Der Eurasische Luchs oder Nordluchs (Lynx lynx) ist eine in Eurasien verbreitete Art der Luchse. Im deutschen Sprachgebrauch ist fast immer diese Art gemeint, wenn von „dem Luchs“ die Rede ist. Nach Bär und Wolf ist diese Katze das größte Raubtier, das in Europa heimisch ist.
Der Eurasische Luchs gehört in weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes zu den größten Beutegreifern. Ähnlich wie Braunbär und Wolf war auch der Eurasische Luchs über viele Jahrzehnte starker Verfolgung ausgesetzt. Nachdem die Art durch gezielte Ausrottungsmaßnahmen aus Westeuropa verschwunden war, wanderten die Wildkatzen ab etwa 1950 aus angrenzenden Siedlungsgebieten wieder ein und wurden auch gezielt wieder angesiedelt. Heute sind unter anderem die Alpen, der Jura, die Vogesen, der Harz, das Fichtelgebirge, der Bayerische Wald und der Spessart[1] von Luchsen besiedelt. In vereinzelten Gebieten erreicht der Luchs sogar wieder seine maximale Siedlungsdichte. Quelle Wikipedia