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Nach der Installation des aktuellen Windows 10 schlägt auf manchen Systemen die Wiedergabe von Videos im HEVC-Format fehl. Der Grund: Microsoft liefert im Unterschied zu den vorherigen Versionen keinen HEVC-Decoder mehr mit.
Betroffene Nutzer können den HEVC-Codec über den Microsoft Store kostenlos nachinstallieren. Er unterstützt die hardwarebeschleunigte HEVC-Wiedergabe über aktuelle Grafikeinheiten und Grafikchips.
HEVC-Videos dekodieren dabei die integrierten Grafikeinheiten der Intel-Prozessorserien Skylake (Core i-6000, nur 8 Bit), Kaby Lake (Core i-7000) sowie Kaby Lake Refresh und Coffee Lake (Core i-8000). Dazu kommen die Grafikprozessoren auf Grafikkarten der Generationen AMD Radeon RX 400, Radeon RX 500 und Radeon RX Vega 56/64 sowie jene auf Nvidia-Grafikkarten der Serie GeForce GTX 1000 (Pascal) sowie die Modelle GeForce GTX 960 und GeForce GTX 950.
Hier kommen Sie zum HEVC-Codec.
Auf manchen Windows-Systemen ist dennoch bereits der HEVC-Decoder installiert. Das Update integriert anscheinend einen HEVC-Codec über die fcumediaextensionupdate_x64.cab ins System, so dass ein Nachinstallieren der HEVC Video Extension über den Store weder erforderlich noch möglich ist.
Wer Windows 10 Fall Creators Update 1709 allerdings frisch installiert, muss die HEVC Video Extension weiterhin nachinstallieren.