Music Maker 2019 Premium friert ein wenn ich VST Instrumente lade

dannyazp schrieb am 30.06.2019 um 23:36 Uhr

Hallo. Mein Name ist Danny und ich habe den MusicMaker 2019 Premium. Bin gerade am Herumprobieren und habe mir aus ein paar Samples ein paar Takte zusammengestellt. Bis jetzt funktionierte alles noch super, mit ca 20 Spuren. Anschließend habe ich mir noch 2 Softwareinstrumente, Bass und Streicher auf die Spuren gelegt. Wenn ich jetzt in den Editor rein- und rausgehe friert das Programm immer ein. Nichts geht mehr, nicht mal das Ausschalten des Programms. Ich kann dann nur über den TaskManager den Task beenden. Mache ich da etwas falsch? Muss ich da etwas besonderes beachten?

Habe Windows 10 Home mit 4GB RAM, Intel Core 2 Duo mit 2x 2,4 Ghz,  64 Bit Betriebssystem mit  x64 basiertem Prozessor.  Als Soundkarte habe ich IDT High Definition Audio Codec, mehr steht nicht da. In den Programmeinstellungen ist der ASIO Treiber ausgewählt.

Meine CPU Auslastung ist 99%, obwohl im Taskmanager NUR der MusicMaker zu sehen ist.

Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann. Danke im Voraus.

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 11.07.2019 um 12:42 Uhr
 

Ich denke, dass dein Rechner mit lediglich 4GB RAM und nur 2,4 GHz etwas schmalbrüstig ist.

Ich besitze einen ähnlich "schmalbrüstigen" Dual Core Prozessor mit "lediglich" 4GB RAM und bei mir lief der Music Maker immer schon akzeptabel inclusive der neuen 2020 Version. Allerdings benutze ich nicht WIN10 sondern WIN PRO 7 SP1 x64.

 

da laufen noch viele weitere Prozesse im Hintergrund.

Ja, es stimmt. Auf einem Rechner zur Realtime Audiobearbeitung sollten so wenig Hintergrundprogramme wie möglich laufen. Ferner sollte man alle anderen Anwendungen schließen, wenn man mit einem Programm für Realtime Audiobearbeitung arbeitet und zwar insbeonders dann, wenn man mit einem "schmalbrüstigen" Rechner arbeitet.

 

PS: Der Music Maker ist noch immer eine reine 32 Bit Anwendung . . .

 

 

dannyazp schrieb am 15.07.2019 um 21:23 Uhr

Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich höre da raus, dass ich mich eventuell doch lieber nach einem besseren Rechner umkucken sollte. Habt ihr bitte noch einen Tipp für mich was die Leitung des neuen Rechners angeht? Wenn ich Musik mache und vor ich hin komponiere kommen da schnell mal 50 Spuren zusammen. Ich bevorzuge Klassisch orientalisch angehauchte Musik in Mol, mit einem House Rhytmus. Es spielen also am Ende einige Streicher, ne ordentliche Base Drum, Konzertgitarre, Bassgitarre. Flöten und einiges mehr. Leider konnte ich noch nie einen Song fertig stellen, weil stets meine Rechner an ihre Grenzen gestoßen sind. Über ein paar Tipps wäre ich euch sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus an euch alle. Ihr seid echt cool.

Impulsantwort schrieb am 16.07.2019 um 10:29 Uhr

Also, wenn man "ernsthaft" Musik machen möchte, braucht man nicht nur einen schnellen Rechner :

Jeder halbwegs aktuelle Rechner reicht schon aus (I5 / I7 oder aktuelle AMD's). Nur bitte keinen "Office-PC", ein wenig Power sollte schon sein :)

16 GB Ram reichen aus, wobei der Musicmaker eh' nur 4 GB nutzen kann (32 Bit Anwendung). Daher wist Du mit 50 Spuren (Instrumente, Loops, Effekte etc.) den Rahmen des MM sprengen !

SSD wäre optimal ...

Vergiß den Onboard Soundchip und ähnlichen Unsinn. Hier sollte man ein externes Audio-Interface nehmen. Es gibt z.B. von M-Audio ein reines Audio-Interface für kleines Geld. Das hat dann aber keine weiteren Eingänge. Hast Du vor jetzt oder später mal ein Mikrofon oder andere Audiogeräte/Instrumente (Gitarre, E-Bass etc.) anzuschließen, empfiehlt sich natürlich ein Interface mit mehreren Eingängen. Ob Dir hier 2,4,6,8 Eingänge reichen musst Du dann selbst entscheiden. Es gibt gute und günstige um die 100 Euro, nach Oben hin ist alles Offen.

Eine kleine Übersicht gibt es hier :

https://www.delamar.de/audio-interface/

Zu guter Letzt gehören natürlich auch gute Monitore (klangneutrale Lautsprecher, auch Nahfeldmonitore genannt) dazu um einen relativ unverfälschten und guten Klang zu bekommen. Sonst kann es passieren, das es bei Dir "saugut" klingt und auf anderen Anlagen dumpf, scheppernd oder sonstwas (sowieso sollte man seine Musik immer auf mehreren Anlagen abhören, selbst ein Vergleich mit dem Autoradio ist zu empfehlen).

Relativ brauchbare gibt es schon für knapp unter 200 Euro (z.B. Fluid F5 bei Thomann).

Das waren jetzt mal so grob die Eckdaten. Für tiefer gehende Infos kann man im Internet (z.B. Delamar) noch mehr Informationen bekommen. Diese Thematik kann ganze Romane füllen ;)

 

dannyazp schrieb am 30.08.2019 um 13:31 Uhr

Vielen lieben Dank für die Informationen. Ja, ich möchte später auch mal Instrumente und ein Mikro anschließen. Bin aber jetzt erstmal auf der Suche nach einem ordentlichen PC. Ich melde mich dann wieder wenn alles ordentlich funktioniert. Danke nochmals und LG