MMpremium15, das richtige Programm für meine Zwecke?

JackStraw schrieb am 02.03.2009 um 18:34 Uhr
Liebe VollblutMusikerprofis,
nutze MM in erster linie um Mixe/Compilations aus meiner umfangreichen Musiksammlung zu erstellen, die Übergänge versehe ich gerne wo passt, mit Magixsounds oder aus anderen Songs "geschnittenen" Soundfragmenten ( also per Automation oder auch der Schere gewonnen). Spur oder Objekteffekte sind ab und an auch ein gern genutztes "Spielzeug". irgendwann hab ich dann ein Mix für ne 80 Minuten Cd oder auch schon mal ne DVD-Länge, wird dann als Wave exportiert und normalisiert. (Lade ich dann in Roxio, weil ich dort easy "trackmarken" und betiteln kann, dann wird's gebrannt)
Hatte bisher MM2007 deluxe genutzt, nun MM15premium.
Finde aber in der Programmversion nicht die Einstellungsmöglichkeit, dass die Songs beim Import in das Arrangement  ihre Originalgeschwindigkeit behalten.
Bei MM2007 ließ sich das unter Programmeinstellungen/Audio unter Importoptionen ein- oder auch abstellen: BPM automatisch anpassen.
Finde ich nicht bei MM15. Sorry und vielleicht auch peinlich.
Für meine "Lieblingsnutzung" des Programms ( siehe oben) ist es eher störend, dass sich die BPM an dem ersten ins Arrangement geladenem Sound-Songmaterial ausrichten.Wie lässt sich das verhindern?
Ansonsten is MM ein verlockendes Programm, und selbst als Nicht-Musiker, aber großer Musikliebhaber, hoffe ich die vielen Möglichkeiten für meine Zwecke entdecken und nutzen zu können, es sei denn , mir sagt hier mehr als einer, dass ich im falschen Programm sei...
Gruß
und
Keep on boogie

Kommentare

Lazerboy schrieb am 03.03.2009 um 13:08 Uhr
Hi,

also erstmal finde ich diesen Anwendungsfall alles andere als peinlich. Zum Erstellen von Megamixen ist das Programm durchaus sehr gut geeignet. Allerdings kommt die Power des Programmes erst richtig zu tragen, wenn Du die speziellen Möglichkeiten dafür mehr ausnutzt. Du könntest bspw. die Übergänge per Cut oder BPM Anpassung sehr genau abstimmen und somit perfekte Megamixübergänge produzieren oder aus der Soundlibrary Effekte dazu nehmen, einen eigenen Beat darunter legen usw. DIE BPM Erkennung kannst Du ja auch im Nachhinein ohne Anpassung benutzen oder nur auf Teile anwenden (Du machst einfach Schnitte an den Übergangstellen und passt nur diese Stelle an das nachfolgende Stück an).

Beim Import kommt eigentlich die Frage ob Du die BPM anpassen willst, wenn Du auf Abbrechen gehst, wird nichts angepasst. Aber vermutlich hast Du bei dem Fenster "nicht mehr anzeigen" gewählt.

Du kannst das auch im Programm generell ausstellen:




Zum Brennen must Du eigentlich Roxio gar nicht nehmen. Du kannst Dein Wave auch im Music Editor mit Track Markern versehen und brennen....(Datei/Export/Audio als CD brennen)....

Alternatives Programm: Wenn es nur um Schneiden und Crossfades geht und darum das ganze mit Markern zu brennen, ist das hier das einfachere Programm:
http://www.magix.com/de/music-cleaning-lab/
Lazerboy schrieb am 06.03.2009 um 17:38 Uhr
Wow. Gebe zu, da könnte man einen langen Workshop zu schreiben. Mache ich vielleicht auch mal :-). Also in Kürze: Ich stelle mir das recht einfach vor, aber vielleicht liege ich falsch. Du kannst ja eine BPM Erkennung auch ohne Anpassung vornehmen. Vergiss einfach das "Songtempo" im Arranger. Bsp. Du hast 2 Songs, analysierst die BPM, bspw je 120 und 125...Auf die Frage BPM anpassen sagst Du NEIN. Dann weisst Du schon mal das Tempo der Songs.
Jetzt machst Du bei dem ersten Song kurz vor Ende taktgenaue Schnitte, bspw 2. Den ersten Teil erhöhst Du mit "Timestretching" auf 122 den zweiten auf 125.

Jetzt musst Du den zweiten Song nur unter den 125 Taktabschnitt legen und sehen dass die 1 unter der 1 liegt (eben dass der Takt passt) - sueht man ja bspw an der Bassdrum. Jetzt könntest Du noch den Filter beim ersten Stück bei dem letzten Takt verwenden und den Bassbereich rausdrehen...wie eben am DJ Pult.....


Zu Samplitude: Vergiss es erstmal. Das Cleaning Lab ist übrigens im Prinzip ein stark vereinfachtes Samplitude....


Lazerboy schrieb am 09.03.2009 um 12:01 Uhr
Hi,

sorry - mit Filtern meinte ich den Equelizer. Du senkst einfach den Bassbereich in den letzten Takten bei dem Stück ab von dem Du überblendest.

Hi, hier noch ein Beispiel mit einem einfachen Übergang ohne Schnick/Schnack. Genauso gemacht mit dem Music Maker....