brennprogramm gestartet.

Wenn dies fertig ist, kanns du mit dem VLC-Media Player alles überprüfen (oder anderes Programm)

Zum brennen der BD verwende ich das 'Bluray Disc Suite' Programm (oder anderes müsste auch gehen) und wähle die 3 Ordner AACS,BDMV,CERTIFICATE aus, und starte dann den Brennvorgang.

Bei Dual Layer BD's musste ich mit der kleinsten Brenngeschwindigkeit brennen anderenfalls erkannte mein Sony Player die BD nicht.

Was VDL akzeptiert kann ich nicht beurteilen da ich immer nur Diskimage erzeuge. Ob dein Pionier dies erkennt müsstest du in den Spezifikationen nachschauen.

Der Preis für BD-DL ist ja nicht so hoch. Einen Versuch ist es immer wert. Hab's auch versucht und es hat geklappt.

Gruss Jacques

newpapa schrieb am 29.01.2020 um 14:59 Uhr

Hallo,

Also, ich exportiere meine Datei in einen Ordner xyz/BDMV/STREAM/xxx.m2ts (BDMV/STREAM muss gross geschrieben werden). Anschliessend wird die Datei xxx.m2ts in 00000.m2ts umbenannt.

Nachdem du deine Menu'es erstellt hast und 'brennen' ausgewählt hast, wähle als Brenner 'Image Recorder' und 'in Verzeichnis encodieren'. Als Verzeichnis gibst du deinen xyz Ordner an. Danach fragt VdL dich ob du die bestehende Datei verwenden solls, was du dann mit 'ja' beantwortest.

Anschliessend wird das Brennprogramm gestartet.

Wenn dies fertig ist, kanns du mit dem VLC-Media Player alles überprüfen (oder anderes Programm)

Zum brennen der BD verwende ich das 'Bluray Disc Suite' Programm (oder anderes müsste auch gehen) und wähle die 3 Ordner AACS,BDMV,CERTIFICATE aus, und starte dann den Brennvorgang.

Das ist bisher die komplizierteste Methode für das bei Magix so einfache Brennen einer BluRay.

Ich rate davon ab.

Wolve schrieb am 29.01.2020 um 15:10 Uhr

exportiere meine Datei in einen Ordner xyz/BDMV/STREAM/xxx.m2ts ( ist identisch mit dem BD-Pfad in VdL)

d.h.: dein ganzes Projekt (= alle Film-Ordner) in einer Datei ?? -.- In welchem Programm encodierst + brennst du denn dein Projekt ?

Bei VdL wird jeder Film (beim Encodieren) in einer m2ts-Datei abgelegt - plus 1 Datei für's Menü -.- egal ob auf BD oder als Diskimage gebrannt !

JaRa4711 schrieb am 29.01.2020 um 15:27 Uhr

exportiere meine Datei in einen Ordner xyz/BDMV/STREAM/xxx.m2ts ( ist identisch mit dem BD-Pfad in VdL

Mit exportieren meinte ich das rendern mit VdL Meine Projekte sind immer eine ganze Datei (2 bis 3 Stunden Film).

Rendere und brenne auch nie von VdL aus ein Projekt direkt auf einen Träger, ob DVD od BD. Habe schlechte Erfahrung damit.

@newpapa

Warum sollte diese Methode kompliziert sein. Rendern tuts du sowieso

newpapa schrieb am 29.01.2020 um 17:45 Uhr

Hallo,

@JaRa4711

Warum sollte diese Methode kompliziert sein. Rendern tuts du sowieso

Weil man ganz ohne diese Umwege alles direkt im MAGIX-Brennprogramm erledigen kann.

1. Exportiert man den Videostream außerhalb des Brennmenüs, besteht immer die Gefahr, das dessen Daten nicht zu den Infodateien passen, die beim Brennen erstellt werden (wenn man "alles encodieren" abwählt). Die BluRay ist dann nicht lauffähig.

2. Hat man mehrere Filme im Projekt, hat man ebenso viele m2ts-Dateien. Die muss man einzeln exportieren und dann durch Umbenennen im Menüsystem einordnen.

3. Man kann gleich auf Disk brennen (empfehle ich auch nicht), oder wählt Image Recorder oder "in Verzeichnis encodieren". Image Recorder und in Verzeichnis encodieren geht nicht. Es ist immer nur eine der drei Methoden möglich. Der Image-Recorder hat den Vorteil, dass er das Ordner-Image und die ISO-Datei erzeugt. Die ist für einige (nicht MAGIX) Brennprogramme interessant.

Brennen kann man direkt mit MAGIX. Jeder hat so seine Erfahrungen. Ich brenne ohne Probleme ausnahmslos mit Magix. Manche haben damit Probleme. Für ein externes Brennprogramm ist eine ISO einfacher zu handhaben als der Disk-Image-Ordner. Prinzipiell ist es Geschmackssache, weil das ISO-Image und der Disk-Image-Ordner den selben Inhalt haben. Das MAGIX-Brennprogramm akzeptiert keine ISO.

p.s. Der VCL-Player hat bei mir vor einiger Zeit bei mir mal BluRays mit Menü wiedergegeben. Die gegenwärtige Version macht das nicht mehr. Man sieht nur das Video, das Menü wird ausgelassen. Entweder man hat einen Softwareplayer der das kann, oder man mountet die ISO. Da funktioniert dann (bei mir) auch das BluRay-Menü.