Midi-Instrumente Klang verbessern

Markus-Senger schrieb am 12.09.2022 um 21:10 Uhr

Hallo,

sind für Euch bestimmt Dilettant-Fragen, aber was solls, muss ich durch. Ich habe einen Windows 10 PC, OnBoard-Sound Realtek HD-Sound, MM 2020 Premium, ein kleines Midi-Keyboard dran. Ich habe gelesen, dass der Sound von Midi-Instrumenten vom Midi-Ausgabegerät abhängt. Bei mir "MS GS Wavetable Synth", lässt sich auch kein anderes wählen.

1. Stimmt das?

2. Wenn ja, brauche ich dann eine Soundkarte, die ein besseres Midi-Ausgabegerät mitbringt?

3. Welche Soundkarte bzw. Midi-Ausgabegerät empfiehlt ihr?

Ich habe mir schon mehrere Instrumente bei Magix herunter geladen, nur der Klang ist nur bedingt ok.

Schon mal danke im Voraus für eure Zeit.

LG M. Senger

 

Kommentare

ead66 schrieb am 12.09.2022 um 22:29 Uhr

@Markus-Senger
Wie wärs hiermit?
https://www.buenasideas.de/2014/virtualmidisynth-eine-feine-alternative-zum-microsoft-standard-midi-synth/

 

Unzufriedenheit ist der Anfang für den Erfolg! 😉

Laptop MSI Raider GE78HX 13VI,
Win11 Home 23H2, Intel Core i9-13980HX, 64GB RAM, 4TB FB,
UHD Graphics Raptor Lake-S GT1, RTX 4090 16,0 GB,
Realtek Audio, NVIDIA High Definition Audio, Audiointerface Audient iD4 MKII

SP. schrieb am 12.09.2022 um 22:48 Uhr

@Markus-Senger VST-Instrumente realistisch klingen zu lassen, ist eine Kunstform für sich. Zuerst einmal musst du Musik machen, die zu den Samples passt, denn die Samples klanglich in ein Korsett zu pressen, klingt immer schrecklich. Also, wenn du z.B. versucht ein komplexes Gitarrensolo ohne Tremolo-, Slide-, Hammer-On- und Pull-Off-Samples zu spielen, dann wirst du einen synthetischen Klang nur sehr schlecht vermeiden können.

Komplexe virtuelle Instrumente mit vielen Spielweisen (insbesondere Streich-, Zupf-, und Blasinstrumente) sind daher grundsätzlich sehr teuer.

Um ein Instrument echter klingen zu lassen, musst du viel mit Timing, Velocity und Volume arbeiten. Menschliche Spieler sind keine Maschinen und spielen Noten nicht hundertprozentig genau im Tempo, immer gleich intensiv und gleich laut. Das musst du im MIDI Editor anpassen. Das ist viel Handarbeit, falls du es nicht selbst einspielt, sondern einzeichnest.

Füge mal mit einem Rechtsklick ein neues MIDI-Objekt hinzu und wähle dann das Keys- oder Pads-Beispiel und schaue dir im MIDI-Editor das Timing der Noten und die Velocity-kurve an. Über das Menü MIDI-Funktionen > Humanize kannst du schnell kleine zeitliche Ungenauigkeiten zu deinen Noten hinzufügen. Velocity, kannst du mit dem Velocity-Werkzeug anpassen, um kräftige oder schwache Spielweise zu simulieren. Für an- und abschwellende Bläser oder Streicher musst du die Lautstärkekurve entsprechend einzeichnen.

Zum MIDI Sound deines Computers. Der kannst du mit dem kostenlosen Programm Virtual MIDI Synth anpassen. https://coolsoft.altervista.org/en/virtualmidisynth Das installierst du, und dann kannst du dort ein sogenanntes Soundfont wählen, was den MIDI-Sound deines Computers ersetzt. Ich persönlich finde Arachno Soundfont klanglich ganz gut.

