schlechter Sound - Music Maker 64-Bit - Version 29.0.2.17

Baggaludd schrieb am 30.08.2020 um 16:00 Uhr

Hallo Zusammen,

ich habe mir nach vielen Jahren mal wieder einen MMM gegönnt und würde gerne wieder eigene Songs erstellen. Nachdem ich diesen auf meinem Laptop installiert habe kam direkt die Ernüchterung. Der erste Probe Song zum Anhören ist sound-technisch eine Vollkatastrophe. Es klingt einfach übersteuert und miserabel. Mein Sound generell funktioniert auf dem Laptop einwandfrei.

Zumal mein Laptop ein Jahr alt ist und eigentlich "gut" ausgestattet ist, dachte ich zumindest einmal die Mindestanforderungen zu erfüllen :-) Scheinbar reicht die Soundkarte Onboard aber nicht aus. Neue Treiber sind drauf, eigentlich alle Voraussetzungen erfüllt. Benötige ich jetzt eine externe Soundkarte?

Mein Laptop:

HP 17-ca1320ng, AMD Ryzen 5 Prozessor, 16GB RAM, 256 GB SSD / Windows 10

Viele Grüße

Baggaludd

Kommentare

Dio-Genes schrieb am 30.08.2020 um 17:46 Uhr

Hallo Zusammen,

Mein Laptop:

HP 17-ca1320ng, AMD Ryzen 5 Prozessor, 16GB RAM, 256 GB SSD / Windows 10

Viele Grüße

Baggaludd

Arbeite am PC und Laptop (ähnliches Modell wie bei dir). Zum Arbeiten am Laptop gehen die internen Lautsprecher, aber um mir ein Bild zu machen höre ich das natürlich immer mit Kopfhörern. Du kannst da keinen vernünftigen Sound erwarten, selbst mit dem besten Laptop nicht...

Baggaludd schrieb am 30.08.2020 um 21:52 Uhr

Vielen Dank, das hat mir sehr weitergeholfen.

VOXS schrieb am 31.08.2020 um 10:31 Uhr

Natürlich kann ein mieser Sound nicht nur an den bescheidenen Abhörmöglichkeiten liegen, sondern auch an falschen oder fehlenden Bearbeitungsschritten im Music Maker.

Legt man einfach unbearbeitete Samples in verschiedene Spuren, ist eine hörbare Übersteuerung oft die Folge. Also z.B. runter mit den Kanalfadern, bis alle Peakanzeigen im grünen Bereich liegen. Vielleicht sollte das auch einmal überprüft werden..?

Baggaludd schrieb am 31.08.2020 um 10:41 Uhr

Natürlich kann ein mieser Sound nicht nur an den bescheidenen Abhörmöglichkeiten liegen, sondern auch an falschen oder fehlenden Bearbeitungsschritten im Music Maker.

Legt man einfach unbearbeitete Samples in verschiedene Spuren, ist eine hörbare Übersteuerung oft die Folge. Also z.B. runter mit den Kanalfadern, bis alle Peakanzeigen im grünen Bereich liegen. Vielleicht sollte das auch einmal überprüft werden..?

Soweit kam ich bisher gar nicht. Beim Start des MM gibt es ja so eine Art Hörprobe Song.

Selbst die einzelnen Samples werden vor dem einfügen angespielt, selbst da ist der Sound total schlecht. Es liegt wohl wirklich daran, dass ich einfach ein vernünftiges audio interface und gescheite Boxen benötige.

