@lalala100 Noch eine Info, falls du das Echo als Objekteffekt benutzt. Objekteffekte hören am Ende des Objekts auf. Dann musst du den Effekt als Spureffekt laden, damit er bis zum Ende der Spur geht. Falls andere Audioobjekte auf der Spur kein Echo haben sollen, dann musst du eine neue Spur einfügen und die Objekte, die kein Echo haben sollen, dort hinüberschieben.
Ein Reverb wird auch nach dem Ende ausgespielt wenn der Loop in voller Länge dasteht. Verkürzt man das Ende mit dem Anfasser (also schiebt quasi das Ende von Rechts nach Links) dann hört der Reverb auch mit dem Objekt auf. Man müsste also den Loop dann vorher schneiden.
Endet der Song mit einem Objekt/Loop dann wird der Song natürlich am Ende gestoppt und ein evtl. vorhandenes Reverb wird abgewürgt.
Ich habe das immer so gelöst : Ich schaue mir an, wie lange der Sound noch ausklingt, rechne 1-2 Sekunden Sicherheitsspanne dazu und setze an dieser Position einen möglichst kurzen Loop-Block (z.B. einen Drumsound) und setzte dann die Lautstärke dieses Blocks auf Null. Für den MM endet nun der Song beim Export bei dem stummen Loop, der ja nicht zu hören ist, aber der Reverb auf der anderen spur klingt dann in voller Länge aus.
@BilderMacher beschreibt es schon richtig - man muss das Ende etwas verlängern, damit das Echo ausklingen kann (je nach Einstellung länger oder kürzer).
Noch eine Anmerkung: Echo und Hall (Reverb) sind zwei unterschiedliche Phänomene. Echo findet man in der Natur eher in den Bergen, (sehr) großen Hallen usw. Es wird der Schall wiederholt.
Reverb ist der Hall, der von refektierenden Flächen (Room, Chamber usw.) zurück geworfen wird. Schall wird sozusagen zurückgeworfen - kann sich aber auch geringfügig wiederholen.
Ist natürlich nur eine ziemlich grobe Erklärung - aber vllt. hilft's...
Ich versuch mich dann auch mal, den Unterschied zwischen Hall bzw. Reverb und Echo bzw. Delay zu erklären.
Von Hall spricht man, wenn viele sehr kurze Reflexionen sich zu einem diffusen Ganzen manifestieren, während man es beim Echo mit längeren mehr oder weniger deutlichen Wiederholungen zu tun hat.