Höre dir mal die Musik in den beiden Videos an. Das sind keine separaten virtuellen Instrumente, sondern nur das Arachno Soundfont. Natürlich ist die Musik von Profis komponiert worden und ist daher sehr gut orchestriert, aber die Beispiele zeigen, was bereits mit kostenlosen MIDI-Soundfonts möglich ist.

http://www.arachnosoft.com/main/download.php?id=soundfont-sf2

VOXS schrieb am 13.09.2022 um 10:04 Uhr

Will man VST-Instrumente via Midi ansteuern und auch einen natürlichen Sound (je nach Instrument) haben, kommt man um die Anschaffung eines USB-Audiointerfaces mit eigenem ASIO-Treiber nicht herum. Der eingebaute Realtek-Chip ist hierfür nur sehr eingeschränkt fähig und spezielle Lösungen bringen m.E. nichts.

Empfehlenswerte Geräte sind z.B. "Focusrite Scarlett", "Steinberg UR", "Mackie Onyx" usw. Preislich liegen sie um ca. 100,- EUR und bringen alle wichtigen Eigenschaften mit. Überlegenswert sind auch Studio-Bundles (Audiointerface, Mikro, Kopfhörer...). Gern auch gebraucht kaufen - es muss nicht immer die allerneueste Generation sein ;-))

Wichtig bei allen Anschaffungen ist, dass das Gerät einen eigenen, optimierten ASIO-Treiber (Audio Stream Input/Output) mitbringt.und sich nicht mit einem Allerweltstreiber (Asio4All, Magix Low Latency u.ä.) begnügen muss - es lohnt sich...

Disapointed schrieb am 13.09.2022 um 14:13 Uhr

@Markus-Senger

Ich habe einen Windows 10 PC, OnBoard-Sound Realtek HD-Sound, MM 2020 Premium, ein kleines Midi-Keyboard dran. Ich habe gelesen, dass der Sound von Midi-Instrumenten vom Midi-Ausgabegerät abhängt. Bei mir "MS GS Wavetable Synth", lässt sich auch kein anderes wählen.

Hier kommen einige Dinge durcheinander. Der Microsoft Wavetable Synth wird zumeist dafür verwendet, Mididateien mit einem Media Player unter Windows abzuspielen.

Im Music Maker oder einer handelsüblichen DAW kann man sich "virtueller Instrumente" in Form von VST(i) PlugIns bedienen und benötigt eigentlich keine anderen Klangerzeuger mehr.

Damit man die "virtuellen Instrumente" auch ganz "real" abhören kann, braucht man natürlich eine Abhöre, z.B. der interne Soundchip mit angeschlossenen Kopfhörern oder Lautsprechern, wobei dessen Leistungsfähigkeit mit einem Asio-Ersatztreiber wohl oft zu wünschen übrig lässt.

Eine vernünftiges und voll asiotaugliches Audio Interface verspricht hier Abhilfe und bietet anschlusstechnisch und auch sonst deutlich mehr als der interne Soundchip.

 

Disapointed schrieb am 13.09.2022 um 14:43 Uhr

@VOXS

Wichtig bei allen Anschaffungen ist, dass das Gerät einen eigenen, optimierten ASIO-Treiber (Audio Stream Input/Output) mitbringt.und sich nicht mit einem Allerweltstreiber (Asio4All, Magix Low Latency u.ä.) begnügen muss

 

Es ist wohl eher der minderwertige interne Soundchip selbst, der für eine mangelhafte Performance sorgt. Ich habe mal testweise mein UR22mkII mit dem Asio-Ersatztreiber ASIO4ALL betrieben und es hat wirklich gut funktioniert. Entscheident ist also die Qualität der Sound-Hardware.

ead66 schrieb am 13.09.2022 um 14:49 Uhr

Es war hier schonmal diskutiert worden. Nur zur Info:
https://www.magix.info/de/forum/midi-file--1266379/

LG

Unzufriedenheit ist der Anfang für den Erfolg! 😉

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Realtek Audio, NVIDIA High Definition Audio, Audiointerface Audient iD4 MKII

Disapointed schrieb am 13.09.2022 um 14:54 Uhr

@ead66

@SP.

Ihr seid leider ein wenig am Thema vorbei und speziell @SP. verliert sich in vielen Details, die einen unbedarften Nutzer eigentlich nur verwirren können.

SP. schrieb am 13.09.2022 um 14:58 Uhr

@Disapointed Es geht um die Qualität der Samples. Die Standard-Windows-MIDI-Samples klingen ja nicht berauschend. Wenn auch die Instrumente aus dem Shop nicht besonders toll klingen, dann liegt das an fehlender Modulation, weil die den Klang erst interessant macht. Ob man jetzt das Audio Chipset oder ein Audio-Interface benutzt, sollte am Ende beim Klange NULL Unterschied machen. Das Audio Chipset macht nur sehr wahrscheinlich schneller schlapp, wenn man sehr viele Effekte, Instrumente oder Spuren verwendet.