Trotzdem vielen Dank, auch für diese Betrachtung :)

VOXS schrieb am 31.08.2020 um 11:02 Uhr

@Baggaludd

Meine Empfehlung für ein vernünftiges USB-Audiointerface wäre das Focusrite Scarlett Solo oder Steinberg UR12 - ohne Werbung dafür machen zu wollen. Habe mit beiden Herstellern sehr gute Erfahrungen gemacht und bezahlbar sind sie auch noch ;-))

Bei den Abhörmonitoren wird's etwas schwieriger - da sollte man schon eine Hörprobe wagen...

holger-warning schrieb am 31.08.2020 um 13:07 Uhr

Habe mit meinem Gamer-Laptop und guten Kopfhörern keine Probleme 😀
Aber eigenartiger Effekt (Laptop und PC) - einige ältere Projekte stocken, knarren oder setzen komplett aus. Habe daraufhin die Loops überprüft und festgestellt, dass sie anscheinend die Verursacher waren. Löschen der Loops im Projekt und die Lücken mit den gleichen Loops wieder auffüllen - keine Störungen.😟 In zwei Fällen hat dies nicht funktioniert - gesamten Soundpool gelöscht und über den Shop neu installiert, anschließend im Projekt die Loops ausgetauscht - keine Probleme mehr. Da ich noch einige "alte" Soundpools mit ogg-Dateien habe - die machen manchmal im Zusammenwirken mit neuen Soundpools Probleme, wenn das Projekt über den SongMaker erstellt wurde. Habe dazu noch keine Lösung 😕

FormerUser schrieb am 01.09.2020 um 05:59 Uhr

Habe mit meinem Gamer-Laptop und guten Kopfhörern keine Probleme

Zum Konsumieren von kommerziellen Produktionen eignen sich Kopfhörer wohl sehr gut aber zum Abmischen nur bedingt. Zumindest sollte immer auch ein Hörtest über gute und einigermaßen neutral klingende Lautsprecher erfolgen, um negativen Überraschungen im Klang vorzubeugen. Außerdem ist natürlich digitales Clipping tunlichst zu vermeiden, wobei Metering-Plugins wie dpMeter oder Youlean sehr hilfreich sein können. Ferner sollte auch immer ein LoCut dafür sorgen, dass unnötige ultratiefe Frequenzen nicht den Mix überlagern.

BilderMacher schrieb am 01.09.2020 um 07:58 Uhr

Es geht doch hier nur um den Music Maker. @FormerUser übertreibe es doch nicht gleich so mit "Metering-Plugins wie dpMeter oder Youlean ".

Das Programm richtet sich an den einfachen Anwender, nicht an Produzenten von Chart-, Radiohits. 😊

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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Ich kann vieles, darf aber nicht alles.
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Hardware / Software:
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Intel(R) Core(TM) i7-10510U CPU @ 1.80GHz (8 CPUs), ~2.3GHz
12288 MB RAM
DirectX 12
 

Intel(R) UHD Graphics (für Import, Verarbeitung, Export)

NVIDIA GeForce MX250 (wird nicht in Schnitt-SW verwendet)

  • Video deluxe 2016 Premium
  • Video deluxe 2024 Premium
  • Video Pro X 15
  • Photostory Deluxe 2024
  • Samplitude X7 Suite
  • ACID Pro 11
  • Music Maker 2025 Premium
  • MAGIX/XARA Graphic-/Web-Designer

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Edition    Windows 10 Home
Version    22H2
Installiert am    ‎15.‎10.‎2020
Betriebssystembuild    19045.4717
Leistung    Windows Feature Experience Pack 1000.19060.1000.0

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Browser: Mozilla Firefox 128.0 (64-Bit)

VOXS schrieb am 01.09.2020 um 11:01 Uhr

...ich denke, wenn das Laptop sauber konfiguriert ist, wird die Rechenleistung aussreichen. Ein USB-Audiointerface (siehe oben) in der Preisklasse um 100,- Euro reicht völlig für den Anfang. Bei den Nahfeld-Monitorboxen wird es aus zwei Gründen schwierig - die Dinger klingen Anfangs sehr nüchtern und unspektakulär, bis man sich reingehört hat und teuer meint nicht immer gut bzw. besser. Also Testberichte lesen, im Laden anhören und dann entscheiden. Ein guter Studiokopfhörer z.B. von AKG, Sennheiser u.ä. (um 120,- bis 200,- Euro) rundet das Setup ab.

