nutze den Webdesigner Premium 16 und versuche seit längerem eine Checkbox oder Abfrage einzubauen, diese dient zum Zweck einer "aktiven Zustimmung" durch den Webseiten-User,

z.B. "Zustimmung zur Nutzung der Webseite" (Cookie Zustimmung).
Das ist mir bisher nicht gelungen.

Wie bereits von Fred hingewiesen, hilft es, den verlinkten Thread zu lesen und den dortigen Links zu folgen. Dort wirst du verwiesen auf
- https://xara.kayako.com/article/446-adding-a-cookie-consent-banner
- https://www.magix.info/de/tutorials/einfacher-cookiehinweis-mit-bordmitteln-erstellen--1206142/

Selbstverständlich bist du frei, auch jeden anderen Codeanbieter und seine Produkte hier einzubinden.
Wenn du mit dem Umsetzen einer der o.g. Möglichkeiten Probleme hättest, dann würden wir neben einer URL auch weitere Informationen zu deinem Vorgehen und der Projektdatei benötigen.

Hinweis: Laut EuGH ist diese Zustimmung zukünftig zwingend notwendig.

Mhmm. Mit solchen Aussagen sollte man sehr vorsichtig sein. Oder bist du Anwalt für Medienrecht? (könnte ja sein😉)
Ich würde das nicht unterschreiben. Aktuell scheint imho die EU-Regelung (Art. 5 Abs. 3 der ePrivacy-Richtlinie) vom EuGH als Vorgabe zu existieren; die Umsetzung in deutsches Recht ist nicht abgeschlossen; d.h. momentan gibt es hier in D noch keine klare Auskunft dazu. Das wird in den nächsten Monaten sicher kommen müssen - bis dahin ist Panik völlig fehl am Platz; Falschinformationen erst recht.

@bernd-s Hast du denn als ersten Schritt erst mal überprüft, ob und wenn ja, welche Cookies du setzt? Und nicht alle Cookies benötigen eine Zustimmung (Lesestoff bei zB "Heise Online": https://www.heise.de/newsticker/meldung/Cookie-Urteil-neue-Klarheit-neue-Fragen-und-eine-informationelle-Integritaet-des-Endgeraets-4544344.html).
Wer das verläßlich wissen will, ob für seine Seite ... oder halt auch nicht ... der ist mit der Konsultation eines IT-Rechtsberaters sehr gut beraten.

@ms-aht

Damit ist die Frage von bernd-s aber 0,0 beantwortet!

Doch, absolut. Im von Fred verlinkten Thread sind diverse Möglichkeiten genannt. siehe oben

Gruß Marboe

Es ist immer hilfreich, die Fragen aufmerksam zu lesen! So schrieb der Fragensteller mehr als eindeutig worum es ihm ging: "aktiven Zustimmung" durch den Webseiten-User,
z.B. "Zustimmung zur Nutzung der Webseite".

Als überhebliche Antwort (mal auf den O-Ton der Botschaft achten) bekommt er dann sinngemäß: "Du Dappes, hättest Du mal die SuFu genutzt, hättest Du hier nicht dumm fragen müssen!". Ich bleibe dabei: Das hilft dem Fragesteller 0,0 - denn dort wird seine Frage nicht beantwortet, Stichwort "aktive Zustimmung". Und als Neuling (der der Magix Werbungen vertraut) ist man halt so naiv ( war ich ja auch mal ) und glaubt, dass der WebDesigner alles beherrscht, was heutzutage aktuell ist. Dabei muss man selbst den Cookie-Hinweis noch selbst hineinbasteln. WIR wissen das, aber eben ein Neuling nicht.

Mit so Hinweisen wie sie von marboe und meist von BeRo kommen, damit kann man dahingegen sehr gut arbeiten und ich danke ihnen an dieser Stelle dafür!

Das schon bei der "Scharfstellung" der DSGVO erlebte Chaos, bzgl. der Auswirkungen auf die einzelnen Websites, scheint sich jetzt zu wiederholen. 😩

Grundsätzlich bin derselben Meinung, die @marboe schon gepostet hat: "Abwarten, was die Umsetzung der EuGH Entscheidung in deutsches Recht bringt"
Es gibt aber von berufener Seite eine ganz anderes Echo...

Auf die Frage:

Ab wann ist diese Vorgabe bindend, d.h. man muss mit Abmahnungen rechnen?

schreibt RA Dr. Thomas Schwenke (Quelle)

1. Oktober 2019 um 14:20 Uhr

Ich empfehle das Urteil schon ab jetzt zu beachten.
Der Fall selbst ist zwar noch nicht entschieden. Das Endurteil wird von dem Bundesgerichtshof (BGH) gesprochen.
Der BGH hatte jedoch den EuGH um eine Beantwortung der Fragen zu der Opt-In-Pflicht gebeten. Da der Datenschutz in der EU harmonisiert ist (d.h. einheitlich ausgelegt), müssen derart schwerwiegende Fragen zentral entschieden werden.
Die Antwort des EuGH ist allerdings für den BGH verbindlich. Angesichts der eindeutigen Antwort des EuGH, wird der BGH jedoch kaum anders entscheiden können. D.h. mit aller Wahrscheinlichkeit wird der auch der BGH eine Opt-In-Pflicht bejahen. Das bedeutet, eine Datenschutzbehörde kann z.B. schon heute eine Opt-In-Pflicht anordnen oder bei Weigerung ein Bußgeld verhängen. Sie kann sich sicher sein, dass ihre Bescheide vor Gericht Bestand haben werden. Das gilt für etwaige Abmahnungen.

Und nun?
Vielleicht sind wir ja doch in der Pflicht?!