Disapointed schrieb am 13.09.2022 um 15:22 Uhr

@SP.

Du stellst dich selbst wohl nie in Frage? Du weisst alles und alle wissen nix! Du schiesst aber fast immer über das Ziel hinaus und verwirrst unbedarfte Fragesteller.

Markus-Senger schrieb am 13.09.2022 um 15:33 Uhr

Also zunächst mal allen vielen Dank für die schnelle und detailreiche Info!

Ich werde jetzt mal so ein USB-Audiointerface holen. Also wenn ich das richtig verstanden habe verbinde ich das USB-Audiointerface zu einen mit dem PC und das Midi-Keyboard kommt dann auch in das USB-Audiointerfaces, und auch die Audio-Ausgabe ist dann das USB-Audiointerface. Und im Musik-Maker habe ich dann einen besseren Treiber zur Auswahl. Den Klang erzeugt dann nicht mehr die Realtek sondern das USB-Audiointerface.

Soweit richtig?

Ich seh` kommen, dass, wenn ich das USB-Audiointerface dran habe ich dann doch noch ein paar Fragen....

Wie gesagt: Vielen Dank!!

 

LG M. Senger

VOXS schrieb am 13.09.2022 um 15:40 Uhr

@Markus-Senger

Du verbindest Deine Lautsprecher, Kopfhörer mit dem Audiointerface. Sofern Du ein USB-Keyboard hast, kann es am USB-Port bleiben. Sollte das Keyboard allerdings nur Midi-Ein- und Ausgang haben, muss das Teil auch am Audiointerface angeschlossen sein (5-Pol-DIN-Stecker).

NACHTRAG: Das Audiointerface ersetzt komplett den eingebauten Realtek-Chip inkl. dessen Ein- und Ausgänge.

SP. schrieb am 13.09.2022 um 15:43 Uhr

@Markus-Senger

Also wenn ich das richtig verstanden habe verbinde ich das USB-Audiointerface zu einen mit dem PC

Genau.

das Midi-Keyboard kommt dann auch in das USB-Audiointerfaces

Das kannst du nur machen, wenn dein MIDI-Keyboard einen MIDI-Ausgang und das USB-Interface einen MIDI-Eingang haben. Wenn dein MIDI-Keyboard bisher per USB am Computer angeschlossen ist, dann kannst du das gerne so lassen.

und auch die Audio-Ausgabe ist dann das USB-Audiointerface

Ja, genau. Da musst du dann deine Kopfhörer oder Lautsprecher anschließen.

Und im Musik-Maker habe ich dann einen besseren Treiber zur Auswahl.

Nicht unbedingt. Aber du hast dann sehr wahrscheinlich einen weiteren Treiber zur Auswahl, außer das Audiointerface kommt ohne eigenen Treiber und verwendet den ASIO4ALL-Treiber der früher auch im Music Maker als Magix Low Latency-Treiber mitgeliefert wurde. Aber fast alle Audiointerfaces sollten einen eigenen ASIO-Treiber mitbringen.

.Den Klang erzeugt dann nicht mehr die Realtek sondern das USB-Audiointerface.

Der Klang wird vom VST-Instrument oder Soundfont erzeugt und auf dem USB-Audiointerface (wenn du dessen Treiber ausgewählt hast) oder Realtek (wenn du dessen Treiber ausgewählt hast) berechnet und an deine Kopfhörer/Lautsprecher weitergeleitet..

Ich seh` kommen, dass, wenn ich das USB-Audiointerface dran habe ich dann doch noch ein paar Fragen....

Ja, du kannst gerne weiter Fragen stellen. 😊

VOXS schrieb am 13.09.2022 um 15:47 Uhr

Zur Info: Manche Hersteller bieten eigene ASIO-Treiber an, weil diese für die verbaute Hardware optimiert sind. Natürlich kann man auch die allgemeinen Treiber wie Asio4All u.ä. verwenden. Diese sind aber nicht für die Hardware optimiert, funktionieren aber trotzdem.

Es wird wohl einen Grund haben, warum Hersteller eigene Treiber anbieten, oder???

