USB Mikrofone

Andreas-Rach schrieb am 22.01.2021 um 20:46 Uhr

Hy , ich brauche euere Unterstützung :
Ich habe mir ein neues Mic gekauft, und es über USB am Rechner angeschlossen und ist auch als Standard Mic festgelegt. Ich möchte gern mal was einsingen, kann ich nicht, weil Maic meine Stimme nicht als Aufnahme wiedergegeben werden kann.

Alle Einstellungen wurden überprüft. Sound ist da, wenn ich zum Beispiel ein Loop anklicke ist ist dieser hörbar.

Wenn ich auf Aufnahme gehe, kommt einfach nichts. Was habe ich falsch gemacht ? was muss ich tun damit ich was hören kann.

Bitte um eure Hilfe , bin ratlos !

Kommentare

FormerUser schrieb am 23.01.2021 um 06:01 Uhr

@Andreas-Rach

Wenn ich auf Aufnahme gehe, kommt einfach nichts. Was habe ich falsch gemacht ? was muss ich tun damit ich was hören kann.

Vernüftiges Audio Interface mit eigenen Asiotreiber anschaffen. USB Mikro in die Tonne treten und "normales" Mikro direkt an das Interface anschließen.

SP. schrieb am 23.01.2021 um 06:36 Uhr

@Andreas-Rach 

Grundsätzlich machen USB-Mikrofone viele Probleme und sollten im Idealfall nicht benutzt werden, wie schon geschrieben.

Um etwas während der Aufnahme zu hören, muss ein ASIO-Treiber benutzt werden. Magix liefert den Treiber Magix Low Lantency mit. Den musst du auswählen und in den Treiber-Einstellungen musst du das Mikrofon aktivieren.

Falls das Mikrofon nicht in den Treiber-Einstellungen auszuwählen ist, dann musst du einen anderen ASIO-Treiber installieren. ASIO4All ist grundsätzlich identisch mit Magix Low Lantency, aber bei einigen Nutzern werden manche Audiogeräte nur in ASIO4All angezeigt. In diesem Fall ist es empfehlenswert, sich ASIO4All herunterzuladen und zu installieren. Dann musst du wieder in den Treiber-Einstellungen dein Mikrofon suchen und aktivieren.

ASIO4All und Magix Low Lantency blockieren die Tonwiedergabe anderer Programme. Falls du das nicht möchtest, musst du einen anderen ASIO-Treiber installieren, z.B. den Fl Studio ASIO Treiber. Dafür musst du einfach nur die FL Studio Demo herunterladen und installieren. Du brauchst die Demo nicht benutzen, aber du kannst nach der Installation den ASIO Treiber im Music Maker auswählen. Dann musst du wieder in den Treiber Einstellungen dein Mikrofon einrichten.

FormerUser schrieb am 23.01.2021 um 20:08 Uhr

Hat das USB Mikrofon einen eigenen Kopfhörerausgang, so kann es im Asiomodus als Aufnahmegerät und als Wiedergabgerät gleichzeitig benutzt werden. Man kann dann den Magix Low Latency (Asio4all) als Asio-Treiber verwenden.

Eine absolut billige Alternative wäre die Verwendung eines Headsets (Phones+Mic) direct am Onboad Sound des Rechners unter Verwendung des Magix Low Latency (Asio4all) Asiotreibers. Man darf so natürlich keine Klangwunder erwarten, kann aber sofort ins "Home Recording" einsteigen und einigermaßen brauchbare Hobbyaufnahmen realisieren.

Der Magix Low Latency (Asio4all) ist zwar nicht Multi Client fähig aber wenn man Aufnahmen mit dem Music Maker durchführt, würde man ja sowieso nicht gleichzeitig andere Klangquellen vom Rechner hören wollen.)

holger-warning schrieb am 24.01.2021 um 15:34 Uhr

[[MENTION:357678]] Sorry - hier ist nicht Magix schuld. Selbst wenn Du z.B Ableton, FL Studio, Programme von Native Instruments mit dem ASIO4ALL oder den von Magix nutzt, bleiben alle anderen Programme stumm. Es ist eindeutig auf der ASIO4ALL-Homepage beschrieben, warum dies so technisch ist.
Denn einzigen Vorwurf, den man Magix in diesem Fall machen könnte, dass sie selbst keinen "besseren" ASIO-Treiber mitliefern bzw. aufgrund des Spielens von Instrumenten in Echtzeit den ASIO werkseitig als Standardtreiber einstellen. Zum Spielen von Instrumenten braucht man in der Regel niedrige Latenzwerte, die der mitgelieferte ASIO gewährleistet.
Im Forum findest Du genügend Hinweise, um diesen ASIO-Treiber "zu umgehen":
1. ein Audio-Interface mit eigenem ASIO-Treiber, der diese technischen Einschränkungen nicht hat (z.B. Steinberg usw. 😉)
2. den kostenfreien generischen ASIO-Treiber von Steinberg (bekommt man schon, wenn man die Demo von Steinbergprogrammen installiert) und
3. den kostenfreien ASIO-Treiber von FL-Studio (ebenso Demo installieren)

Im Internet findet man aus früheren Zeiten die Idee des universellen ASIO-Hub - ob es dafür noch Anwendungen/Programme für Windows 10 gibt, weis ich leider nicht.

