Fluginsekten sind nur mit Glück oder viel Geduld zu fotografieren.
Besonders die ultraschnellen Flügelbewegungen sind kaum festzuhalten.
Das bedeutet, zu Gunsten einer kurzen Belichtungszeit,
die Tiefenschärfe und Bildqualität opfern.
>>>> Doch hier wurde etwas geschummelt.
Aus zwei Bildern einer Highspeed- Serie habe ich eins gemacht.
Welche Schwebefliege habe ich wohl rein kopiert ? >>>>
ich glaube auch Links oben. Wüsste nicht das es möglich war von 2 Bilder 1 zu machen. Ich finde es Toll wie Du schreibst, und ich hoffe davon etwas zu Lernen
Ich habe die Schwebefliege auf der Blüte mit dem Clone- Werkzeug in das Bild kopiert. Es ist übrigens die selbe Schwebefliege.
Verwendet habe ich das fünfte (Abflug) und 28. Bild (Wegflug).
Die Bilder sind aus einer Serie von ca. 30 Bildern, die das Starten der Schwebefliege von der Blüte ausgehend erfasst.
Die Flügelbewegung einer Schwebefliege liegt bei meheren hundert Schlägen pro Sekunde.
Es ist also schon mehr Zufall, wenn man gerade die offenen Flügel erwischt.
Selbst bei einer Belichtunszeit von 1/1250 sek ist noch eine Bewegungsunschärfe zu erkennen.
So ein Tierchen bewegt sich wie ein Helicopter mit bis zu 50 km/h,
das sind 13,8 m/sek.
Diese Bild gehört zu einem Diskussionsbeitrag über Serienbildaufnahmen in meiner Gruppe "Kamerafehleinstellungen und Bearbeitungsfehler".
Ihr seit herzlich eingeladen, dort mit zu diskutieren.
Der Schärfeverlauf entspricht den optischen Gesetzen der Fotografie.
In Abhängigkeit der Brennweite, Entfernung und Blende minimiert sich der Schärfentiefebereich.
Mit der reinen Fotografie gäbe es keine Fotocommunity.
Bildbearbeitung ist allerdings so alt wie die Fotografie und Bilderstellung war immer ein technischer Prozess.
Schon in meiner Dunkelkammer habe ich, wie viele andere Bildermacher, abgewedelt, nachbelichtet und retouchiert.
Optische Gesetze und Regeln der Fotografie gelten grundsätzlich auch für moderne Digicams.
Trotzdem DANKE Horst, das wird das nächste Diskussionsthema in meiner Gruppe sein.