Harry-Kleibor schrieb am 13.09.2022 um 16:17 Uhr

Soundfont: CrisisGeneralMidi301, hat ca 1,6 GB

Disapointed schrieb am 14.09.2022 um 06:58 Uhr

Schön, dass unser "Spezialist" @SP. noch mal grösstenteils bestätigt hat, was @VOXS bereits vorher in seinem Kommentar ausgeführt hat. 😇🤓😎🤓😇

Wenn der Fragesteller noch Fragen hat, dann werden @VOXS oder auch ich bestimmt in der Lage sein, kompetent zu antworten, sodass @SP. sich gar nicht erst damit belasten muss. 😆😀😆😇😆😀😆

Markus-Senger schrieb am 14.09.2022 um 10:33 Uhr

Ich weiß, dass ich mich jetzt schon mehrmals bei euch bedankt habe, nur meine ich das wirklich ernst, es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass man anderen sein Wissen und seine Erfahrung zu Verfügung stellt, weil man sich diese Dinge ja auch selbst erarbeiten musste und oft ohne die Hilfe anderer. Und deshalb nochmal: Merci!

Ich möchte noch was zu den Ausführungen von @SP. sagen. Er hat ja Recht, und ich weiß auch wie es gemeint ist und deshalb ist sein Hinweis, dass das Bearbeiten von Klängen eine Kunstform ist, ist gerechtfertigt.

Nur kann ich bei aller Kunstfertigkeit einen Klang nur dann bearbeiten, wenn ich ihn in seiner Grundform so hören kann wie er "maximal" auch klingt. Weil sonst ist es so, wie wenn jemand, der zu einem gewissen Grad farbenblind ist (so wie ich) einen Blumenstrauß zusammen stellen will.

Zur Erklärung (nur wenn es euch interessiert!!): Ich mache hin und wieder Videos für kleinere und mittelständische Unternehmen, und mache dann auch die Musik dazu, bis jetzt nur mit Loops (nicht ge-mastert):

https://soundcloud.com/markussenger/ankerman?si=acd9278d0a0147ffafaab9b169ab2a3d&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

https://soundcloud.com/markussenger/sagittarius?si=acd9278d0a0147ffafaab9b169ab2a3d&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

https://soundcloud.com/markussenger/awakening?si=da64d75b88b04a238ae4ec1d5be9a7e1&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

https://soundcloud.com/markussenger/eccu?si=13f25c637d9c4342adabfc1075c14b04&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

Loops klingen an sich ja schon ganz nett, und da ich jetzt auch mal eigene Lines bzw. Melodien verwenden will, die ich per Midi-Keyboard ein spiele (spielen will!!) komme ich sehr schnell an den Punkt, dass die Instrumente nicht mal ansatzweise so schön klingen (bei meinem jetzigen Equipment) wie in den Loops.

Aber wie gesagt, ich schaffe mir jetzt mal ein Interface an und vielleicht auch noch ein besseres Keyboard, und dann mal sehen.

LG M. Senger

VOXS schrieb am 14.09.2022 um 11:04 Uhr

@Markus-Senger

Wie ich lese, möchtest Du etwas professioneller produzieren um damit kommerzielle Videos zu vertonen. Da wirst Du mit dem Music Maker schnell an die Grenzen stoßen, zumal Du die Loops nicht kommerziell nutzen darfst, sofern Du die entsprechenden Lizenzrechte nicht erworben hast.

Mit Midi zu arbeiten ist da schon die bessere Wahl. Vorraussetzung ist natürlich ein vernünftiges Audiointerface mit entsprechend neutralen Studioboxen und ein ebensolcher Studiokopfhörer. Als Programm käme Samplitude Music Studio bzw. Samplitude Pro X7 in Frage (oder von anderen Herstellern..)

Sollen VST-Instrumente natürlich klingen, kann man versuchen mit EQ, Midi-Bearbeitung u.v.m. das zu realisieren. Aber auch die versch. VST-Instrumente klingen deutlich unterschiedlich. Hier ein Beispiel mit Streichern. Erster Teil Freeware VSTi, zweiter Teil kommerzielles Produkt:

Du hörst - auch da gibt es Unterschiede - im Preis wie in der Qualität und der Bearbeitungsmöglichkeiten.

