Trotz Progressiv Einstellung wird interlaced bottom first in MPG.File exportiert

bretterbring schrieb am 24.03.2009 um 16:12 Uhr
Habe aus meiner Digitalkamera 640*480 progressiv Ausgangsmaterial 30 Bilder Sec. in MPEG1
Nach Bearbeitung mit VDL will ich auch wieder 640*480 PROGRESSIV ausgeben.
Einstellung wird auch so angenommen.
Wegen Darstellungsproblemen habe ich das mit GSPOT analysiert. VDL macht trotz Einstellung immer wieder Interlaced Bottom first daraus (Ausgabe nach MPG2)
Muss ich da was in VDL noch anpassen?
Rechner ist AMD Dual Core 5600+ mit VISTA 64 und Directx 10.x - alles aktuell. Hatte wegen der 64er Version schon mal bei andere nTreibern kleine Einstellungsprobleme.
Hier Infos aus Gspot zum Input-Material und zum VDL ERgebnis


VDL:


Kommentare

abbak schrieb am 24.03.2009 um 21:33 Uhr
Hallo ,

Wenn du dein Video "Progressiv" exportieren oder brennen willst dann muss du beim Export oder Brennen in den erweiterten Encoder-Einstellungen gehen und "Progressiv " wählen anstelle von "interlaced(Halbbilder)".


Gruß

Magixien


Rönne schrieb am 25.03.2009 um 10:17 Uhr
Kann mich dem Vorposter nur anschliessen, Vdlx macht das eigentlich auch korrekt.
Ausserdem gibt es für MPEG-Dateien zwei relevante Metadatenpunkte, die Field order (BFF, TFF) und den Frame type (Interlaced, Progressive). GSpot scheint nur die Field order auszulesen, nicht aber den Frame type.

Solange das Video Progressive (also als Vollbild) exportiert wurde, ist die Fieldorder (Halbbildreihenfolge) egal.

Für eine genauere Analyse kann ich DGIndex empfehlen, ein kleines Freewaretool. Das .mpg laden und dann abspielen, genaue Infos sieht man auf der rechten Seite wie hier im Bsp.

abbak schrieb am 26.03.2009 um 22:35 Uhr
Hallo ,

Ich verstehe das Problem immer noch nicht . Enscheidend in den beiden Fällen steht es für mich als "Frame type" als Wert "Progressive".


Als Typ für dich (zum Testen ) : wenn du Progressiv encodiert läuft das ganze fast doppelt so schnell .

Gruß

Magixien


Rönne schrieb am 31.03.2009 um 12:53 Uhr
Hallo,

man kann den MPEG2-Export von Vdlx ziemlich detailreich einstellen.
Zum Punkt "Sequenz: Frame only" hier ein Screenshot, der Wert muß auf "1" gesetzt werden.
Allerdings dürfte das nicht die Qualitätsunterschiede beim MPEG2-Export erklären.

Wichtig ist eine stimmige Renderkette, d.h.
1) korrekter Import der Quelle (stimmen die Objekteigenschaften wie Verhältnis und Halbbildeigenschaft, liefert der entsprechende Dekoder gute Ergebnisse?)
2) korrekte Projektsettings (Auflösung & Framerate sollten möglichst der Quelle entsprechen)
3) korrekte Exportsettings (Auflösung & Framerate sollten möglichst der Quelle entsprechen, Feintuning des MPEG2-Exporters, "Anti-Flimmer-Filter" nicht verwenden)

"Feintuning des MPEG2-Exporters" ist ein weites Feld und würde den Rahmen des hier ursrünglich angesprochenen Problems sprengen.


Rönne schrieb am 31.03.2009 um 16:39 Uhr
Hab den Link aktualisiert und hier zusätzlich der Screenshot:



Was sagt denn GSpot zu den MPEG2-Dateien von Roxio? Es kann gut sein, daß Dein DVD-Player bzw. der TFT-TV irrtümlich interlaced erkennt und versucht, das progressive Video zu deinterlacen. Das macht natürlich keinen Sinn und würde drastische Qualitätsunterschiede erklären.

Muß die Wandlung nach MPEG2 überhaupt sein? MPEG1 ist doch eh verbreitet und wird das auch für eine gewisse Zeit bleiben. Transkodierungen von lossy nach lossy sind der Qualität immer abträglich. Falls die Videos vor der Archivierung nicht geschnitten oder aufbereitet werden, würde ich die einfach als MPEG1 lassen.

Rönne schrieb am 03.04.2009 um 13:33 Uhr
Hallo bretterbring,
Danke für Dein Feedback - endlich haben wir das Fehlerteufelchen eingekreist. Anhand Deiner Screenshots sieht man gut, daß hier bei Bild 1 deinterlaced wird.
Frohes Schaffen mit Vdlx und sonnige Grüße aus Berlin!