Dieses Bild wurde mit einer Lumix TZ3 aufgenommen, die über eine gute Optik verfügt und auch relativ wenig rauscht.
So sind bei den Nahaufnahmen meistens Ausschnittvergrößerungen möglich, die noch eine ansehnliche Detailschärfe aufweisen und einer Makroaufnahme schon sehr nahe kommen.
Ich zeige hier eine nicht verkleinerte Ausschnittsvergrößerung.
Es wurde nicht weiter nachbearbeitet.
Also keine Nachschärfung, Tonwertänderung und Entrauschung.
Das Ausgangsbild habe ich links oben eingeblendet.
Fast jede digitale Kompaktkamera verfügt über die so genannten „Makro- Modus“.
Durch diese Einstellung wird der Fokusbereich verschoben und die Nahbereichseinstellgrenze, je nach Kameramodell, auf 1 bis 8 cm reduziert.
Kompaktkameras erreichen selten einen Abbildungsmaßstab der besser als 1: 5 ist.
Makrofotografie beginnt bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1.
Das bedeutet, auf 1 cm² Kamerachip oder Negativfilm wird auch 1 cm² des realen Motives abgebildet.
Darstellungen von 1:1 erreicht man mit speziellen Makroobjektiven.
Je nach Brennweite dieser Objektive liegen die Nahgrenzen zwischen 15 und 50 cm.
Übliche Brennweiten sind 50, 60, 70, 90, 105 und 180 mm.
Makroobjektive sind relativ teuer (ab 350,- €), liefern aber eine hervorragende Abbildungsleistung, Lichtstärke und gutes Handling.
Eine preisgünstige Alternative stellen Nahlinsen und Achromaten dar, die auch an Video-, Kompakt- und Bridgekameras eingesetzt werden können, wenn ein Filtergewinde vorhanden ist.
Weitere Möglichkeiten für die Makrofotografie sind Zwischenringe, Objektivumkehrringe und Lupenobjektive.
Hier mit sind sogar Abbildungsmaßstäbe bis 5:1 möglich.
Diese Möglichkeiten werde ich demnächst noch erklären und Beispielbilder zeigen.