Kommentare

Tafkadaseb schrieb am 19.09.2007 um 17:53 Uhr
Der Vorgang beschreibt die komplette Soundoptimierung, so dass das Ergebnis als sogenanntes Glasmaster für ein Presswerk dienen kann. Das Betrifft nicht nur Mix und Lautstärke, sondern auch Stereophase und vieles mehr.
Da das sogenannte Mastering schon eine Wissenschaft für sich ist (und sich entsprechend viel Fachlektüre am Markt versammelt hat) halten sich viele Musiker einen befreundeten Tontechniker (mit entsprechendem Equipment) hierfür oder mieten sich ein entsprechendes Studio.
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Mastering_%28Audio%29
gibt es einen tollen Artikel hierzu.
Die meisten Anleitungen im Netz sind aber leider nur in englischer Sprache erschienen.
Meine Linktipps hierzu:
http://www.har-bal.com/mastering_process.php
http://www.tweakheadz.com/perfect_mix.html
Lazerboy schrieb am 01.10.2007 um 13:33 Uhr
Grundsätzlich hat das Tafkadaseb richtig beschrieben. Ich sehe es allerdings etwas pragmatischer.

Mastering dient dazu, den Song fein zu schleifen und vielleicht auch die ein oder andere "Welle" auszubügeln. Das Ziel kann aber völlig unterschiedlich sein. Entweder es soll vor allem im Club ordentlich drücken oder auf Muttis Transistorradio gut klingen oder man möchte den Gesang mehr nach vorne holen usw. Grosse Masteringstudios braucht man sicher nicht mehr zwingend, seit es erschwinliche Hard- (TC Finalizer)& Softwarealternativen (Steinberg Wavelab, IKM T-RackS oder Samplitude) zum Hausgebrauch gibt. Ich persönlich mastere meine Titel alle mit dem Music Cleaning Lab. Das Produkt hat nämlich die Samplitude Technologie unter der Haube und ist zum Mastern im Preis/leistungsverhältnis nicht zu schlagen. Dazu kommt die einfache Bedienung (was ich bei Wavelab und dem grossen Samplitude als schwierig empfunden habe).