Egal - Musikproduktion ist eine spannende Reise. Gute Fahrt :-))

Markus-Senger schrieb am 14.09.2022 um 11:33 Uhr

ja genau das meine ich.....manche klänge sagen "lass mich blos in Ruh`"

andere sind da offener

Markus-Senger schrieb am 14.09.2022 um 11:37 Uhr

Was ist der Unterschied zwischen dem MM und dem Samplitude Music Studio?

SP. schrieb am 14.09.2022 um 12:01 Uhr

@Markus-Senger Music Maker war ursprünglich für Leute gedacht, die vorgefertigte Loops zusammensetzen möchten und vielleicht noch ihren Gesang dazu aufnehmen. Im Laufe der Jahre kamen dort einige Funktionen zum erstellen eigener Musik dazu.

Music Studio war immer für Leute gedacht, die ihre Musik komplett selbst machen möchten, z.B. gleichzeitiges Aufnehmen mit mehreren Mikrofonen (z.B. bei der Schlagzeugaufnahme relevant, entsprechendes Interface vorausgesetzt). Es hat deutlich umfangreichere MIDI-Fähigkeiten, um MIDI-Geräte oder VST-Instrumente anzusteuern. Das Programm kann durch MIDI-Controller gesteuert werden, d.h. du kannst mit einem entsprechenden Controller die Aufnahme starten/stoppen, Regler bedienen, Spuren wechseln usw. ohne direkt am PC stehen zu müssen. Es gibt Automatisierungskurven für Effekte und Instrumente. Es unterstützt variables Tempo innerhalb von Projekten. Es hat einen Audiodatei-Editor. Es bietet deutlich umfangreichere Möglichkeiten zum Mischen und Mastern. Es sind auch recht viele Magix Vita Instrumente dabei.

Samplitude Pro X (Suite) bringt dann zusätzlich noch mehr Plugins, Instrumente und umfangreicheres Audio-Routing, Mehrkern-CPU-Unterstützung und feinere Detaileinstellungen mit.

Markus-Senger schrieb am 14.09.2022 um 12:04 Uhr

ok, verstanden...danke!

VOXS schrieb am 14.09.2022 um 12:49 Uhr

Kleiner Tipp am Rande: Es gibt von fast jedem Hersteller kostenlose Testversionen der Programme. Egal ob von Magix, Steinberg, Presonus, Bitwig, Ableton u.v.m.

Einfach ausprobieren, um "sein" Programm zu finden. Macht viel Sinn - und preislich liegen sie alle nah beieinander ;-)) Auch wichtig - nachsehen, wie viele Tutorials es im Netz zu den einzelnen Programmen (oder Wunschprogramm) gibt, sonst steht man ggf. schnell im Regen...

Impulsantwort schrieb am 14.09.2022 um 13:46 Uhr

Dazu möchte ich dann was anmerken :

Wenn man kommerziell damit Geld verdienen will, sollte man aufgrund der Soundqualität von Midi-Tönchen absehen. Die Loops von Magix sind ein guter Einstieg (kommerzielle Lizenz kaufen !).

Wenn man mehr will sollte man zu besseren Klangquellen greifen.

Das Complete Start Paket von Native Instruments ist schonmal eine gute und kostenlose Alternative :

https://www.native-instruments.com/de/products/komplete/bundles/komplete-start/

Etwas teurer, aber noch recht Einsteigerfreundlich ist der Nexus von ReFx :

https://refx.com/nexus/

Da bekommt man eine gute Grundausstattung und kann weitere Module nachkaufen

Komplizierter, aber dafür ein "echter" Synthie ist der Avenger von VPS :

https://www.vengeance-sound.com/plugins.php

Auch hier bekommt man eine Grundausstattung und kann weitere Pakete nachkaufen oder eigene

Sounds von Grund auf erstellen.

Der nächste Schritt wäre dann, Wissen aufzubauen (Mixing,Mastering) und weil für kommerzielle Zwecke auch das Thema LUFS, True Peak etc. Aber immer ein Schritt nach dem Anderen ;)

 

Markus-Senger schrieb am 14.09.2022 um 13:59 Uhr

@Impulsantwort Jetzt langsam, damit auch der Markus das versteht:

Diese "besseren Klangquellen" von denen du redest sind keine Midi-Instrumente?

Ich kann sie aber genauso benutzen, das heißt eine eigene Melodie spielen?

Oder wie?

LG M. Senger