Hallo Merly,

1. braucht man eine sog. Durchlichteinheit - für 99,9% aller Scanner nicht nachträglich zu erhalten.
Das bedeutet u. U. einen entsprechenden Scanner zu besorgen.
Die nötige Software liegt den Geräten bei.

2: In eine Durchlichteinheit passen normalerweise 4 Dias mit Rahmen oder 5 Stück ohne Rahmen.
Je nach Qualität der Bilder reichen 300 dpi/600 dpi Auflösung.

3. Für 100 Dias rechne mal mit drei Stunden Arbeitszeit - inklusive drehen und wenden der gescannten Bilder.(Kommt oft vor, dass die Dias nicht richtigherum im Behälter liegen.) - bezogen auf gerahmte Dias -

Ausserdem müssen die Dateien noch geschnitten werden, da der Scanner die 4 Dias als eine Datei betrachtet.
Nach dem Schneiden sollte man den einzelmem Bildern natürlich noch eindeutige Namen zuweisen.

Also kurz zusammengefasst:

Ordner auf dem Rechner vorbereiten

Dias in Durchlichteinheit einführen

Dias scannen

Datei speichern und evtl. benennen

Dias aus Durchlichteinheit entnehmen und einsortieren

alles ca. 1Mio. mal wiederholen

danach Ordner öffnen

Dateien beschneiden/trennen (aus 1 mach 4)
und eventuell drehen/spiegeln

einzelne Bilder erneut in anderem Ordner speichern

Zum speichern und bearbeiten empfiehlt sich "IrfanView", weil man sehr komfortabel mit einer Stapelverarbeitung agieren kann. Und es ist kostenlos.

Bei den ca. 2000 Dias deines Vaters kannst Du also mit ca. 60 Stunden Zeitaufwand rechnen - eine ansehnliche Fotoshow ist da noch nicht eingerechnet.

Schau mal unter filmforfun.de - da findest Du weitere Tipps und Hinweise.
Bei weiteren Fragen schick` einfach eine Mail.

Gruß,

Robert