Goethe | Wechsel

schatz schrieb am 18.01.2020 um 13:57 Uhr
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Tags: Sonstiges, Comedy

Auf Kieseln im Bache da lieg' ich, wie helle!
Verbreite die Arme der kommenden Welle,
Und buhlerisch drückt sie die sehnende Brust;
Dann führt sie der Leichtsinn im Strome danieder;
Es naht sich die zweite, sie streichelt mich wieder:
So fühl' ich die Freuden der wechselnden Lust.
 
Und doch, und so traurig, verschleifst du vergebens
Die köstlichen Stunden des eilenden Lebens,
Weil dich das geliebteste Mädchen vergisst!
Oh ruf' sie zurücke, die vorigen Zeiten!
Es küsst sich so süße die Lippe der Zweiten,
Als kaum sich die Lippe der Ersten geküsst.

Johann Wolfgang von Goethe, Dichter & Naturforscher

Kommentare

horst-d schrieb am 18.01.2020 um 14:55 Uhr

Ich dacht immer für Dreier sei Tucholsky zuständig gewesen😇🙃

👍👍👍👍👍

🎼💙 💜 💛 💚😊❤️🎧♪♪♪

Liebe Wochenend - Grüße Horst😎
👈🎵🍀🍀🍀🍀🍀🎼🎧♪♪♪

 

Paulo.Costa schrieb am 18.01.2020 um 18:25 Uhr

 

Schönes Thema, schöne Poesie, erinnert mich an die Zeit als ich 18 war und vom Strand Praia de Salina in Pará, hier in Brasilien, in den Himmel blickte. Gute Musik, das Lied des Vogels ist unglaublich, auch ein natürlicher Synthesizer !! Sehr kreativ, herzlichen Glückwunsch !!

Belo tema, bela poesia, me faz lembrar quando eu tinha 18 anos e mirava o céu, das areias da Praia de Salina no Pará, aqui no Brasil. Boa musica, o canto do passarinho é mirabolante, igualmente um sintetizador natural!! Muito Criativo, PARABÉNS!!