FormerUser schrieb am 24.01.2021 um 15:55 Uhr

[[MENTION:357678]]

>> würde man ja sowieso nicht gleichzeitig andere Klangquellen vom Rechner hören wollen.)

Das denkst aber nur du so. Wenn MM im Hintergrund läuft und Asio aktiviert ist geht kein anderer Sound mehr, alles abgeschaltet. Da geht kein Youtube, Skype, Mediaplayer usw mehr. Ich kenne kein anderes Programm welches komplett den Sound so abschaltet!!!!

 

Das hat mit dem Programm nichts zu tun sondern nur mit dem Low Latency (Asio4all) Asio-Treiber. Ich selbst besitze ein Steinberg Audio Interface mit einem eigenen Asio-Treiber. Dieser lässt auch sonstigen Windows-Sound zu, während der Music Maker oder Cubase geöffnet ist.

Aber da du ja nur den Onboard Soundchip und als Asiotreiber den Low Latency (Asio4all) Asio-Treiber besitzt, darfst du den Music Maker eben nicht Asiomodus nutzen, wenn du Youtube, Mediaplayer oder was auch immer bei geöffneten Music Maker hören willst.

FormerUser schrieb am 24.01.2021 um 16:19 Uhr

@AmaliaZoe

 

ach so, wie du selber so schön schreibst am besten "in die Tonne treten"

Ich meinte, das USB Mikrofon in die Tonne treten. Ich selbst habe ein "normales" XLR Mikrofon an einem Audio Interface mit eigenen Asio-Treiber. Alles andere kann man meiner Meinung nach wirklich in die Tonne treten.

 

VOXS schrieb am 24.01.2021 um 17:53 Uhr

Wenn man sich einmal den "Spaß" macht, sich anzusehen, wie viele Beiträge es zum Thema USB-Mikro in diesem Forum gibt, wird man vielleicht auch irgendwann darauf kommen, dass das nicht die goldene Lösung ist.

Auch der interne Soundchip (Realtek) ist für die Musikproduktion nicht unbedingt geeignet - egal was die (Magix-) Werbung auch verspricht. Es mag User geben, die damit zurecht kommen - ich jedenfalls nicht.

Auch frage ich mich, warum ich beim Produzieren nebenbei Youtube sehen / hören sollte? Man sollte verstehen, dass das reibungslose Arbeiten mit einer DAW dem Rechner schon einiges abverlangt. Verschiedene VST-Plugins oder VST-Intrumente sollen verzögerungsfrei abgespielt bzw. verarbeitet und zeitgleich z.B. ein reales Instrument oder Gesang aufgenommen werden.

Soll das alles sauber und frustfrei funktionieren, braucht es schon ein Audiointerface und ggf. ein XLR-Mikro. Und wenn schon unbedingt nötig, kann man auch Youtube, Spotify und was weiß ich noch nebenbei hören. Toll, nicht?

FormerUser schrieb am 24.01.2021 um 18:56 Uhr

@VOXS

Auch der interne Soundchip (Realtek) ist für die Musikproduktion nicht unbedingt geeignet - egal was die (Magix-) Werbung auch verspricht. Es mag User geben, die damit zurecht kommen - ich jedenfalls nicht.

Wenn man den Music Maker nur zum Schieben von vorgefertigten Audiobausteinen verwenden will, braucht man den Asio-Modus nicht und auch nicht unbedingt ein Audio Interface. Man kann z.B. mit dem Wave-Treiber sogar, wenn es denn sein muss, Youtube oder was auch immer parallel dazu hören. Auch das Aufnehmen per USB-Mikrofon ist so möglich, allerdings ohne sich selbst dabei hören zu können. Da man bei Mikrofonaufnahmen am besten immer einen geschlossenen Kopfhörer aufhaben sollte, um das "Playback" zu hören, wird man dann völlig von der eigenen Stimme beim Einsingen abgeschnitten. Ich könnte so nicht "arbeiten".