VOXS schrieb am 01.09.2020 um 11:08 Uhr

@Renter11

...alles gut, wollte das nur unterstreichen :-)

FormerUser schrieb am 01.09.2020 um 13:30 Uhr
Würdest du dir Laptops im mittleren oder höherpreisigen Segment anhören, könntest du mehr als deutliche Unterschiede hören.

Das wage ich zu bezweifeln. Lautsprecherboxen sollten schon ein bestimmtes Volumen haben. Die typischen Miniaturlautsprecher eines jeden Laptops können daher wohl nur eher bescheiden klingen.

Möchtest du das Geld nicht dafür investieren, bleibt dir nur eine bessere externe Soundkarte und teuere Boxen zu kaufen. Aber mit billig ist das nicht zu realisieren.

Wer selbst keine eigenen Audioaufnahmen tätigen, sondern nur Samples schieben bzw. Audio nur wiedergeben will, kann den internen Soundchip ruhig verwenden. Wenn man aber wenigstens in zwei nicht zu kleine aktive Lautsprecherboxen investiert, die man direkt am Laptop anschliesst, hat man für ein nicht allzu üppiges Budget zumindest wiedergabeseitig schon mal eine erhebliche klangtechnische Verbesserung. Alternativ kann der Laptop natürlich auch an die heimische Stereoanlage angeschlossen werden. In dem Fall braucht man dann gar nichts weiter zu investieren. Für die meisten Nutzer des Music Maker dürfte so ein Setup wohl völlig ausreichend sein.

 

FormerUser schrieb am 01.09.2020 um 14:17 Uhr

Es geht doch hier nur um den Music Maker. übertreibe es doch nicht gleich so mit "Metering-Plugins wie dpMeter oder Youlean ".

Wieso? Die Dinger kosten doch nichts und sind wahrlich kein Voodoo.😎

Das Programm richtet sich an den einfachen Anwender, nicht an Produzenten von Chart-, Radiohits.

Auch Hobbyisten sollten sich angewöhnen, korrekt auszusteuern. Der Klang wird es einem danken.🤓

VOXS schrieb am 01.09.2020 um 14:57 Uhr

...letztendlich muss sich doch jeder die Frage stellen, was er erreichen möchte. Zum ersten Ausprobieren reicht ein kleines Setup - ob mit oder ohne Audiointerface. Da braucht's auch nicht dpMeter oder Youlean. Will man später mehr, einen besseren Sound oder was weiß ich, kann man sich immer noch überlegen, die eine oder andere Anschaffung zu tätigen.

Nur ein weiß ich aus eigener Erfahrung - geizig kauft doppelt und Grundlagen erarbeiten ist ebenso wichtig ;-)

FormerUser schrieb am 01.09.2020 um 15:32 Uhr

Letzendlich ist die Quintessenz dieses Threads doch die Feststellung, dass Laptop-Lautsprecher schon aufgrund ihrer Grösse eigentlich immer nur Schrott sein können.

Wer seinen Laptop mit dem internen Soundchip direkt an die heimische Stereoanlage anschliesst, der braucht auch gar nichts weiter zu investieren, wenn er sowieso eigentlich nur Samples schubsen will.

Auch kleine Helferleins wie Metering-, Analyse- oder sonstige VST Plugins gibt´s gratis. Bleibt einem doch selbst überlassen, ob man die verwenden will oder nicht.

Es gibt also die No Budget Lösung für Nutzer des Music Maker!

 

FormerUser schrieb am 02.09.2020 um 06:21 Uhr
 

das ist deine Quintessenz ... du solltest dir mal bei Lenovo Yoga Serie anschauen, besser anhören, dann hättest du eine andere Meinung. Auch andere Hersteller hatten diese Multimedia Laptop‘s im Programm. Größeres Gehäuse, mehr Platz, größere Lautsprecher ...

So verschieden können die Ansichten über Lautsprecher sein. Worüber es aber keine zwei Meinungen geben kann, ist die Tatsache, dass aus rein physikalischen Gründen desto weniger Bass aus den Lautsprechern kommen kann, je kleiner sie sind. Das liegt an der grösseren Wellenlänge von tiefen Frequenzen. Ich bleibe also dabei: Es kommt eben doch auf die Grösse an . . .

holger-warning schrieb am 03.09.2020 um 10:33 Uhr

Dass alle immer an eine neue Soundkarte und besonders große Boxen denken müssen 😉

Sorry, dass ich nochmals meinen Senf jetzt dazu geben muss, aber eine Bekannte hatte dies hier im Forum gelesen und ich sollte sie beraten, welche Soundkarte und welche Aktivboxen sie sich für ihren Laptop anschaffen muss. Ihr Laptop gehört zur Mittelklasse und die internen Lautsprecher klingen wirklich furchtbar. Kopfhörer gehen so. Da sie keine Instrumente einspielen oder Gesang aufnehmen will, suchte sie nach einer kostengünstigen Lösung - Arbeit am Computer im Wohnzimmer.
Eine heimische Steroanlage ist nicht vorhanden, Aktivlautsprecher direkt am Laptop klangen auch nicht so besonders 😕

Was viele eigentlich nicht beachten - selbst wenn der Laptophersteller preiswerte AC97-Chips verbaut hat - die Grafikkartenhersteller lassen sich nicht lumpen. 😉 Was wäre ein Blockbuster mit "kratzendem" 5.1 Ton....

Apropo @Baggaludd - einige von den mitgelieferten Beispielssongs kratzen wirklich.

Mein Blick fiel auf die Soundbar meiner Bekannten - schließlich klingen moderne Fernseher manchmal wie ein alter Laptop. 😀 Daher hatte sie sich eine klanglich gute Soundbar zugelegt. Meine Frage - warum schließt du nicht den Laptop über ein HDMI-Kabel an die Soundbar? Die Grafikkarte (fast alle neuen Laptops) hat einen HD-Soundchip, der eigentlich nur die Aufgabe hat, das digitale Audiosignal an die Soundbar weiterzuleiten und die Umsetzung digital zu analog macht dann die Soundbar.
In diesem Fall Investitionskosten nur für ein HDMI-Kabel - konnten wir dann auch noch einsparen - die Soundbar und der Laptop wurden über Bluetooth gekoppelt. 😎
Ich weis, Bluetooth hat nicht die Bandbreite wie HDMI - war aber nicht zu hören.

So, Problem wurde zu Ihrer Zufriedenheit ohne Kosten 😉 gelöst - doch Kosten, sie hat mir einen Whisky spendiert 😜

VOXS schrieb am 03.09.2020 um 11:31 Uhr

@holger-warning

Dass alle immer an eine neue Soundkarte und besonders große Boxen denken müssen

Natürlich reicht für das erste Ausprobieren der eingebaute Soundchip und besonders große Boxen müssen es auch nicht sein 😉 Irgendeine "Abhöre" sollte es aber geben. Wenn die heimische Stereo-Anlage und / oder Soundbar nicht vorhanden sind, geht's doch auch erst einmal über Kopfhörer. Und jetzt bitte keinen Kommentar über die Einschränkungen bezüglich Mixdown, Mastering usw. Ist für die ersten "Gehversuche" völlig unwichtig.

Ist die Lust am produzieren von Musik am PC, Laptop, Smartphone, Tablet geweckt, kann man immer noch über weitere Anschaffungen nachdenken - und das müssen auch keine Unsummen sein - wenn man klug die Komponenten wählt.

Anyhow - keep on rocking, wie wir in Hamburg gern sagen. Ahoi und Prost...

holger-warning schrieb am 03.09.2020 um 11:36 Uhr

Wollte eigentlich nur daran erinnern, dass so mancher guter Soundchip mit der Grafikkarte verbaut ist und wer von den vielen Usern weiß schon, dass man über HDMI auch einen guten Sound ausgeben kann. 😎

FormerUser schrieb am 03.09.2020 um 13:46 Uhr

 

 

Wenn die heimische Stereo-Anlage und / oder Soundbar nicht vorhanden sind, geht's doch auch erst einmal über Kopfhörer.

Klar, ein (guter) Kopfhörer ist auf jeden Fall besser als (schlechte) Laptoplautsprecher.